Dieser Atlas führt einerseits systematisch in die Namenkunde ein, indem er einen Überblick über Entstehung, Geschichte und Bedeutung der Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet, über ihren Gebrauch im Alltag und ihre Auswertung in verschiedenen Wissenschaften sowie über die mit all dem verbundenen Probleme und Methoden vermittelt. Andererseits kommt er dem persönlichen Interesse an einzelnen Namen durch eine Fülle von Beispielen entgegen. Das Register erschließt die ca. 9.000 besprochenen Namen und ermöglicht die Benutzung als Namenlexikon. Der bewährte Aufbau der dtv-Atlanten aus Tafel-Text-Einheiten gab Anlass dazu, die bisher vernachlässigte Personennamen-Geografie besonders zu berücksichtigen. Fast alle Familiennamen-Karten wurden erstmals für diesen Atlas erarbeitet. Inhaltsverzeichnis und Blick ins Buch
Konrad Kunze Boeken




Die Reihe Texte und Textgeschichte, begründet von der Würzburger Forschergruppe Prosa des deutschen Mittelalters unter ihrem Leiter Kurt Ruh, enthält Ausgaben und Untersuchungen zu breitüberlieferten und wirkungsmächtigen Gebrauchstexten des deutschen Spätmittelalters, dargeboten und aufbereitet unter Betonung der kommunikativen Funktion von Literatur, dem Wechselverhältnis von Autor, Schreiber und Publikum. Das bedeutet die primäre Berücksichtigung der Textmutationen im Verlaufe der Überlieferung; wie diese editorisch optimal darzustellen sind, ist das methodische Ziel jeder der Ausgaben (überlieferungsgeschichtliche Methode). Die Untersuchungen sind auf die je besonderen Gegebenheiten der Überlieferung ausgerichtet ‑ textgeographisch, textchronologisch und textsoziologisch ‑, erarbeiten die Quellen und verfolgen die Wirkung.
„Man sieht nur, was man weiß.“ – Wer sich daranmacht, die verborgene Symbolik einer mittelalterlichen Kathedrale zu entschlüsseln, entdeckt eine ungeahnt reiche Welt. Dieses außergewöhnliche, längst zum Klassiker gewordene Buch zeigt am Beispiel des Freiburger Münsters eine Fülle von Bildern und aufschlussreichen Details – und setzt sie in Bezug zum Ganzen des mittelalterlichen Lebensverständnisses. So werden auch im Kleinen immer wieder die großen Zusammenhänge sichtbar. Die lebendige Darstellung und zahlreiche Abbildungen laden ein zu eigenen Entdeckungen in der faszinierenden Bildwelt unserer Kirchenbauten.