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Bookbot

Bernd Mütter

    Die Entstehung der Geschichtsdidaktik als Wissenschaftsdisziplin in der Epoche der Weltkriege
    Ost- und Südosteuropa - Beispiele zur Umwertung ihrer Geschichte nach dem Ende des "Kalten Krieges"
    Historie - Didaktik - Kommunikation
    Die Ideologie des Nationalsozialismus
    Emotionen und historisches Lernen
    Historische Zunft und historische Bildung
    • Die in diesem Band vereinigten Beiträge behandeln verschiedene Themenschwerpunkte, die sich auf historische Räume konzentrieren, die von Deutschen maßgeblich geprägt wurden – sowohl positiv als auch negativ. Diese Geschichte ist in der deutschen Öffentlichkeit oft einseitig oder gar nicht präsent. Die Beiträge zielen darauf ab, diesem Umstand entgegenzuwirken. Die ersten drei Artikel thematisieren die Umwertung der russischen und sowjetischen Geschichte, insbesondere im Kontext der Ukraine-Krise: die Russischen Revolutionen von 1917, Stalingrad 1942/43 im Vergleich zur Normandie 1944 sowie die baltischen Metropolen im Mittelalter und in der Neuzeit. Ein weiterer Fokus liegt auf „Orten der Erinnerung in Nordpolen heute“, wo die Gestaltung historischer Erinnerung im ehemaligen deutschen Nordpolen vor dem Hintergrund der deutsch-polnischen Beziehungen und der wirtschaftlichen Herausforderungen Polens in der europäischen Integration eine bedeutende Rolle spielt. Die zweite Hälfte des Bandes widmet sich einer Fallstudie über das Königreich Jugoslawien zwischen Gründung und Untergang (1918–1941), einem Thema, das in Deutschland wenig bekannt ist, aber erhebliche Auswirkungen auf die europäische Geschichte hat. Hier wird eine außenpolitisch fokussierte Deutung präsentiert, die für den südosteuropäischen Raum von entscheidender Bedeutung ist, um die Schrecken der Jahre 1941–46 und 1991–96 zu vermeiden.

      Ost- und Südosteuropa - Beispiele zur Umwertung ihrer Geschichte nach dem Ende des "Kalten Krieges"
    • Der Tagungsband antwortet auf den Einzug des Begriffs „Geschichtskultur“ in die disziplinäre Diskussion der 90er Jahre. Geschichtsdidaktik heute ist nicht mehr die alte Methodenlehre historischen Lehrens und Lernens in der Schule, sondern Wissenschaft vom Geschichtsbewußtsein in der Gesellschaft. Der Tagungsband der Konferenz für Geschichtsdidaktik antwortet auf den Einzug des Begriffs „Geschichtskultur“ in die disziplinäre Diskussion der neunziger Jahre. Was bedeutet Geschichtskultur, wie verändert sie das Kategoriengefüge der Geschichtsdidaktik, und welche disziplinären Forschungspotentiale setzt sie frei? Die knapp 30 Beiträge, die diesen Fragen nachgehen, dokumentieren die konsequente Weiterentwicklung der Geschichtsdidaktik von einer Methodenlehre historischen Lehrens in der Schule zu einer Wissenschaft vom Geschichtsbewußtsein in der Gesellschaft.

      Geschichtskultur