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Bookbot

Gerhard Bengesser

    1 januari 1939
    Wechselbeziehungen zwischen Psychiatrie, Psychologie und Philosophie
    Plädoyer für eine mehrdimensionale Psychiatrie
    Die Nachwehen eines Selbstmordes und allgemeine Fragen der Suizidologie
    Essays im Spannungsbereich von Psychotraumatologie, Ästhetik und Wissenschaftstheorie
    Gegen die Hölle - für die Religionen
    Kunst und Wissenschaft - was können sie zu Friedenserhaltung und Menschenrechtssicherung beitragen?
    • Essays im Spannungsbereich von Psychotraumatologie, Ästhetik und Wissenschaftstheorie

      Mit einem Vorwort von Hartmann Hinterhuber und einem Geleitwort von Waltraut Cooper

      Psychotraumatologie kennt mehrere maximale Traumen. Das Miterleben eines tödlichen Suizids sowie das Verkraften des Todes eines Kindes werden in dieser Untersuchung besonders herausgearbeitet. In beiden Fällen sind Selbsthilfegruppen große Hilfen, da das Spiegeln im Schicksal anderer Gruppenmitglieder sehr hilfreich ist. Der Hauptteil des Buches geht der Frage nach, inwiefern der Satz von der engen Verwandtschaft von Genie und Wahnsinn zu Recht besteht. Kurzbiographien durch die Autoren sollen helfen, dieser Frage empirisch näher zu rücken. Gesunde Genies wie Haydn werden Bruckner, Bachmann und anderen gegenübergestellt. Konklusion: Neurotische Verfassung kann nicht als Vorbedingung für hohe schöpferische Aktivität gesehen werden; dennoch: in Einzelgebieten wie Sucht und Suizid ist eine gewisse Häufung gegeben. In einem weiteren Kapitel wird die Thematik des Miterlebens eines tödlichen Suizids in der Familie erneut für Dichter gestellt: hat er durch seine Kapazität größere Fähigkeiten zum Verarbeiten? Die Frage wird verneint! Im letzten Essay wird die Sonderstellung der Psychologie im Konzert der Wissenschaften erörtert – besonders wird der historische Kontext, desweiteren Psychotherapie und Kunsttherapie berücksichtigt.

      Essays im Spannungsbereich von Psychotraumatologie, Ästhetik und Wissenschaftstheorie
    • Die Nachwehen eines Selbstmordes und allgemeine Fragen der Suizidologie

      Mit einem Gastartikel "Suizid bei Unternehmenskrisen" von Johann Hüthmair

      • 144bladzijden
      • 6 uur lezen

      Der tödliche Ausgang einer suizidalen Handlung eines Familienangehörigen oder einer sonstigen nahestehenden Person läßt die betroffenen Personen in aller Regel in tiefem Schockzustand zurück. Wenn nicht entsprechend aufgefangen, entwickelt sich daraus meist eine sehr tiefe Depression mit meist völlig ungerechtfertigten und entstellten Schuldgefühlen. So werden Hinterbliebene, die sich aufopfernd um den Suizidanten gekümmert haben, ebenfalls von solchen Schuldgefühlen gequält, selbst wenn eine objektive Sicht vermuten läßt, daß es ohne diese Stütze schon früher zum Suizid gekommen wäre. Im vorliegenden Buch – als Habilitationsarbeit an einer österreichischen Universität eingereicht – werden Hinterbliebene nach einem Krebstod als Kontrollgruppe herangezogen. Ein Exkurs gemeinsam mit Dr. J. Hüthmair über Suizid bei Unternehmenskrisen ergänzt diese Habilitationsarbeit.

      Die Nachwehen eines Selbstmordes und allgemeine Fragen der Suizidologie
    • Griesinger hat mit seinem medizinischen Modell der Geisteskrankheit - so sagen Kritiker - eine übermässige Bindung der Psychiatrie an die Medizin geschaffen. Diese Polemik, aber auch die traditionellen Querverbindungen zu Philosophie und Psychologie - in klassischen Zeiten in deren Schoss - sollen anhand einer geschichtlichen Abhandlung erörtert werden. Als Leitfaden stellt sich das Buch ferner die Aufgabe, einerseits dem Psychiater, ja mitunter jedem geistesgeschicht- lich interessierten Mediziner, durch Projektion auf die Psychiatriege- schichte (und teilweise Medizingeschichte) die Geistesgeschichte näher zu bringen und umgekehrt.

      Wechselbeziehungen zwischen Psychiatrie, Psychologie und Philosophie