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Klaus Schumacher

    Landkreis Soltau-Fallingbostel
    Der Heidekreis Soltau-Fallingbostel
    Theodor Storms Grab auf St. Jürgen zu Husum
    Als der Bürgermeister Hauptmann wurde
    So troll'n wir uns
    Gewissermaßen autokratisch
    • So troll'n wir uns

      Husumer Friedhofsgeschichte(n)

      icht nur das Bild des Todes hat sich im Laufe der Geschichte geändert, auch der Umgang mit den Verstorbenen. Der Historiker Klaus Schumacher hat für die kleine Stadt Husum an der Nordseeküste die jahrhundertelange Entwicklung der regionalen Begräbniskultur recherchiert: Ein sozialer Kosmos, der offenbart, was die Menschen glaubten, wie die Machtverhältnisse waren, wie die ganz praktischen, individuellen Begleitumstände das Sterben, Trauern und die Beerdigungsrituale prägten. Was früher öffentlich war, wie das Begräbnis, ist heute zur Privatsache geworden, was Familie, Zünfte und Gilden regelten, wird heute von professionellen Bestattungsunternehmern geleistet. Von der Leichenbitterin bis zur Grabpflege, vom Umgang mit Delinquenten, Scharfrichtern und Verurteilten bis zur eigentlichen Funktion der Grabsteine: Tabus, Gebote und Funktionen haben sich verschoben. Gestorben wird weiterhin. Ein aufschlussreiches Geschichtsbuch.

      So troll'n wir uns
    • Als der Bürgermeister Hauptmann wurde

      Husum im Weltkrieg 1914–1918

      Das Ende des alten Europas, der Untergang einer Epoche – in einer norddeutschen Provinzstadt: Für Husum an der Nordsee, die „graue Stadt am Meer“ des Dichters Theodor Storm, hat der Historiker Klaus Schumacher die noch verfügbaren Quellen über den Ersten Weltkrieg gesichtet und ein facettenreiches Bild der Mentalität der Menschen, ihres Alltags entfaltet – jenseits der gängigen Stereotypen über die Kaiserzeit. Vor der wirtschaftlichen, lokalpolitischen und kulturellen Ausgangssituation am Vorabend des Weltenbrandes über die belegbare Stimmung zu Beginn des Krieges bis zum Zusammenbruch der Ordnung: mentale Kriegsführung, Kriegswirtschaft, Lebensmittelknappheit, Hilfsdienste und Frauenbeschäftigung, schließlich Revolution und die Bewältigung der Kriegsfolgen wie Witwen, Waisen und Invaliden, am Ende nur noch das Gedenken an die Toten. Klaus Schumacher gelingt es, diese Zeit in ihrer Komplexität lebendig werden zu lassen. Und er zeigt: Geschichte ist konkret, berührend und widersprüchlich – wie die Menschen selbst. Eine außergewöhnliche Lokalhistorie, die weit über ihren geografischen Gegenstand Gültigkeit hat.

      Als der Bürgermeister Hauptmann wurde
    • Noch heute besuchen zahlreiche Storm-Verehrer aus nah und fern die letzte Ruhestätte des Dichters auf dem altehrwürdigen Friedhof St. Jürgen zu Husum. Dieses Bändchen stellt das Grabdenkmal erstmals in seinen familiengeschichtlichen und historischen Zusammenhang: Der St. Jürgen-Friedhof ist, wenn man von den alten, nicht mehr erhaltenen Gräbern in und bei der Marienkirche absieht, der älteste Friedhof Husums. Viele der hier Begrabenen waren auf mannigfache Weise mit Theodor Storm und seiner Familie verbunden, sind ihm vorangegangen und gefolgt.

      Theodor Storms Grab auf St. Jürgen zu Husum