Zwischen Nichts und Fast-Nichts
Reflexionen über den Begründer der Urknalltheorie Georges Lemaître, katholischer Priester und Astrophysiker






Reflexionen über den Begründer der Urknalltheorie Georges Lemaître, katholischer Priester und Astrophysiker
Gedichte
Verlassene Orte, oft vergessen, meist verfallen, sind ganz eigene Zeugen unserer neueren Geschichte. Es gibt eigentlich keine genaue Definition dieser Lost Places. Die englische Bezeichnung wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Verlegers in den Titel aufgenommen, weil nun mal in den Suchmaschinen meist nach diesem Begriff gesucht wird. In diesem Buch werden die verschiedenartigsten Orte beschrieben, von einer großen Russen-Kaserne über stillgelegte Fabriken bis hin zu kleinen, kaum beachteten Flecken, die irgendwo in der Landschaft stehen und dem Betrachter oft Rätsel aufgeben. Ich habe dabei versucht, die Geschichte dieser Orte zu erkunden und etwas mehr in Erfahrung zu bringen, als das, was man im Netz oder in der Literatur findet. (so der Autor) Das ist mir in den meisten Fällen gelungen. Dabei haben mir sehr viele Menschen bereitwillig geholfen. Sie berichteten über Geschichte und Geschichten der verlassenen Orte, die auch Teil ihres Lebens und unserer Geschichte waren. Ihnen gilt mein besonderer Dank!
Dieser Bildband stellt 26 Ruinen der Moderne vor, die zum großen Teil bisher kaum beachtet wurden. Zu jedem Objekt wird eine kurze Geschichte erzählt, die vor allem nach Berichten von Zeitzeugen zusammengestellt wurde. So erfährt der Leser z. B., dass am Rande der Finne auf dem Gelände einer alten Schachtanlage zu DDR-Zeiten Häftlinge untergebracht und unter Tage eingesetzt waren, während in unmittelbarer Nachbarschaft Millionen von Badeschuhen produziert wurden. In einer großen Russen-Kaserne wurde den Offizieren im Casino großes Kino geboten, ohne zu wissen, dass an gleicher Stelle 50 Jahre zuvor an der Atombombe geforscht wurde. Mitten im Dickicht des Waldes am Südrand der Finne wird man zu den überwucherten Resten einer Schachtanlage geführt, die z. T. noch bis 1961 in Betrieb war und jetzt „dahinvegetiert“. Obwohl die Schwarz-Weiß-Fotografie der verlassenen Orte sehr reizvoll ist, wurde bewusst bei den meisten Aufnahmen die Farbe belassen. Mauern, Reste von Maschinen oder anderen Metallteilen und natürlich die Natur, die in vielen Fällen wieder zurückgekehrt ist und mit den Gebäuden eine eigene Symbiose bildet, führen zu einem besonderen Farbenspiel.
Der Text diskutiert eine neue Sichtweise gegenüber dem Internet. Er erörtert die vernachlässigte Frage nach seiner Räumlichkeit und die damit zusammenhängende technopolitische Dimension.
Über dem Völkerrecht wird die neue Ebene eines «Weltrechts» zu konstituieren sein. Dieses wird als «Recht auf Hiersein» definiert. Das grundlegende Recht auf Hiersein wird auf den Erdball bezogen. Dieser ist mögliches Gebiet eines Weltstaats. Die Schwerkraft, die uns auf der Erde hält, ist in ihrer politischen und infolge davon juridischen Bedeutung zu erkennen. Die Furcht vor dem Ungeheuer «Weltstaat» kann dadurch genommen werden, daß lediglich sein Minimum ins Auge gefaßt wird. Die leitende Erkenntnis liegt darin, daß zum Vollzug eines Weltrechts eine Weltexekutive gehört, in welche die NATO schrittweise übergehen wird. Voraussetzung dafür bleibt, daß alle Staaten dieser Erde allmählich der Bildung eines minimalen Weltstaats zustimmen.
„Ebenso wie seine Gedichte vermitteln auch Rainer Schuberts Fotografien nicht nur eine Haltung und eine Empfindungsqualität. Immer bricht ein kontrastierender Ton oder Akkord das vermeintlich vorherrschende Klanbgild, ohne wirklich Brüche hervorzurufen. Es entstehen vielmehr Dissonanzen, die sich auflösen im Gewahrwerden notwendiger Polaritäten des Lebens. Zum Klima von Rainer Schuberts künstlerischem Ausdruck gehören die Farbopulenz und das bewegte Formenspiel ebenso wie die Schönheit der einfachen Struktur des Seriellen, gehören auch die äußerliche Schroffheit und Kargheit einer unwirtlichen natur wie der Islands. Von der leeren Landschaft geweitet, kann das Auge um so tiefer in das übervoll aufgetürmte Innere des Naturgastes blicken.“ (Aus dem Vorwort von Rainer Beßling)