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Manfred Sommer

    1 januari 1945

    Manfred Sommer was een Spaanse striptekenaar, gevierd om zijn reporter-stripreeks Frank Cappa. Diep beïnvloed door artistieke titanen als Milton Caniff, Frank Robbins en Hugo Pratt, onderscheidt Sommers werk zich door zijn dynamische vertelstijl en krachtige visuele stijl. Hij was een sleutelfiguur in het ambitieuze Metropol-initiatief, dat begin jaren tachtig drie invloedrijke stripbladen publiceerde. Zijn meest blijvende nalatenschap blijft de Frank Cappa-serie, een bewijs van zijn belangrijke bijdrage aan het stripmedium.

    Lebenswelt und Zeitbewusstsein
    Sammeln
    Suchen und Finden
    Stift, Blatt und Kant
    Jahrgang 27 - Blick und Sicht
    Mit Pinsel und Staffelei
    • 2020
    • 2016

      Von der Bildfläche

      Eine Archäologie der Lineatur

      Was haben Dürers Der Zeichner des liegenden Weibes, ein Fenster in einem Büroturm und ein Poncho gemeinsam? Auf den ersten Blick so gut wie nichts, auf den zweiten jedoch etwas sehr Grundlegendes, das zudem allgegenwärtig ist: rechteckige Flächen. Unsere Welt ist voll von ihnen, aber weder die Natur noch unsere Einbildungskraft bringen sie hervor. Ausgehend von der Bildfläche, dem unsichtbaren Grund, der es Farbe und Linie gestattet, zum Bild zu werden, erkundet Manfred Sommer diese so elementare wie diskrete Figuration und damit zusammenhängende Phänomene wie Grenze und Saum, Rand und Rahmen, Gitter und Karos, Raster und Pixel. Er beschreibt ihre Genese, die in der Jungsteinzeit beginnt: Rechteckig werden hier erstmals Felder gepflügt, später Häuser gebaut und Stoffe gewoben – und die Bilder wandern aus den Höhlen an die weißen Wände, um dort mit dem offenen Fenster um den schönsten Blick zu konkurrieren. Von der Bildfläche ist eine faszinierende Reise durch unsere rektangulare Welt, mit überraschenden Abzweigungen, etwa zu einem Malerwettstreit in der Antike, Husserls Überlegungen zur Geometrie oder den Bayerischen Meisterschaften im Gespannpflügen. Sie lehrt uns, eine lebensweltliche Selbstverständlichkeit neu zu sehen.

      Von der Bildfläche
    • 2002

      Suchen und Finden

      Lebensweltliche Formen

      • 428bladzijden
      • 15 uur lezen

      Die präzise und unvoreingenommene Untersuchung der Lebenswelt ist ein zentraler Bereich der Philosophie. Manfred Sommer bietet in seinen Arbeiten überraschende und originelle Deutungen dessen, was unseren Alltag prägt. Suchen und Finden sind entscheidende Formen der Orientierung und Selbstvergewisserung, die eine Vielzahl spannender philosophischer Aspekte eröffnen. Wir suchen sowohl nach Dingen als auch nach Zeichen, die auf sie verweisen, und nach Wegen, die zu ihnen führen. Geräte, Pläne und Navigationssysteme unterstützen uns dabei. Das, was wir sehen, verdeckt oft anderes, und wir fragen uns, was in und hinter den Dingen steckt oder was jenseits des Horizonts liegt. Eine zu enge Sicht und sprunghafte Aufmerksamkeit erfordern Methode und Kooperation, wobei der Zufall ebenfalls eine Rolle spielt. Wir müssen suchen, weil wir nicht überall sind und oft erst zu Orten gelangen wollen. In unserer vertrauten Lebenswelt sind wir orientiert, doch außerhalb müssen wir Selbstlokalisierung aktiv gestalten. Durch Kartographie gewinnen wir eine Übersicht, und die Anwendung eines geographischen Koordinatensystems macht jeden Ort benennbar. Das GPS-System ermöglicht es jedem, jederzeit zu wissen, wo er ist und wohin er sich bewegt, sodass die Welt wie unsere Lebenswelt erscheint und der Routenführer dem Autofahrer die Wegsuche abnimmt.

      Suchen und Finden
    • 2000
    • 2000
    • 1999

      Sammeln

      Ein philosophischer Versuch

      • 456bladzijden
      • 16 uur lezen

      Hier der Kunstsammler, dort der Freiwildjäger: Beide versuchen das Zerstreute an einem Ort zusammenzutragen, und wir – ob Briefmarkenfreund oder Pilzsucher – tun es ebenso. Wer ästhetisch sammelt, will Sehenswertes präsent haben, wer ökonomisch anhäuft, kennt das Material nur als Aufschub des Verbrauchs. Zwischen der Ästhetik des Bewahrens und der ökonomie des Verschwindens etabliert sich jedoch eine selbstbewußt-rationale Lebensform, die Wissen durch Forschung produziert, in Schrift bewahrt und zum System ordnet. Moderne Medien halten diese ›Erfahrung‹ verfügbar.

      Sammeln
    • 1988

      Der Übergang von einem Zustand zu einem anderen prägt unser Leben und unsere Identität. Diese Identität ist nicht nur das, was wir trotz aller Übergänge bewahren, sondern auch das, was wir in ihnen neu gewinnen. Der erste Übergang, der ins Leben, geschieht gewaltsam und zwingt uns, ungefragt zu beginnen. Diese Kontingenz prägt alles, was folgt. Kant verdeutlicht, wie wir trotz dieser Zwangsläufigkeit letztlich frei und zwanglos leben können. Moralisch zu handeln bedeutet, dem zufälligen Anfang nachträglich zuzustimmen und unser aufgenötigtes Dasein aktiv fortzuführen. Kant zeigt, dass Handlungsregulierung und Kontingenzaneignung systematisch zusammenhängen. Dies ist ein Maßstab für jede Moralphilosophie: Es reicht nicht aus, Normen zu rechtfertigen; wir müssen auch verstehen, wie wir mit dem umgehen, was uns als Gegeninstanz unseres Handelns begegnet. Es ist eine Herausforderung, mit dem Zufall zu leben – sowohl mit dem, der uns trifft, als auch mit dem, der wir selbst sind. Dieser Versuch, Kants Gedanken phänomenologisch zu interpretieren, zielt darauf ab, die begriffliche Rekonstruktion mit anschaulicher Beschreibung zu verbinden. So wird die formale Theorie der Identität als Ergebnis der Selbstbesinnung handelnder Subjekte verständlich, als Entfaltung der unabweisbaren Forderungen und notwendigen Unterstellungen in ihrem Bewusstsein.

      Identität im Übergang: Kant
    • 1987

      Evidenz im Augenblick

      Eine Phänomenologie der reinen Empfindung

      Eine Sehnsucht nach Unmittelbarkeit, dazu eine Empfänglichkeit für das Unscheinbare und eine Liebe zur Behutsamen Beschreibung: daraus lebt, als Idealgestalt, die Phänomenologie. Wo aber ist das Ursprüngliche, das ihre Sehnsucht erfüllen könnte? Was ist das Unmittelbare, das Anfängliche, das Unberührte? Ein Name dafür lautet: Empfindung. Höchste Evidenz wäre, sie in ihrer begriffsfreien Reinheit und unverformten Präsenz zu erfassen. Kein Wunder also, daß sie das erste Thema war, als der phänomenologische Stil des Philosophierens sich im letzten Drittel des Jahrhunderts an vielen Orten hervorwagte und Zuspruch fand.

      Evidenz im Augenblick