Eigentlich gibt es nichts, was sich nicht beneiden läßt. Doch besonders beneidet werden Güter, die knapp sind. Ein Arbeitsplatz, Geld, Anerkennung und Einfluß.Die knappsten aller Güter in einer Wohlstandsgesellschaft aber sind erstaunlicherweise Glück und Zufriedenheit. Andere glücklich und zufrieden zu sehen, ohne es selbst zu sein, ist eine der größten Herausforderungen für unseren Neid. Rolf Haubl zeichnet das ungewöhnliche Psychogramm eines unterschätzten Gefühls, das für das friedliche Zusammenleben und unsere individuelle Lebensführung von so elementarer Bedeutung ist.
Rolf Haubl Boeken



Der Psychoanalytiker als Detektiv
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Ein Teil der Faszination, die von der Psychoanalyse ausgeht, hängt damit zusammen, daß man sich den Psychoanalytiker bis heute als einen Seelendetektiv vorstellt. Das Unbewußte erscheint als ein Versteck unbotmäßiger Gefühle, Phantasien und Handlungsimpulse, zu denen verräterische Spuren führen, die es mit einer Art kriminalistischem Spürsinn nachzugehen gilt. Eine solche psychoanalytische Haltung ist eine von verschiedenen möglichen. Wer sie übernimmt, dem eröffnet sie einen angemessenen methodischen Zugang zum Verständnis unbewußter Bedeutungen. Sie verleitet ihn aber auch zu einer Behandlungspraxis, die unangemessene autoritative Züge trägt. In diesem Buch wird theoretisch herausgearbeitet und an zahlreichen klinischen Beispielen geprüft, welche erkenntnis- und behandlungspraktischen Konsequenzen eine detektivische Haltung für die therapeutische Beziehung hat. Zugleich ist das Buch ein Plädoyer für eine verständigungsorientierte Psychoanalyse.
Struktur und Dynamik der Person
Einführung in die Persönlichkeitspsychologie
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Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung: Persönliche Autonomie als Leitvorstellung der Persönlichkeitspsychologie? 2. Persönlichkeitsentwicklung und individuelle Lebensplanung. Überblick. 2.1. Zeit — individuelle und gesellschaftliche Konstruktion. 2.2. Zeitperspektive als persönlichkeitspsychologische Variable. 2.3. Normative psychologische Beschreibungen individueller Lebensziele. Zur Vertiefung. 3. Psychotechnische Verwertung von Persönlichkeitsbeschreibungen. Überblick. 3.1. Historische Entwicklung der Differentiellen Psychologie aus der Allgemeinen Psychologie. 3.2. Eigenschaftskonzept. 3.3. Typologische Ordnung von Eigenschaften. 3.4. Faktorenanalytische Ordnung von Eigenschaften. 3.5. Faktorenanalytisches Persönlichkeitsmodell von Cattell. 3.6. Methodenkritik des Modells. 3.7. Praktische Anwendung des Cattellschen Ansatzes. 4. Homo oeconomicus — Persönlichkeitstheorie und Ökonomismus. 4.1. Theoriebildung in Wirtschaftswissenschaft und Psychologie. 4.2. Eigenschaften und Funktion des homo oeconomicus für die Wirtschaftstheorie. 4.3. Kritik am rationalen Entscheidungsmodell. 4.4. Das Zeitalter des Ökonomismus. 4.5. Kritik am Ökonomismus. 4.6. Inkonsistente Kritik am inkonsistenten Modell. 4.7. Wechselwirkung von Person und Gesellschaft: Gesellschaftscharakter. 4.8. Vom homo oeconomicus zum homo sapiens. 5. Ich — Zentrum der Angst und der Angstabwehr. 5.1. Wissenschaftstheoretischer Status der Psychoanalyse. 5.2. Unbewußte psych