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Caroline von Schelling

    2 september 1763 – 7 september 1809
    "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem frühen Morgen"
    "Lieber Freund, ich komme weit her schon an diesem Morgen"
    Die Kunst zu leben
    Ein Lebensbild in Briefen
    • Unter den Frauen der Romantik war Caroline Schlegel-Schelling (1763–1809) eine der faszinierendsten Persönlichkeiten. Eine »politisch-erotische Natur« nennt sie Friedrich Schlegel. An der Seite Georg Forsters erlebte sie die Mainzer Republik, als Ehefrau August Wilhelm Schlegels die Jenaer Frühromantik. Ihr Haus wird zum literarischen Zentrum: Novalis, Brentano, Tieck, Tischbein, Friedrich Schlegel, Goethe und Fichte sind dort ebenso zu Gast wie der junge Philosoph Schelling, dessen Frau sie 1803 wird.Ihre hinterlassenen Briefe sind Zeugnis eines ungewöhnlichen Lebens, das widerspruchsreich, erfüllt und unerfüllt war.

      Ein Lebensbild in Briefen
    • Caroline Schlegel-Schelling wurde am 2. September 1763 in Göttingen geboren und wuchs in einem intellektuellen Umfeld auf, das von Dichtern und Denkern geprägt war. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie 1796 den Literaturkritiker August Wilhelm Schlegel, von dem sie sich jedoch 1803 trennte. In dritter Ehe verband sie sich mit dem Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling, der an der Universität Jena lehrte. Ihre umfangreichen Briefwechsel mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Humboldt, Goethe, Schiller, Fichte, Novalis und Herder sind als wichtige geistesgeschichtliche Dokumente der Romantik anerkannt. Neben ihren Briefen verfasste sie Rezensionen, arbeitete als Übersetzerin, Lektorin und Sekretärin für ihre Ehemänner. Caroline Schlegel-Schelling starb am 7. September 1809 in Maulbronn. Sigrid Damm, die in Gotha/Thüringen geboren wurde, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg. Sie ist Mitglied des P. E. N. und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur und wurde für ihr Werk mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Feuchtwanger-, der Mörike- und der Fontane-Preis.

      Die Kunst zu leben