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Ulrich Mölk

    Guiraut Riquier: Las Cansos
    Europäische Jahrhundertwende
    Europäische Kulturzeitschriften um 1900 als Medien transnationaler und transdisziplinärer Wahrnehmung
    Tristan und Isolde
    La lirica dei trovatori
    Trobadorlyrik
    • Poesia formale, poesia morale, poesia dell'impegno politico e dello scontro personale, poesia anzitutto d'amore, dell'amore come metafora e non solo: la lirica dei trovatori è stata, alle origini delle letterature moderne, questo e altro ancora. E stata parola inscindibile dal canto, è stata mestiere, spettacolo, evento sociale; è stata letteratura costruttrice di una norma, una norma non solo letteraria, se è vero che ancora oggi il nostro vocabolario deve qualcosa all'ideologia cortese. Questa breve introduzione alla lirica dei trovatori si sofferma su alcune personalità-chiave, su aspetti della ricezione e sulle problematiche stilistiche e ideologiche centrali nella produzione del XII secolo. Tutt'altro che ripetitiva e monocorde, quella lirica esprime tensioni sociali, scarti formali, polemiche sul comportamento e sulla concezione dell'amore.

      La lirica dei trovatori
    • In sechzehn Beiträgen untersuchen Literaturwissenschaftler (Germanistik, Romanistik, Skandinavistik), Historiker, Kunsthistoriker, Rechtshistoriker und Medizinhistoriker ausgewählte in den Jahren um 1900 erschienene Zeitschriften Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Österreichs und der Schweiz auf die Frage, in welchem Umfang und in welcher Weise grenzüberschreitend, d. h. die nationalen und fachspezifischen Grenzen überschreitend, berichtet wird. Als Gegenstücke zu den ausgewählten europäischen Kulturzeitschriften werden aus den Gebieten der Kunst und der Medizin Fachzeitschriften und das besondere Beispiel der multinationalen Tagespresse Österreichs einbezogen. Im Vordergrund stehen die Berichte über Aspekte europäischer Literaturen und die Debatten über Naturwissenschaft, Psychologie und Rechtsprechung. Der Band enthält einleitend Ausführungen von Michel Espagne (Paris, Ecole normale supérieure) über Methoden der Erforschung von Kulturtransfers.

      Europäische Kulturzeitschriften um 1900 als Medien transnationaler und transdisziplinärer Wahrnehmung
    • Wissenschaftler verschiedener Disziplinen blicken auf die vergangene Jahrhundertwende, die geprägt war von einem Optimismus für wissenschaftlich-technischen Fortschritt sowie von Skeptizismus, Perspektivismus und Dekadenz in Literatur und Kunst. Diese Epoche bietet nicht nur historischen Wert, sondern spiegelt auch die Widersprüche der damaligen Zeit wider, die für die gegenwärtige Bewusstseinslage von Bedeutung sind. Die Autoren widmen sich dem engen inneren europäischen Kontakt in Wissenschaft, Literatur und Kunst und beleuchten verschiedene Perspektiven. Die Themen umfassen unter anderem das Zeitbewusstsein um 1900 im Kontext der literarischen Moderne, die Beziehung zwischen Natur und Geist in der Naturforschung, sowie die Symbiose von Literatur und Kunst, exemplifiziert durch August Strindberg und Edvard Munch. Weitere Beiträge behandeln die Revolution und Tradition in der Kunst, die Entwicklung der Physik zur Jahrhundertwende, soziologische Perspektiven auf Gesellschaft, sowie rechtliche Entwicklungen in Deutschland. Auch die psychologische Erforschung des menschlichen Denkens und die Entdeckung von Mikroorganismen als Krankheitsfaktoren werden thematisiert. Schließlich wird die spätromantische Literatur als Beispiel für Dekadenz und die europäische Philosophie des Fin de Siècle betrachtet.

      Europäische Jahrhundertwende
    • Guiraut Riquier: Las Cansos

      Kritischer Text und Kommentar. Ergänzt und neu herausgegeben

      Ulrich Mölks unersetzbare Edition der ‚Cansos‘ des Guiraut Riquier von 1962 liegt hier in einer von Susanne A. Friede ergänzten und kommentierten Neuausgabe vor, die den Forschungsstand der letzten sechs Jahrzehnte einbezieht. Die Gattung der ‚Canso‘ ist ein wesentlicher Bestandteil des von Guiraut im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts zusammengestellten metrisch und strukturell hoch artifiziellen ‚Libre‘, in dem sich autobiographisch-chronikalische Anlage, narratives Substrat und der Wechsel von einer säkularen zu einer sakralen Liebessemantik überlagern und ergänzen. Ulrich Mölks Essay zu „Riquiers ‚cansos‘ und ‚vers‘“ wird unverändert abgedruckt und durch einen Essay von Susanne A. Friede zu „‚Vers‘, ‚canso‘ und Canzoniere“ ergänzt, der auch der Frage nachgeht, inwiefern der ‚Libre‘ als ein Gründungstext für die Gattung des Canzoniere gelten kann.

      Guiraut Riquier: Las Cansos
    • Perspektiven der Modernisierung

      Die Pariser Weltausstellung, die Arbeiterbewegung, das koloniale China in europäischen und amerikanischen Kulturzeitschriften um 1900

      Die frühe Moderne im Übergang zum 20. Jahrhundert, so wie sie durch die Analyse von europäischen und amerikanischen Kulturzeitschriften im Rahmen des Jahrhundertwende-Projektes an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sichtbar wird, weist viele Aspekte auf, die heute mit dem Begriff der „Globalisierung“ belegt werden. Drei thematische Querschnitte führen in diese Perspektiven der Modernisierung hinein: Die 5. Pariser Weltausstellung im Jahr 1900, die 50 Millionen Besucher anzog; die Behandlung der sozialen Frage in ausgewählten Kulturzeitschriften sowie die Reaktionen auf die Umbruchsituation im kolonialen China.

      Perspektiven der Modernisierung
    • Der Band bietet Studien zur Ideologie lateinischer, romanischer und deutscher Alexanderdichtungen des Mittelalters. Ausgewählte lateinische, romanische und deutsche Alexanderdichtungen des 12. und 13. Jahrhunderts werden in diesem Band auf die Möglichkeit der Beschreibung und Erklärung der in ihnen sichtbaren und erschließbaren politischen Ideologie befragt. In den untersuchten Texten kann ein breites Spektrum ideologischer Nutzung des tradierten Alexanderstoffs durch den jeweiligen Autor aufgezeigt werden. Die in einem Text explizit vorgetragene ideologische Position Alexanders kann seine Herrschaftspraxis tatsächlich steuern oder in einem Spannungsverhältnis zu ihr stehen. Der mittelalterliche Autor kann aber auch die eigene politische Ideologie oder die seines Publikums am Beispiel Alexanders entwickeln oder dieses als negative Folie verwenden. Die Beiträger bieten genaue philologische Fundierungen der an den Texten erhobenen Befunde. Der Sammelband stellt eine Ergänzung zu den vor zwei Jahren im Wallstein Verlag erschienenen Studien zur kulturellen Selbstbestimmung mittelalterlicher Alexanderdichtungen dar.

      Herrschaft, Ideologie und Geschichtskonzeption in Alexanderdichtungen des Mittelalters
    • Gesellschaftliches Leben ist durch Rechtsnormen geregelt. Dichter, die das Leben einzelner Menschen in der Gesellschaft darstellen, haben deshalb immer auch Rechtsfragen behandelt - als Normverletzung oder als Konfliktfall. Seit der Antike ist die Weltliteratur voller eindrücklicher Beispiele. Es ist dabei faszinierend festzustellen, wie genau und facettenreich die Dichter auf die Rechts- und Schuldproblematik eingegangen sind. Die Interpretation von literarischen Werken, in deren Zentrum die Rechtsprechungsteht, wird in diesem Band von Literaturwissenschaftlern und Juristen in Referat und Koreferat desselben literarischen Einzelwerks vorgenommen. Behandelt werden u. a. Gryphius »Papinianus«, Tolstoj »Auferstehung«, Camus »Der Fremde«, Shakespeare »Der Kaufmann von Venedig«, Kafka »Der Prozeß«, Döblin »Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord« und Knittel »Via Mala«.

      Literatur und Recht