Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte jedoch schnell. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht "Der Panther" entstand. Er unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Sein Tagebuchroman wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux. Rilke gilt als einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache, sein Werk wird seit 1900 vom Insel Verlag betreut. Siegfried Unseld wurde am 28. September 1924 in Ulm geboren und starb am 26. Oktober 2002 in Frankfurt am Main. Nach dem Abitur wurde er im Zweiten Weltkrieg als Marinefunker eingesetzt. Nach seiner Rückkehr absolvierte er eine Lehre als Verlagskaufmann. 1947 erhielt er die Zulassung an der Universität Tübingen, wo er Germanistik, Philosophie und andere Fächer studierte. 1951 promovierte er mit einer Dissertation über Hermann Hesse. 1952 trat er in den Suhrkamp Verlag ein und übernahm später die Verlagsleitung. Unseld führte die Verlage Suhrkamp und Insel sowie den 1981 gegründeten Deutschen Klassiker Verlag bis zu seinem
Regina Richter Boeken






Marie und Anton Reichert wachsen naturverbunden auf einem Bauernhof auf. Als ihr Vater einen Schlaganfall erleidet, stehen die Geschwister vor einer schwierigen Entscheidung. Um ihre Gefühle zu verarbeiten, erzählen sie sich gegenseitig von ihren Zukunftsplänen, was zu einer Nacht der Erzählungen und Entscheidungen führt.
Die einseitige Bestimmung von Wanddicken ist in vielen Bereichen der Industrie wichtig für die Sicherheit und Qualitätssicherung von Anlagen. Ziel ist es, die Dichtheit der Komponente zu garantieren, um einerseits den Austritt gefährlicher Stoffe zu vermeiden und andererseits den Verlust wertvoller Flüssigkeiten oder Gase zu verhindern. Bei Rohren, Druckbehältern und chemischen Anlagen hat man für eine Prüfung der Wanddicke in der Regel nur Zugang von der Außenwand – abgesehen von Rohrprüfungen z. B. mittels Ultraschallsonden (sogenannte Molche), welche in den Produktstrom durch die Rohre geleitet werden. Um die Wanddicke zu bestimmen, gibt es verschiedene Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung (z. B. Ultraschall-, Röntgen- und Wirbelstromprüfung, Thermografie). Einer der Vorteile der Thermografie ist, dass sie berührungslos funktioniert. Bei der aktiven Thermografie wird der Probekörper kurzzeitig erwärmt oder abgekühlt, und die thermische Antwort wird mit einer Infrarot-Kamera gemessen und evaluiert. Aus den aufgenommenen Wärmebildern wird die Rückwandgeometrie, d. h. die Wanddicke für ein Profil oder flächendeckend (2D/3D), bis in den sub-mm-Bereich ermittelt, wobei es sich mathematisch um ein inverses Problem handelt. Eines der klassischen Verfahren für inverse Probleme, die Levenberg-Marquardt-Methode, wird in dieser Arbeit erstmalig an experimentell gewonnenen thermografischen Daten der zerstörungsfreien Prüfung erfolgreich angewendet. Die untersuchten Probekörper repräsentieren unterschiedliche Materialien (PVC, Stahl) und besaßen neben künstlichen Defekten (Nuten verschiedener Form, Flachbodenbohrungen) auch Defekte, welche auf natürlichem Wege entstanden waren (Korrosionslöcher in Rohren). Der punktweise Rekonstruktionsfehler war tiefenabhängig und erreichte im Schnitt aller Nutprobekörper maximal 2 bzw. 6 mm für Tiefenlagen unter bzw. über 10 mm.
Wenn Menschen nach physischen und psychischen Erkrankungen an ihren Arbeitsplatz zurückkehren wollen, brauchen sie Unterstützung im Betrieb. Dieser Handlungsleitfaden zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) ist eine wertvolle Hilfe für Personalverantwortliche und Betriebsräte. Er enthält alle wichtigen Rechts- und Handlungsgrundlagen sowie Vorgaben zum Datenschutz. Die Autorin zeigt anhand von Praxisbeispielen die vielschichtigen Anwendungsmöglichkeiten des BEM und wie der Wiedereinstieg ins Berufsleben nach physischen und psychischen Erkrankungen gelingen kann. In der Neuauflage sind weitere Beispielfälle aus dem Bereich der psychischen Erkrankungen hinzugekommen.
SORNO - Ortsteil der Sängerstadt Finsterwalde
Geschichte, Geschichten und Bilder eines Heimatdorfes
In dem Buch Sorno - Ortsteil der Sängerstadt Finsterwalde wurde die Ortschronik des Dorfes verarbeitet. Eine Sammlung aus Fotos, Zeitungsausschnitten, Geschichten und Dokumenten die bis in das 17. Jahrhundert zurück reichen wurde digitalisiert, sortiert und chronologisch dargestellt. Da das Dorf Sorno Naturparkgemeinde im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft ist, wurde dieses Buch als Leitfaden für alle Besucher des Ortes geschrieben. Es ist Ortschronik, Geschichtsbuch und Bildband in einem für alle Leser, die mehr über Sorno erfahren möchten. Mit dem Buch sollen Erinnerungen der älteren Generationen wach gehalten werden und bei den künftigen Generationen das Interesse für den Heimatort Sorno geweckt werden. Das Buch enthält Berichte unserer Vorfahren zum Dorfleben aus früheren Zeiten, historische Bilder und Beispiele alter Traditionen im Dorf. Es beinhaltet aber auch Bilder von alten Gebäuden und Fotos von den Erneuerungen der letzten Jahre in Sorno. In Sornoer Mundart: Ein Stück „Sornsche Jeschichte“.
AuszugKeramische Arbeiten der Krefelder Künstlerin sind eine verblüffend harmonische Synthese aus Malerei und Plastik. Die Intensität der breiten Farbpalette zusammen mit der ausdrucksstarken plastischen Gestalt erzeugt die Wirkung der sprudelnden Lebendigkeit bei jeder einzelnen Arbeit. Die bunte Mischung aus zahlreichen Farbtönen und die abstrakten, dynamischen Formen vermitteln dem Betrachter einen Eindruck von Vitalität, Lebensfreude und Bewegtheit – auf den ersten Blick. Beim näheren Betrachten fällt auf, dass diesen Plastiken etwas inne lebt, was den Anschein von greller Lebendigkeit zum Schwanken bringt. Man entdeckt eine gewisse Erstarrtheit und die inhaltliche Vielschichtigkeit.
Auf Grund der mittlerweile stetig steigenden Energiepreise, sind zahlreiche Energieversorgungs-unternehmen (EVU) von Widersprüchen gegen Preisanpassungen von Kunden betroffen. Viel-fach herrscht bei den Kunden und den betroffenen EVUs Unklarheit über die Rechtslage. Diesem Umstand trägt die vorliegende Ausarbeitung Rechnung, indem die wichtigsten Streitfra-gen aufgezeigt und erörtert werden. Unter Bezugnahme auf die aktuelle Rechtsprechung des BGH sowie auf zahlreiche erst- und zweitinstanzliche Entscheidungen wird die Brisanz des Themas verdeutlicht. Es ist als Leitfaden für EVUs als auch für Verbraucher geeignet. Die Autorin ist Rechtsanwältin einer Münchner Anwaltskanzlei und spezialisiert auf Energierecht sowie Dozentin an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen/Geislingen im Studiengang Energie- und Ressourcenmanagement. Ihre langjährigen Erfahrungen in der Vertretung zahlreicher EVUs haben zur Erstellung dieses Werkes wesentlich beigetragen.
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Unterrepräsentanz von Frauen in politischen Spitzenpositionen. Deutlich ist jedoch, dass Frauen immer häufiger in politische Spitzenpositionen aufsteigen. Ist damit das Ziel einiger feministischer Theoriepositionen erreicht und der Durchbruch von Frauen in der Politik bestätigt? Und was ist damit gewonnen, wenn mehr Frauen in politische Machtpositionen kommen? Verändern sich die Konstellationen hin zu partizipatorischen und emanzipatorischen Strukturen und Politikvorstellungen? Untersucht werden Studien von Sozialwissenschaftlerinnen sowie (Auto-)Biographien von fünf Frauen: Angela Merkel, Antje Radcke, Heide Simonis, Rita Süssmuth und Hildegard Hamm-Brücher, die alle unterschiedliche und doch auch gleiche Erfahrungen in einer Spitzenposition der Politik machten. Im Ergebnis passen sich die Politikerinnen weitgehend an. Dadurch bleiben sie innerhalb der alten Strukturen und festigen sie. So bleiben Frauen und ihre Lebensweisen auch weiter tendenziell ausgeschlossen. Diese Stagnation ist ein Indiz dafür, dass sich Grundsätzlicheres in den Strukturen der Politik ereignen muss, um die herkömmlich definierten lebensfeindlichen Herrschafts- und Politikverhältnisse zu verändern. Das Buch richtet sich an Männer und Frauen in der Politik, in der Wissenschaft und an alle politisch Interessierte.