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Wolfram Euler

    5 mei 1950
    Indogermanisch, Baltisch und baltische Sprachen
    Das Westgermanische
    Sprachenvielfalt der Indogermania im Wandel der Geschichte
    Das Indoiranische und Griechische im Verhältnis zum Slawischen - grammatischer Abriß
    Frühgermanische Studien
    An Bord der kaiserlichen Marine auf den Meeren der Welt. Reisen des Marinepfarrers Karl Friedrich Müller
    • Frühgermanische Studien

      Überlegungen zur Entwicklung von Grammatik und Wortschatz im ältesten Germanischen

      Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen. Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit. Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung. Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.

      Frühgermanische Studien
    • Sprachenvielfalt der Indogermania im Wandel der Geschichte

      Sprachaufgliederung, Sprachwandel, Sprachbeeinflussung und Sprachkonvergenz

      Einführungen für eine breitere Öffentlichkeit und Fachliteratur regen zu weiterführenden Überlegungen an. Sprachwandel und -aufgliederung können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie die Abwanderung von Stammesgruppen, Einwanderung oder Völkervermischung. Diese Aspekte lassen sich anhand der Ausbreitung indogermanischer Volksstämme von der Neolithikumszeit bis in historische Epochen anschaulich beschreiben und typologisch ordnen. Methodisch empfiehlt es sich, die Indogermania „von hinten her“ zu betrachten, beginnend mit den am spätesten überlieferten und heute lebenden Einzelsprachen europäischer Sprachgruppen. Der Fokus liegt auf diesen Sprachgruppen, die sich aus einer Grundsprache entwickelt haben, die wiederum aus der indogermanischen Protosprache hervorgegangen ist. Auch balkanindogermanische und außereuropäische Sprachen werden betrachtet. Diese Untersuchung und die dazugehörige Bibliographie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern heben Phänomene hervor, die besonders anschaulich sind oder wichtige Einblicke in die Sprachgeschichte geben.

      Sprachenvielfalt der Indogermania im Wandel der Geschichte
    • Der Indogermanist Dr. Wolfram Euler (München) hat mit diesem Buch die erste umfassende Darstellung der westgermanischen Sprache vorgelegt, wie sie um das 5. Jahrhundert nach Christus in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas gesprochen wurde. Das rekonstruierte „Proto-Westgermanisch“ ist die letzte gemeinsame Vorstufe der englischen, deutschen, niederländischen und friesischen Sprache und der unmittelbare Vorläufer des Althochdeutschen und Altenglischen.

      Das Westgermanische
    • In diesem Sammelband sind mehrere Aufsätze von Wolfram Euler aus drei Jahrzehnten seiner Forschungstätigkeit zusammengefaßt, die vielfach auf dessen Vorträgen auf sprachwissenschaftlichen Fachtagungen und Kolloquien basieren. Der Sammelband umfaßt zwei Themenbereiche der historisch-vergleichenden Sprachforschung. Im ersten Teil sind Publikationen zusammengestellt, in denen das Baltische innerhalb der indogermanischen Sprachen eine wichtige Rolle spielt. Der zweite Teil ist dem Baltischen wie den baltischen Einzelsprachen selber gewidmet; dort steht zwar großenteils das Altpreußische, eine Kleincorpussprache im Mittelpunkt der Untersuchungen, aber immer im Vergleich mit seinen ostbaltischen Nächstverwandten, dem Litauischen und Lettischen. Zweck des Sammelbandes ist es, die Aufsätze des Verfassers, die zum Teil in nicht überall leicht zugänglichen Zeitschriften, Festschriften und anderen Sammelbänden erschienen sind, in einem eigenen Band herauszubringen, um so den Sprachforschern, die sich mit dem Baltischen und dessen Einzelsprachen, auch im Vergleich zu anderen indogermanischen Sprachen, befassen, den Zugang zu den Forschungsarbeiten des Verfassers zu erleichtern.

      Indogermanisch, Baltisch und baltische Sprachen
    • Sprache und Herkunft der Germanen

      • 240bladzijden
      • 9 uur lezen

      Das Buch rekonstruiert den Übergang vom rekonstrierten Proto-Indogermanisch zum ebenfalls rekonstruierten Proto-Germanisch. Es handelt sich um die weltweit erste Gesamtdarstellung des frühestens Germanisch vor der 1. Lautverschiebung. Der Eichstätter Altgermanist Prof. Alfred Bammesberger würdigt das Buch folgendermaßen: „Das Neuland betretende Werk basiert auf profunder Kenntnis des linguistischen Materials und der wissenschaftlichen Fachliteratur. Für die weitere Beschäftigung mit dem Germanischen ist es von grundlegender Bedeutung.“

      Sprache und Herkunft der Germanen
    • Die Romanistik hat den Vorteil, dass sie sowohl die romanischen Einzelsprachen von ihren Anfängen im frühen Mittelalter bis heute als auch deren gemeinsame Grundlage, das (Vulgär)lateinische, in die Forschung einbeziehen kann. Diese Disziplin kann auf die gesamte Geschichte des antiken Italien und des römischen Reiches zurückgreifen. Ein zentrales Problem bleibt jedoch die Entstehung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen zwischen dem Ende des Weströmischen Reiches und dem Mittelalter, da größere Texte aus dieser Zeit kaum vorhanden sind. Dieser Umstand hat Forscher immer wieder zu eigenen Überlegungen angeregt. Besonders hervorzuheben ist das umfangreiche Werk von Carlo Tagliavini, das die frühesten Texte romanischer Einzelsprachen, insbesondere in Italien, dem Frankenreich und Hispanien, präsentiert und ausführliche Kommentare bietet. Dennoch besteht ein Bedarf an einem Handbuch, das spätlateinische und frühromanische Texte aus dem kritischen Zeitraum von der ausgehenden Antike bis zum Mittelalter behandelt. Diese Lücke soll in der vorliegenden Arbeit adressiert werden.

      Vom Vulgärlatein zu den romanischen Einzelsprachen