A sustainable placement of individuals with autism spectrum disorders (ASD) in inclusive, well-paid jobs necessitates qualified vocational training. Historically, it was believed that only a few individuals with autism could successfully undergo systematic vocational preparation, resulting in only about 5% securing regular employment. However, recent evidence over the past decade shows that many adolescents with ASD, particularly those with Asperger's Syndrome and high-functioning autism, can be effectively trained and find jobs in the regular labor market. Their ability to learn and perform efficiently is now recognized. Successful qualification measures require training conditions tailored to the individuals, with trainers adapting to their cognitive styles. Many young people also need support in job searching and may benefit from job coaching during their vocational adjustment. This publication outlines essential elements for effective training and market placement, emphasizing the need for companies to recognize the capabilities of individuals with autism. Key components include appropriate work conditions, social skills training, accommodations during assessments, on-the-job support, and assistance with daily living and job search. The goal is to increase the employment rate of individuals with ASD to 15-20% and foster inclusive, satisfying job opportunities. The publication presents findings from three research projects
Matthias Dalferth Boeken






Enthospitalisierung konkret
Soziale Eingliederung von langzeithospilatisierten, schwerstbehinderten Menschen mit autistischen Verhaltensweisen in eine heilspädagogische Einrichtung. Ein Forschungsbericht zur Praxis der Enthospitalisierung
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1995 wurden 14 langzeithospitalierte Erwachsene mit schwersten geistigen Behinderungen und mit autistischen Verhaltensweisen aus der Psychatrie in ein eigenes für diesen Personenkreis konzipiertes Kleinstheim der Dr. Loew'schen Einrichtungen (DLE) eingegliedert. Da es sich hierbei um einen Personenkreis handelte, der bislang nicht oder nicht mehr im Rahmen der üblichen Heimbetreuung angemessen gefördert werden konnte und aufgrund der erheblichen Verhaltenauffälligkeiten nicht für fähig erachtet wurde, außerhalb der Psychatrie leben zu können, wurde um eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts nachgesucht. Der Erfolg des Eingliederungsprojektes stieß bei zahlreichen Fachleuten aus dem In- und Ausland auf große Resonanz, von denen eine ganze Reihe im Verlauf der vergangenen Jahre in der Einrichtung hosptieren konnten. Kein Bewohner musste in die Psychatrie zurück überstellt werden und bei allen war ein deutlicher Zuwachs an Kompetenzen und Lebensqualität festzustellen. Die beispielhafte Arbeit in dieser gemeinwesenintegrierenden Wohnform stellt unter Beweis, dass es keinen Grund gibt, auch Menschen mit schwersten Behinderungen ein Leben in der Gemeinde vorzuenthalten.