Wolfgang Seifert Boeken






Die Arbeit untersucht das Phänomen der Willensschwäche, das in der Philosophie als eine Herausforderung der menschlichen Rationalität betrachtet wird. Anhand alltäglicher Beispiele, wie dem Streben nach gesunder Ernährung, wird aufgezeigt, wie Menschen trotz rationaler Überlegungen von ihren Entscheidungen abweichen. Diese Diskrepanz zwischen Vernunft und Handlung führt oft zu inneren Konflikten, schlechtem Gewissen und Unverständnis für das eigene Verhalten. Die Analyse umfasst historische und gegenwärtige Perspektiven auf Willensschwäche und deren Auswirkungen auf das menschliche Handeln.
Hannah Arendt untersucht in ihrem Werk "Vita activa" die menschlichen Grundtätigkeiten: Arbeiten, Herstellen und Handeln. Arbeiten dient der Befriedigung grundlegender Lebensbedürfnisse im Einklang mit der Natur, während Herstellen eine künstliche Welt schafft, die dem Menschen ein Zuhause bietet. Arendt betont, dass die Ergebnisse des Arbeitens flüchtig sind, während hergestellte Dinge langfristig bestehen können. Zudem wird hervorgehoben, dass Menschen nicht nur mit angeborenen Fähigkeiten leben, sondern auch unter von ihnen selbst geschaffenen Bedingungen, die als Bedingtheit des Lebens verstanden werden können.
Die Ansiedlung der Visigoten in Griechenland unter Theodosius dem Großen im Vergleich zu früheren Ansiedlungen von Barbaren
Das Gotenfoedus von 382 und seine Auswirkung auf das spätere römische Reich
Die Studienarbeit analysiert die Herkunft der Goten und ihre ersten Interaktionen mit dem römischen Reich, gefolgt von der Entwicklung bis zum Vertrag von 382. Der Fokus liegt auf der Forschungsfrage, ob sich das Gotenfoedus von früheren Verträgen mit gotischen "foederati" unterscheidet und welche möglichen Auswirkungen dies auf die Zukunft des römischen Imperiums hatte. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Untersuchung der historischen Kontexte und der politischen Dynamiken zwischen den Goten und Rom.
Die Studienarbeit analysiert Schopenhauers Begegnung mit dem Buddhismus und dessen Einfluss auf seine Philosophie. Sie beleuchtet die Übereinstimmung zwischen Schopenhauers Lehren und buddhistischen Ideen, die bereits vor der Veröffentlichung seines Hauptwerks in seinen Notizen erkennbar waren. Schopenhauers Faszination für Mystik wird ebenfalls thematisiert.
Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 2. Entstehung von Migration und Integrationsprozess 2.1 Makro- und Mikromodelle der Migration 2.2 Übergreifende Migrationstheorien 2.3 Theorien zur Integration von Migranten 3. Migrationsmuster in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA sowie globale Trends 4. Einwanderungs- und Integrationspolitik 4.1 Zulassungspolitik in verschiedenen Ländern 4.2 Zuwanderungsbegrenzung 5. Ökonomischer und sozialer Wandel in Aufnahmegesellschaften 5.1 Veränderungen der Beschäftigungsstruktur 5.2 Gesellschaftlicher Wandel 5.3 Migration und gesellschaftliche Bedrohungswahrnehmung 6. Wirtschaftliche Auswirkungen der Immigration 6.1 Beschäftigungswirkungen 6.2 Lohneffekte 6.3 Auswirkungen auf soziale Sicherungssysteme 7. Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten 7.1 Humankapitalfaktoren 7.2 Struktur der Arbeitsmärkte 8. Datenbasis und Vergleichssystematik 9. Integrationsmerkmale von Migranten in Europa, Deutschland und den USA 9.1 Arbeitsmarktintegration in der EU 9.2 Nationalitätenspezifische Unterschiede in Deutschland 9.3 Aussiedler und deren Integration 9.4 Integrationsindikatoren in den USA 10. Immigranten in Deutschland und den USA 10.1 Bildung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit 11. Einkommenspositionen und -dynamik bei Einwanderern 12. Schlusswort und Literaturliste.
Von gewerkschaftlicher Einflußnahme auf den politischen Prozeß in Japan ist kaum etwas zu hören. Auf der anderen Seite ist in vielen westlichen Berichten von erfolgreichem Krisenmanagement die Rede. Welche Rolle spielen die Gewerkschaftsverbände dabei? Diese Untersuchung geht der Frage nach, wie sich das Gefüge der Interessenvermittlung zwischen Staat und Gewerkschaften seit der Ölkrise 1973/74 strukturell verändert hat. Die erfolgte Transformation läßt größere Einflußmöglichkeiten der Gewerkschaften erwarten, und die Gründung des neuen Dachverbandes Rengô 1989 scheint auf die erfolgreiche Etablierung eines tripartistischen Arrangements hinzudeuten. Diese Thesen werden hier überprüft. Die vom Verfasser in der kritischen Übergangsphase durchgeführten Interviews mit hohen Gewerkschaftsfunktionären vermitteln darüber hinaus Erkenntnisse über die Absichten und Einschätzungen der individuellen Akteure. Ein umfangreicher Tabellenteil erleichtert die Nachprüfbarkeit der Ergebnisse.
Arbeitsmigranten, vor allem aus Südeuropa, wurden in den sechziger und frühen siebziger Jahren überwiegend für Arbeitsplätze mit geringem Qualifikationsprofil angeworben. Auch heute, Dekaden nach der Zuwanderung, hat sich daran wenig geändert, wie Seiferts Längsschnittanalyse zeigt. Die zweite Generation der Arbeitsmigranten übt zwar wesentlich öfter qualifizierte Tätigkeiten aus, doch im Vergleich zu Deutschen gleichen Alters und gleicher Qualifikation sind die Migranten deutlich schlechter gestellt und kaum in attraktiven Bereichen des Dienstleistungssektors zu finden. Während bei der ersten Generation die geringeren Arbeitsmarktchancen häufig durch mangelnde Ressourcen - z. B. geringe Deutschkenntnisse - zu erklären sind, erweisen sich bei der zweiten Generation oft strukturelle Barrieren des Arbeitsmarkts als hinderlich. Allerdings kann von einer ethnischen Segmentation des Arbeitsmarkts nicht die Rede sein, da sich Mobilität bei ausländischen Arbeitskräften auch über Segmentgrenzen hinweg abzeichnet. Allerdings sind die Mobilitätsmuster von Ausländern und Deutschen verschieden, und insbesondere in qualifizierten Beschäftigungsbereichen mit hohem Konkurrenzdruck haben ausländische Arbeitnehmer Schwierigkeiten, sich zu behaupten.