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Hanjo Kesting

    1 januari 1943
    Auskunft. Gespräche mit Schriftstellern
    Siegfried Lenz, das Rundfunkwerk
    Ein Blatt vom Machandelbaum
    Grundschriften europäischer Kultur
    Begegnungen mit Siegfried Lenz
    Thomas Mann
    • Thomas Mann

      Glanz und Qual

      4,5(2)Tarief

      Klüger, origineller und eleganter ist selten über Thomas Mann geschrieben worden. Ein Buch zur Einführung ebenso wie zur Vertiefung. Schon zu Lebzeiten war er ein Monument, der letzte Dichterfürst in der Nachfolge Goethes. Thomas Mann war ein Schriftsteller von feinster Empfindlichkeit, mit lauernden Abgründen, tief verwurzelt in deutscher Kultur. Den Katastrophen seiner Zeit hat er sich unerschrocken ausgesetzt, auch wenn es ein weiter Weg war von der »machtgeschützten Innerlichkeit« des Kaiserreichs, die er verherrlichte, bis zum Kampf gegen Hitler und das nationalsozialistische Deutschland, den er unermüdlich führte. In fast sechs Jahrzehnten wuchs sein riesiges literarisches Werk, einzigartig nach Umfang und geistiger Spannweite. Seine Sprache besetzt alle Nischen und Winkel der benennbaren Welt, macht sie erzählerisch verfügbar in virtuoser Demonstration ihrer Allmacht. Und seine Ironie, nicht frei von Herablassung, lässt jederzeit die Präsenz des Erzählers spüren, der uns seinen Willen aufzwingt, indem er uns verführt und verzaubert. Hanjo Kestings Buch ist das Resultat einer lebenslangen Beschäftigung mit Thomas Mann in Nähe und Distanz. In Werkanalysen und biographischen Annäherungen entsteht ein Gesamtbild des großen Schriftstellers, der seine Lebensbilanz im Tagebuch mit den Worten zog: »Es gab wohl selten ein solches Ineinander von Qual und Glanz.«

      Thomas Mann
    • Begegnungen mit Siegfried Lenz

      Essays, Gespräche, Erinnerungen

      • 255bladzijden
      • 9 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Hanjo Kesting kennt das Werk von Siegfried Lenz wie kein anderer und hat sich intensiv mit ihm beschäftigt. Lenz, einer der bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur, wäre im März 2016 neunzig Jahre alt geworden. Er veröffentlichte vierzehn Romane, darunter „Deutschstunde“ und „Heimatmuseum“, die ihm internationale Anerkennung einbrachten. Darüber hinaus schrieb er über hundertfünfzig Erzählungen und Kurzgeschichten, die ihn als Meister der kurzen Form auszeichnen. Sein Werk ist stark von der norddeutschen Landschaft geprägt, mit Wasser, Ebbe und Flut, die den Rhythmus seiner Geschichten bestimmen. Die Schauplätze umfassen Inseln, Küsten und Schiffe, während die Charaktere oft aus dem maritimen Umfeld stammen: Fischer, Angler, Matrosen und Hafenarbeiter. Kesting hat Lenz' Schaffen ein Leben lang begleitet und ist mit seinem Werk vertraut wie kaum ein anderer. In zahlreichen Aufsätzen, Vorträgen und Radiobeiträgen hat er sich mit Lenz und seinen Büchern auseinandergesetzt, Gespräche geführt und Anthologien sowie Hörbücher zusammengestellt. Dieser Band versammelt die wichtigsten Aufsätze und Gespräche aus vierzig Jahren, ergänzt durch persönliche Tagebuchnotizen, die Kestings Begegnungen mit Lenz festhalten und ein facettenreiches Bild des Autors und seines Schaffens zeichnen.

      Begegnungen mit Siegfried Lenz
    • Ein Blatt vom Machandelbaum

      • 284bladzijden
      • 10 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Von Kästner bis Enzensberger- erhellende Autorenporträts und Werkinterpretationen eines intimen Literaturkenners. Wenn Hanjo Kesting auf einen Autor zurückblickt, dann spricht er nicht nur über dessen Werk, sondern stellt uns immer auch den Menschen vor, der hinter diesem Werk steht. Er vermag es, der Zeit und den Bedingungen eines Lebens und eines Werks Kontur und Atmosphäre zu geben, Anekdoten zu erzählen, so daß sich auch über die Distanz von mehr als fünfzig Jahren vertraute Nähe herstellt. Nicht selten rührt die auch von persönlichen Begegnungen und Arbeitszusammenhängen her. Mehrere Autorengenerationen nimmt Kesting in den Blick, auch diejenige, der etwa Erich Kästner, Klaus Mann, Sebastian Haffner und Carl Zuckmayer angehörten, die schon zwischen den Weltkriegen bedeutende Schriftsteller waren. Als »verspätete Generation« bezeichnet er die Autoren, die nach 1945 schon nicht mehr ganz jung zu schreiben begannen bzw. wegen der Zeitumstände erst dann literarisch sichtbar wurden: Alfred Andersch, Ernst Schnabel, Heinrich Böll. Die »Gründerfiguren« wurden zuerst in der Gruppe 47 oder später in anderem Kontext sichtbar: Siegfried Lenz, Günter Grass, Walter Kempowski, Peter Rühmkorff, Hans Magnus Enzensberger, Rolf Hochhuth, Gisela Elsner. Bei dieser Betrachtung dürfen die Kritiker von Reich-Ranicki bis Raddatz und Klaus Harpprecht nicht fehlen, auch ihnen ist ein Kapitel gewidmet.

      Ein Blatt vom Machandelbaum
    • Dieser Band versammelt Rundfunkgespräche mit sechzehn bedeutenden deutschsprachigen Schriftstellern der letzten fünfzig Jahre, darunter Heinrich Böll und Günter Grass. Die Gespräche bieten Einblicke in die Verbindung von Leben und Werk der Autoren und sollen die literarische Produktion beleuchten. Hanjo Kesting, der die Gespräche führte, hat zahlreiche literaturkritische Werke veröffentlicht.

      Auskunft. Gespräche mit Schriftstellern
    • In diesem Dialog mit einer literarischen Figur, dem Ehemann der »Madame Bovary« von Flaubert, geht es Améry um die soziale und ästhetische Ehrenrettung des verkannten Individuums, des bürgerlichen Subjekts. Es ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Sartres Flaubert-Interpretation, wie sie in dem Monumentalwerk »Der Idiot der Familie « entwickelt wird - ja mehr noch: Es ist der Versuch der endgültigen Loslösung vom bewunderten intellektuellen Vorbild. Diese Zusammenhänge, die ins Zentrum des philosophischen und ästhetischen Denkens von Améry führen, werden in diesem Band erstmals eingehend dargestellt. Texte zu Sartre und Flaubert begleiten den Anmerkungsteil. Deutlich wird, welch hohen Anspruch Améry mit diesem Buch (und seinem öffentlichen Erfolg) verband und welchen Stellenwert es für Améry als literarischen Autor hat.

      Charles Bovary, Landarzt