Berliner Wohnquartiere
ein Führer durch 60 Siedlungen in ost und West



ein Führer durch 60 Siedlungen in ost und West
Das LOGbuch No 2 der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg zieht Halbzeitbilanz – zwei Jahre, nachdem im ersten LOGbuch das Anliegen der IBA Heidelberg und ihr Motto «Wissen schafft Stadt» eingeführt wurden. Es dokumentiert die Prozesse, welche die IBA bisher durchlaufen hat. Dazu gehören Rückblicke und Resümees zur Halbzeit-Ausstellung im Sommer 2018, zum IBA_SUMMIT und zum IBA_LAB, bei denen die IBA mit Gästen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen und einer breiten Öffentlichkeit diskutierten. In „Steckbriefen“ und erläuternden Texten werden die einzelnen Projekte der Handlungsfelder Wissenschaften, Lernräume, Stoffkreisläufe und Vernetzungen vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gewinnt das städtebauliche Projekt im Patrick-Henry-Village, wo ein «Grand Projet» der IBA Heidelberg als umfassende Konversion des von den Amerikanern aufgegebenen Geländes entstehen soll. Ergänzt wird der informative Band durch Beiträge von Heidelberger Literaten und einem umfassenden Glossar.
„Zeitgeistiger Retrotrend„ oder „posthum produzierter Schein“? „Naive Wiederherstellung„, schlichte „Sentimentalität“ – oder eine ganz normale Architekturentwicklung? Eine leidenschaftliche Debatte um das Für und Wider von Rekonstruktionen wird derzeit nicht nur von einer Fachöffentlichkeit intensiv geführt. Auch für das fachlich interessierte allgemeine Publikum ist das Thema aktuell. In dem Buch stellen Wolfgang Pehnt und andere ausgewählte Akteure aus Architektur, Gesellschaft und Politik die zentralen Fakten, Aspekte und Positionen heraus und vermitteln die Hintergründe der Auseinandersetzung. Zahlreiche Abbildungen und Pläne veranschaulichen und dokumentieren das Thema, unter anderem am Fallbeispiel Potsdam. „Nie darf man vergessen, dass der posthum produzierte Schein nur ein blasses Abziehbild der historischen Realität ist. Schon über die anderen sinnlichen Qualitäten dieser vergangenen Welten erfahren wir nichts… Alles, was nachträglich geliefert werden kann, ist eine Abstraktion ausschließlich für die Sehnerven, eine blasse Teilwahrheit, ein Abziehbild.„ Wolfgang Pehnt in seinem Beitrag „Sehnsucht nach Geschichte“