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Norbert Conrads

    Ksia̜zė̜ta i stany
    Schlesien in der Frühmoderne
    Das Oratorium Marianum der Universität Breslau
    Zehn Jahre Forschungen zur schlesischen Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart
    Die Durchführung der Altranstädter Konvention in Schlesien
    Deutsche Geschichte im Osten Europas. Schlesien
    • Das zehnbändige Werk Deutsche Geschichte im Osten Europas, das der Verlag 1991 mit Hartmut Boockmanns „Ostpreußen und Westpreußen“eröffnet hat, ist ein alle Beteiligten Überraschender Erfolg geworden. Einzelne Bände liegen in einer Vielzahl von Auflagen vor, und die Leser wie Käufer gehören nicht nur dem Kreis der Flüchtlinge und Vertriebenen an, wie Skeptiker anfangs erwarteten. Die ehemaligen Schlesier, Ostpreußen und Sudetendeutschen werden ja immer weniger, und Auflagen in der Größenordnung von 25 000 Exemplaren zeigen, daß seit dem Umsturz aller Verhältnisse in Mitteleuropa sich eine weite Öffentlichkeit mit neu erwachtem Interesse und neuer Wißbegierde Räumen zuwendet, die einst deutsch besiedelt oder deutsch durchdrungen waren.

      Deutsche Geschichte im Osten Europas. Schlesien
    • Schlesien in der Frühmoderne

      • 436bladzijden
      • 16 uur lezen

      Das Herzogtum Schlesien war ein Kernland des Alten Europa, auch wenn es politisch am Rande des habsburgischen Weltreiches lag. Es bildete eine Kulturlandschaft, die alle Entwicklungen des Ständestaates, der Gesellschaft, der Wissenschaft und Religion aufnahm und zu einer eigenen Landeskultur umformte. Trotz seiner politischen Unselbsständigkeit nahm Schlesien innerhalb der habsburgischen Länder eine fast beispiellose Sonderstellung ein. Sie gründete auf der beharrlich verteidigten politischen und konfessionellen Landesverfassung, die dem toleranten Grundzug des Landes entsprach. Die Bedeutung der frühmodernen Epoche Schlesiens und der Reichtum seiner politischen Formen und kulturellen Prägungen sind lange verkannt worden. Die Studien von Norbert Conrads zeichnen sie nach und entwerfen ein Gesamtbild, das einen neuen Zugang zur schlesischen Geschichte eröffnet.

      Schlesien in der Frühmoderne
    • Kaum eine Universität hat so viele Umbrüche erlebt wie die 1702 von Kaiser Leopold I. im habsburgischen Schlesien gegründete Universität Breslau. Sie gelangte 1741 unter preußische Landeshoheit, ihre deutsche Geschichte endete 1945. Die heutige polnische Universität Wroclaw hat sich in die Tradition dieser nunmehr dreihundertjährigen Geschichte gestellt und das Jubiläum von 2002 unter internationaler Beteiligung gefeiert. Der deutsche Beitrag dazu war die an mehreren Orten gezeigte Ausstellung „Die tolerierte Universität“. Das vorliegende Katalogbuch dokumentiert diese Ausstellung und bietet in zwei weiteren Teilen Quellen und wissenschaftliche Beiträge. Themenschwerpunkt ist die Geschichte der Universität Breslau bis zur Reform von 1811. Von ihrer Gründung an hatte sich diese von Jesuiten geführte Universität gegen die Vorurteile ihrer protestantischen, aber auch katholischen Umgebung zu behaupten, was durch die preußische Besitznahme Schlesiens noch verschärft wurde. So prächtig das äußere Erscheinungsbild der „Leopoldina“ auch war, diese Universität wurde mehr toleriert als gefördert. Das Katalogbuch informiert über einen wenig bekannten Abschnitt der Breslauer Universitätsgeschichte und bietet zugleich einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte des 18. Jahrhunderts.

      Die tolerierte Universität
    • Die Breslauer Reformuniversität des 19. Jahrhunderts konnte auf eine katholische Vorgängeruniversität aufbauen, mit deren Gründung im Jahre 1702 die nunmehr dreihundertjährige Geschichte der Universität Breslau/Wroclaw begann. Wenn es für diese Universität weder ein Urkundenbuch, noch eine moderne Gesamtdarstellung bis zur Gegenwart gibt, so ist dieser Mangel nicht zuletzt auf den Verlust des alten Universitätsarchivs zurückzuführen. Das frühe 19. Jahrhundert hielt die in habsburgischer Zeit entstandene katholische Universität für so unbedeutend, daß man die Verschleuderung ihres dokumentarischen Erbes zuließ. Um diese Lücke wieder zu füllen, bedurfte es umfangreicher Recherchen in zahlreichen Archiven und Bibliotheken. Als Ergebnis liegt nun dieses Buch vor. Es dokumentiert Geschichte, Strukturen und Probleme der ersten Breslauer Universität und ist ein wichtiger Beitrag zur Neubewertung der Breslauer Leopoldina dreihundert Jahre nach ihrer Gründung.

      Quellenbuch zur Geschichte der Universität Breslau 1702 bis 1811