Bernhard Irrgang develops a phenomenology and hermeneutics of technical handling, which he understands as a method of analyzing and interpreting framing questions regarding hypermodern technological civilizations. Archetypes, models, designs and concepts of technical and non-technical kinds, embedded into culture and economics have to be examined with respect to the interpretation of models and images, which guide their handling.
We live in a technologically mediated lifeworld and culture. Technologies either magnify or amplify human experiences. They can change the ways we live. Technology has been woven into the social and cultural fabric of different cultures. German phenomenologist philosopher Bernhard Irrgang for than 2 decades engaging with the questions, what role does technology play in everyday human experience? How do technological artefacts affect people’s existence and their relations with the world? And how do instruments, devices and apparatuses produce and transform human knowledge? Along with Albert Borgmann, Larry Hickman, Don Ihde, Carl Mitcham, Hans Poser, Peter-Paul Verbeek, Walther Zimmerli, contemporary German philosopher of technology Bernhard Irrgang provides a useful vocabulary for understanding the ways we relate to technology and to the world through technologies in different cultures.
In der Science Fiction haben Roboter oder die neuen „Genreichen“ die Herrschaft bereits übernommen. In den USA ist die anthropologische, ethnographische und philosophische Diskussion über posthumanes Menschsein in vollem Gange, in Deutschland eher verhalten. Der Autor, Professor für Technikphilosophie an der TU Dresden, zeichnet die Hauptpositionen in Literatur, KI, Robotik und Humangenetik nach. Nicht der Ersatz des Menschen kann eine vertretbare Vision für Technikentwicklung sein, sondern intelligente Kooperation. „Die jüngsten Entwicklungen in Forschung und Technik haben uns verwirrt und beunruhigt. Professor Irrgang hat einen wichtigen Beitrag zur Klärung der Situation geleistet. Mit gründlicher Umsicht und gesundem Menschenverstand hat er Sinn von Unsinn geschieden und verhilft so Forschern wie Laien zu einer klaren Sicht der Lage.“ (Albert Borgmann, Regents Professor of Philosophy, Department of Philosophy, University of Montana, Missoula, USA)
Das Thema Leib ist längst nicht mehr nur auf die traditionelle phänomenologische Forschung beschränkt. Das leibliche Sein betrifft vielmehr die Situation des Menschen an sich. Die Anthropologie des 20. Jh. bedarf angesichts der Ergebnisse der Ethologie, der Genomforschung und der Neurowissenschaften einer Revision. Die hier formulierte Version einer empirisch orientierten transklassischen Phänomenologie thematisiert den menschlichen Leib philosophisch neu und begründet so eine leiborientierte Anthropologie für das 21. Jahrhundert. Kern dieser Anthropologie ist nicht eine biologische Definition, sondern das leibliche In-der-Welt-Sein des Menschen. Dieses leibliche Sein definiert sich durch die Fähigkeit, mit sich selbst, mit anderen und mit der Natur angemessen umgehen zu können.
Networking, KI, Kybernetik und Synergetik. Die Rolle von Wissenschaft und Technologie
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Die Analyse beleuchtet technologische Trends der letzten 70 Jahre und deren kulturelle sowie zivilisatorische Auswirkungen. Anstatt eine technische Entwicklung oder Prognose zu bieten, wird das Spannungsfeld zwischen der Industriegesellschaft und einer sich schnell entwickelnden hypermodernen Zivilisation untersucht. Der Fokus liegt auf der ökosozialen und demokratischen Gestaltung von Technologien, insbesondere im Kontext von KI und Biotechnologie. Diese Entwicklungen könnten neue Wege zur Lösung von Umwelt- und Klimaproblemen eröffnen und eine grundlegende Wende in der Ressourcennutzung ermöglichen.
Die Anmerkung behandelt die Entwicklung der Biologie und Life-Sciences, bei der die Grenzen zwischen Lebendigem, Biofakten und Artefakten verschwimmen. Der Gegensatz von natürlich und künstlich wird in der Forschung zunehmend irrelevant, gewinnt jedoch in ethischen Diskussionen an Bedeutung.
Cyberphilosophie des Designkonzeptes der Tüftler und reflektierten Praktiker
"In den letzten ca. 40 Jahren tritt im Ingenieurwesen und in technologisierter Forschung ein neuer Typ der Erzeugung und Rechtfertigung technologischen Wissens auf. Technologisches Design steht in der Tradition der Bastler, Tüftler und reflektierten Praktiker. Früher unter dem Namen der 'Pfuscher' verunglimpft, nennt man sie heute Nerds. Eine Epistemologie für ihre Vorgehensweise ist im Entstehen begriffen. Für eine solche erabeitet dieser Band Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund von Vorläufer-Konzeptionen auf der Basis von instrumenteller Intelligenz, Umgangswissen und implizitem Wissen. Erste Transformationen im Verständnis von Ingenieurskunst werden aufgezeigt, welche sich aus der Konvergenz von synthetischer Biologie, Bioinformatik und Deep Learning bzw. Predictive Processing (KI) ergeben"--Back cover
„Auf jeden Fall sollte zur Kenntnis genommen werden, dass sich in der vordersten Front der Technologieentwicklung die Idee technischer Konstruktion und des klassischen Ingenieurwesens dramatisch geändert hat und in Richtung eines technologischen Designs transklassisch hypermoderner technologischer Strukturen läuft, in der Designer und Nutzer wieder stärker miteinander verflochten sind als im Zeitalter der produktionsbesessenen industriellen Revolutionen.“
Angesichts des Ideologieverdachts gegenüber dem Nachhaltigkeitskonzept werden zwei Wege der Realisierung eines verminderten Naturverbrauchs unterschieden: weniger Konsum und mehr Technologie bzw. bessere Infrastruktur. Im vorliegenden Buch wird ein Nachhaltigkeitskonzept insbesondere für hochtechnisierte Länder entwickelt, das beide Aspekte umfasst, sich als offenes Leitbild und Suchheuristik versteht. Inhalt: Nachhaltigkeit als Ideologie? - Technoevolution, Technosphäre und Visionen vom Ende der Natur - Wiederkehr der Natur, ökologische Modellbildung, ökologische Ethik und Biodiversität - Natur als Ressource, Industrialisierung und Globalisierung - Konsumgesellschaft und Abfallerzeugung - Ressourcenökonomie und Kreislaufwirtschaft - Zukunftsethik und nachhaltigkeitsorientierte Praxis - PR und Verbrauchererziehung im Geiste der Nachhaltigkeit