Wolfgang Hetzer Boeken






Finanzkrieg
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Der Kapitalismus ist heute zu einer akuten Bedrohung der Stabilität des Weltwirtschaftssystems geworden. Der amoralische Irrwitz der Finanzmarktakteure und die Entscheidungsschwäche der Politik haben nicht nur zur flächendeckenden Vernichtung von Volksvermögen geführt. Sie haben sogar Feindseligkeiten zwischen Staaten hervorgerufen, die sich nach der Katastrophe zweier Weltkriege in Gemeinschaften und Bündnissen zusammengeschlossen hatten. Inzwischen prallen die unterschiedlichen Vorstellungen über Ziele und Methoden kapitalistischen Wirtschaftens immer härter aufeinander. Wolfgang Hetzer untersucht als erster, wie es zu dieser gefährlichsten Bedrohung des Weltfriedens seit dem Ende der Ost-West Spaltung kommen konnte.
Die internationalen Finanzmärkte prägen das moderne Leben. Sie sind das wichtigste Symbol und zugleich das zentrale Instrument der Globalisierung. Namen wie Klaus Esser, Firmen wie Enron und Begriffe wie Derivate und Hedge Fonds sind heute in aller Munde und haben deutlich gemacht, dass die Finanzmärkte extreme Risikopotentiale enthalten, die die Stabilität von Währungen gefährden und die Verarmung ganzer Nationen zur Folge haben. Durch eine von der ökonomischen Realität losgelöste Spekulationskultur ist eine Casinowirtschaft entstanden, die auch für Geldwäscher ideale Betätigungsmöglichkeiten bietet. Die Anschläge vom 11. September 2001 zeigen die dramatische Dimension der Bedrohung. Bis heute unerklärliche auffällige Spekulationen in derem zeitlichen Umfeld haben zwar nur Indizwirkung für die Nutzung der Finanzmärkte zu kriminellen Zwecken, der amerikanische Finanzminister hat gleichwohl vor kurzen beschlossen, die Kontrolle über Hedge Fonds zu verschärfen, da diese auch von Terroristen zur Geldwäsche missbraucht werden können. Ein äußerst beunruhigender Befund, wird Geldwäsche doch auch als das „Herzstück“ der Organisierten Kriminalität angesehen. Wolfgang Hetzer ist der Erste, der diese Zusammenhänge und ihre gesellschaftspolitischen Bedingungen und Wirkungen umfassend und kritisch darstellt.
Seit Jahren steht die Deutsche Bank im Zentrum einer Krise, die sie nicht bewältigen kann. Infolge einer langen Kette aus Verfehlungen ist sie national und international zu einem Risikofaktor geworden. Einst Partner der deutschen Industrie und Flaggschiff der heimischen Wirtschaft, wurde ihr der Traum von der »globalen Bank« zum Verhängnis. Durch die Übernahme britischer und amerikanischer Investmentbanken hielt ein anderer Geist Einzug in das vormals als bieder geltende Kreditinstitut. Mit dem Auftritt der Zocker übernahmen Bonusritter, Sonnenkönige und Regenmacher das Zepter. Neben gigantischen Gewinnen standen bald groteske Verluste. Und im Rausch der eigenen Größe gestattete man sich existentielle Skandale: Fauler Hypothekenhandel in den USA und Geldwäsche in Russland deuten nur die Spitze einer Vielzahl krimineller Regelverstöße an. Sie werfen Fragen nach der Führung des Geldhauses auf, deren Trachten nur noch darauf gerichtet ist, das eigene Überleben zu retten. Wolfgang Hetzer zeigt am Beispiel der Deutschen Bank, wie sich der Finanzkapitalismus durch entfesselten Wertpapierhandel und grenzenlose Geldproduktion in schwindelnde Höhen katapultiert hat. Wir begegnen einer Fallgeschichte von Selbstüberschatzung und Habgier, an deren Ende der Untergang des einst führenden deutschen Kreditinstituts droht.
Geldputsch
Die Europäische Zentralbank kauft einen Kontinent
Euro-, Finanz-, Griechenland-Krise - und mittendrin die Europäische Zentralbank. Seit EZB-Chef Mario Draghi die Geldpresse zur Rettung des Euros angeworfen hat, drohen neue Gefahren. Denn seine »Politik des billigen Geldes« mag zwar kurzfristig die Märkte beruhigen, verhindert aber langfristig den Schuldenabbau, stimuliert weitere Spekulation und bereitet den nächsten Absturz vor. Noch schlimmer: Zur Sanierung der überschuldeten Euro-Staaten werden auch die deutschen Sparer schleichend enteignet. Dr. Wolfgang Hetzer stellt deshalb die Frage: Will uns die EZB enteignen? Ist ihr Handeln überhaupt verfassungskonform? Und kann eine Währungsunion ohne politische Union überhaupt funktionieren? Eines ist klar: Europa steht in diesen Tagen vor seiner größten Bewährungsprobe.
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat seit ihrem Amtsantritt geschworen, dem deutschen Volk zu dienen und das Grundgesetz zu wahren. In der Flüchtlingspolitik wird jedoch zunehmend bezweifelt, ob sie diesem Eid gerecht wird. Merkel äußerte, dass Deutschland nicht mehr ihr Land sei, wenn man in Notlagen nicht helfen könne. 2015 flohen über eine Million Menschen vor Krieg und Krisen, und es ist unklar, wie viele weitere folgen werden. Die Bundesregierung hat sich entschieden, humanitären Aspekten Vorrang vor geltendem Recht zu geben. Diese Barmherzigkeit allein reicht jedoch nicht aus, um das Gemeinwohl und die Sicherheitsbedürfnisse zu gewährleisten. Mängel im Management der Flüchtlingskrise gefährden die innere und äußere Sicherheit Deutschlands und stellen den Rechtsstaat in Frage. Die Bevölkerung fühlt sich zunehmend überfordert, da die Behörden ihren Schutzauftrag nicht ausreichend erfüllen können. Zudem hat die Bundesregierung weder effektiv Fluchtursachen bekämpft noch für solidarische Lösungen in Europa gesorgt. Das Werk untersucht die rechtlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen, die die deutsche Politik seit dem Zweiten Weltkrieg prägen. Es wird aufgezeigt, dass die Verantwortlichen oft nach dem Motto „Not kennt kein Gebot“ handeln, während die Zivilgesellschaft versucht, Chaos zu verhindern. Dies könnte jedoch den offenen Verfassungsstaat und den inneren Frieden gefährden. Das Buch regt an, über Vorsorgema
Die Deutsche Bank steht in dem Verdacht, dass sie in ihren eigenen Reihen die Entstehung von Subkulturen zugelassen hat, deren kriminelle Energie und Schadensträchtigkeit das Leistungsspektrum jedweder Mafia-Organisation bei weitem übertreffen. Sie ist mit Sanktionen unterschiedlicher Rechtsqualität in Höhe von derzeit circa. 10 Milliarden Euro belastet. Durch zahllose Rechtsstreitigkeiten, Risiken und neue Verdachtsgründe sieht sich die Deutsche Bank darüber hinaus zur Bildung von Rückstellungen in Höhe von mehreren Milliarden Euro gezwungen. Die gegen die Deutsche Bank erhobenen Vorwürfe betreffen auch das „Herzstück“ der Organisierten Kriminalität: Geldwäsche. Die Liste laufender Prozesse, strafrechtlicher Ermittlungen und aufsichtsrechtlicher Untersuchungen ist lang. Fehler und Verbrechen haben immer nur die anderen begangen und persönliche Konsequenzen zieht man erst dann, wenn der öffentliche Druck zu groß geworden ist. Die deutsche Politik verweigert selbst nach jahrzehntelangen Debatten Antworten auf die Frage nach strafrechtlichen Haftungen und verharrt dogmatisch in der Steinzeit. Wolfgang Hetzer analysiert, wie es dazu kommen konnte und zeigt vor allem auch, was passieren muss, um diesem verantwortungslosen Treiben ein Ende zu setzen.
Die Europäische Union ist ihrer größten Belastungsprobe seit Beginn der europäischen Integration nach dem Zweiten Weltkrieg ausgesetzt. Nicht nur geht das Gespenst des Nationalismus wieder um, auch die anhaltende globale Finanzkrise, die Turbulenzen innerhalb der Europäischen Währungsunion, eine historisch hohe Arbeitslosenquote und wachsende Zuwanderung stellen den Gemeinsinn in Europa auf die bislang größte und schwierigste Probe. Wolfgang Hetzer zeigt mit bislang unerreichter strategischer Klarheit, welche wirtschaftlichen und friedensbedrohenden Folgen in der gegenwärtigen Lage allen Menschen eines ganzen Kontinents drohen können.
In der Europäischen Union entscheidet sich das Schicksal von über 500 Millionen Menschen, wobei die Stabilität des Kontinents zunehmend vom Erfolg der Währungsunion abhängt. Die Identität der Völker Europas lässt sich zwar nicht in Geld messen, doch der Wille zum friedlichen Aufbau durch Solidarität und fairen Wettbewerb kann durch den Euro gestärkt werden, wenn politische Fehlentscheidungen behoben werden. Der Autor argumentiert, dass es höchste Zeit ist, die Konsequenzen solcher Entscheidungen zu korrigieren. Europa steht vor dem Risiko des Scheiterns, wenn inkompetente Politiker und selbstsüchtige Eliten die Interessen der Bevölkerung ignorieren. Hetzer identifiziert die Verantwortlichen und analysiert die Ursachen, die seit Mai 2010 zu einer Krise geführt haben. Die Zukunft Europas hängt entscheidend davon ab, dass qualifizierte Persönlichkeiten für das Gemeinwohl eintreten. Andernfalls könnte der Vertrauensverlust in die Wirtschaft und die politische Führung nicht mehr umkehrbar sein, was die nationale Interessenfrage erneut aufwirft. Der Autor möchte mit diesem Werk dem drohenden Spektakel der Unvernunft entgegenwirken.
Finanzmafia
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Die Finanzkrise ist kein Ergebnis einer Naturkatastrophe, wie uns häufig vorgegaukelt wird. Außerdem unterstellt der Begriff „Krise“, dass es sich um ein vorübergehendes Ereignis handelt, das durch Krisenmanagement beherrschbar ist. So wird davon abgelenkt, dass Organisationen, Institutionen, Einzelpersonen und Gruppen – als übliche Bankengeschäfte getarnt – hemmungslos ihre eigenen Interessen verfolgt haben. Mit krimineller Energie haben sie große Mengen Geld bewegt und in Netzwerken, die der Organisierten Kriminalität vergleichbar sind, dubiose Geschäfte getätigt. Doch die strafrechtliche Aufarbeitung des Geschehens hat bisher nicht stattgefunden. Wolfgang Hetzer fragt nach den Gründen und untersucht, welche Straftatbestände greifen könnten. Für ihn ist es höchste Zeit, dass das traditionell gegen die „Unterschicht“ eingesetzte Strafrecht auch endlich gegen die „Oberschicht“ angewendet wird.