Hardo Hilg Boeken




![Das "Marienleben" des Heinrich von S[ank]t Gallen](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)
Lateinische mittelalterliche Handschriften in Octavo der Universitätsbibliothek Augsburg
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Dieser Band dokumentiert 26 Zimelien und 42 Texthandschriften im Oktavformat und schließt die kodikologische und inhaltliche Erschließung der über 650 mittelalterlichen lateinischen Handschriften der Sammlung Oettingen-Wallerstein in der Universitätsbibliothek Augsburg ab. Die Handschriften reichen von einem palimpsestierten Text des 8. Jahrhunderts aus dem Kloster Tegernsee bis zu einem mit Goldtinte verfassten Chrysographen einer Begrüßungsrede für den Salzburger Erzbischof 1657. Sie umfassen die Ottobeurener Annalen des 12. Jahrhunderts und ein aszetisch-ordensgeschichtliches Rapiarium des Cölestiner-Priors um 1475, sowie Pariser Psalterillustrationen und Taschenbibeln des 13. Jahrhunderts. Fast die Hälfte der Handschriften stammt aus dem Benediktinerkloster St. Mang in Füssen. Der häufigste Großtext ist das Psalterium (13 Exemplare), eines davon mit deutschen Gebetsanweisungen. Bemerkenswerter Buchschmuck findet sich in Stundenbüchern aus Rouen, London, Paris, Speyer und Augsburg, sowie in Brevieren aus Paris, Köln, Kaisheim und Füssen. Die wertvollen Handschriften stammen überwiegend nicht aus den säkularisierten schwäbischen Klöstern, die dem Fürstenhaus Oettingen-Wallerstein zu Beginn des 19. Jahrhunderts zugeordnet wurden, sondern sind das Ergebnis fürstlicher Sammeltätigkeit im 18. und 19. Jahrhundert.
Lateinische mittelalterliche Handschriften in Quarto der Universitätsbibliothek Augsburg
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Der Katalog erschließt mit 115 Beschreibungen vollständig die mittelalterlichen lateinischen Handschriften im Quartformat, die zum Bestand der „Bibliothek Oettingen Wallerstein“ innerhalb der Universitätsbibliothek Augsburg gehören. Auf die Sammeltätigkeit der Fürsten Kraft Ernst und Ludwig (1773–1823) gehen so bedeutende Zimelien wie ein Evangeliar aus Echternach (Anfang 8. Jh.) oder eine der beiden für den navarresischen Königshof bestimmten, Blatt für Blatt mit großen kolorierten Federzeichnungen ausgestatteten Bilder-Bibeln (um 1200) zurück. Kunst-, kultur- und überlieferungsgeschichtliches Interesse kommt auch zwei prachtvoll illuminierten süddeutschen Psalterien (13. Jh.), den frühen Lebensbeschreibungen von Heiligen wie Magnus, Benignus oder Ulrich sowie den hochmittelalterlichen Vitensammlungen und Festtagsberechnungen aus Tegernsee zu. Die Mehrzahl der Handschriften gelangte durch die Säkularisation schwäbischer Landklöster an das Fürstenhaus. Neben der Fülle aszetischer und pastoraler Texte beeindrucken Manuskripte, hinter denen eine Sammlerpersönlichkeit erkennbar wird, etwa die des Basler Humanisten Ambrosius Alantsee aus Füssen oder des Nürnberger Pfarrers von St. Lorenz und weltläufigen Korrespondenten Johannes Renker von Holvelt.