In diesen beiden rhetorisch markanten Schriften aus den Jahren 1759 und 1762 verdeutlicht Hamann seine Kritik an1 reinen Vernunftvertrauen der Aufklärung. Seine Auffassung von der sinnlichen Offenbarung der Schöpfung und die damit verbundene Kunsttheorie beeinflussen maßgeblich die Entwicklung des Sturm und Drang und sind unter anderem für Herder und Goethe bedeutsam.
Johann Georg Hamann Boeken
Johann Georg Hamann was een belangrijke Duitse filosoof en een belangrijk voorstander van de Sturm und Drang beweging. Zijn werk kenmerkt zich door een diep wantrouwen jegens rede en Verlichting, wat hem ertoe bracht te concluderen dat geloof in God de enige oplossing was voor de knagende problemen van de filosofie. Bekend als de 'Magus van het Noorden', beïnvloedde Hamanns denken latere generaties en wordt hij geassocieerd met de Verlichting als tegenbeweging. Zijn kenmerkende aforistische stijl en filosofische houding maken hem tot een uniek figuur in de Duitse literatuur.






Die Schrift von Johann Georg Hamann aus dem Jahr 1762 bietet eine faszinierende Mischung aus biblisch inspirierter Ästhetik und komplexer Hermeneutik, die in ironisch dichterischer Sprache verfasst ist. Sie konfrontiert Leser mit erhabenen und grotesken Zweideutigkeiten und fordert sie heraus. Zu den prominenten Lesern zählen Herder, Goethe und Jünger. Die vorliegende Studienausgabe enthält den revidierten Text der kritischen Ausgabe von Josef Nadler sowie neue Kommentare. Eva Kocziszky, eine Expertin für Neuere Deutsche Literatur, hat die Ausgabe begleitet.
Sokratische Denkwürdigkeiten. Wolken
Historisch-kritische Ausgabe
Fliegender Brief
Erster Band: Edition. Zweiter Band: Anhang. Einführung, Kommentar, Dokumente
Mit dem »Fliegenden Brief« plante Hamann zwischen 1785 und 1787 den Abschluss seiner literarischen Tätigkeit. Er wollte sein gesamtes Schreiben und Denken reflektieren, insbesondere Darstellungsfragen erörtern und seinen oft kritisierten dunklen Stil sowie das Verfahren der indirekten Mitteilung rechtfertigen. In einer 16 Monate dauernden, dramatischen literarischen Auseinandersetzung scheiterte er jedoch daran, das anspielungsreiche und komplexe Werk zu vollenden, das mit den Worten endet: »usw. ich kann nicht mehr –«. Dutzende von Entwürfen sind überliefert, und kein anderes Projekt bietet so tiefgehende Einblicke in die Produktionsbedingungen und Hamanns Arbeitsweise, die durch Kombination und Re-Kombination verschiedener Quellen und Zitate geprägt ist. Die zweibändige Ausgabe stellt erstmals eine historisch-kritische und kommentierte Edition aller Dokumente zum »Fliegenden Brief« bereit. Ein besonderes Merkmal ist der zweigeteilte Kommentar: In der Marginalspalte finden sich kurze Annotationen, die den Anspielungshorizont verdeutlichen, während der zweite Band einen ausführlichen Kommentar bietet, der nach Quellenarten gegliedert ist. Neben der Edition und dem Kommentar enthält die Ausgabe eine umfassende Einführung sowie umfangreiche Dokumente zur Entstehungsgeschichte und bietet der Forschung eine solide Grundlage für die Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten und herausforderndsten Texte von Hamann.


