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Bookbot

Daniel Suter

    Rechtsauflösung durch Angst und Schrecken
    Erfassung von Schätzunterschieden
    Der Insider
    Schwindelfrei
    Die Unvergleichlichen
    • 5,0(1)Tarief

      Frühling 1899 – die zehnjährige Paula Ahrons kommt aus Berlin in Zürich an. Ihr Vater, ein kleiner jüdischer Kaufmann, träumt vom wirtschaftlichen Aufstieg. In Basel wächst zur gleichen Zeit Jenny Gass wohlbehütet als Tochter eines Privatbankiers auf. Während Paula nach dem Gymnasium zur Universität geht, um Ökonomie und Politik zu studieren, bewundert Jenny in London die gekrönten Häupter des alten Europas im Trauerzug von König Edward VII. Nur anderthalb Jahre später feiert sie eine grosse Hochzeit mit dem Basler Seidenbandfabrikanten Rudolf Frygermut. Derweil muss Paula Ahrons in Zürich ihr Studium abbrechen, weil der Vater die Familie nicht mehr ernähren will und kann. Von da an bestimmen drei Widersprüche Paulas Leben: das Engagement für Sozialismus und Kommunismus, die Brotarbeit als Sekretärin und die schwierige Liebe zum sieben Jahre jüngeren Genossen Christian Seiler. Auch Jenny Frygermut muss früh erkennen, dass vieles, woran sie fest geglaubt hat, erschreckend brüchig ist. Jede der beiden Frauen erlebt auf ihre Weise die Krisen, Kriege und gesellschaftlichen Umbrüche ihrer Epoche. Über ein halbes Jahrhundert hinweg verbindet allein die Zeit Paula Seiler und Jenny Frygermut. Bis ein Zufall Paulas Sohn und Jennys Tochter zusammenstossen lässt. Diesem Zufall verdankt der Autor sein Leben und seine Einblicke in die Welten seiner Grossmütter Paula Seiler und Jenny Frygermut. Daniel Suter erzählt die Geschichte aus dem Inneren der beiden Familien als Parallelroman, der persönliche und historische Momente verdichtet. Die packende Familiensaga ist zugleich ein gut recherchiertes Stück Sozialgeschichte aus ungewohnter Perspektive.

      Die Unvergleichlichen
    • Ist Reichtum nur ehrlich erworben, wenn harte Arbeit dahinter steckt? Tom Vonwiller würde das verneinen. Seinen fast märchenhaften Aufstieg zum Immobilienkönig, Financier und Mäzen von Start-ups verdankt er einer guten Nase, dem sicheren Gespür für die Balance zwischen Risiko und Voraussicht – und beinahe unverschämtem Glück. Tom ist der Sohn einer ledigen Mutter aus gutem Haus, die ihren Fehltritt mit dem Ausschluss aus der Familie büssen musste, und er wächst daher in einfachen Verhältnissen auf. Trotzdem eignet er sich spielerisch vollendete Umgangsformen an und damit ein Auftreten, das ihm alle Wege ebnet. So fällt ihm unverhofft aus dem Nachlass einer reichen Freundin eine Villa am Zürichberg zu, die zum Grundstein für sein Vermögen wird. Absichtslos und mit der sicheren Eleganz eines Seiltänzers schafft er Schritt für Schritt in seiner Karriere zum jüngsten Multimillionär der Stadt – bis eine unerwartete Wendung ihm Bodenkontakt aufzwingt: Plötzlich muss er sich einer Verantwortung stellen, die sein bisheriges Leben gehörig durcheinanderwirbelt. Mit dem Roman Schwindelfrei, den Daniel Suter vor seinem Tod noch fertiggestellt hat, findet die ›Zürcher Trilogie‹ ihren Abschluss. Diese zeichnet Porträts aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft: einen Banker (›Der Insider‹), der in den folgenden Romanen als Nebenfigur auftritt, einen hohen Beamten (›Die ägyptische Tochter‹) und hier den Geschäftsmann. In allen drei Büchern zeigt sich der Autor als profunder Kenner der Stadt.

      Schwindelfrei
    • John G. Derungs hat aus einfachen Verhältnissen viel erreicht: Banklehre, Abendgymnasium, Volkswirtschaftsstudium und eine Dissertation. Als Vermögensverwalter im Private Banking einer Zürcher Bank ist er erfolgreich und beliebt, doch er spürt die Heimatlosigkeit des Aussenseiters. Als seine langjährige Assistentin kündigt, muss er eine Nachfolgerin suchen und trifft auf eine Bewerberin, die ihm bekannt vorkommt. Er erinnert sich an sie als Angeklagte in einem Kriminalfall, in dem sie die Geliebte eines Erpressers war, der seinen Lehrmeister in den Tod trieb. Obwohl sie nur eine Nebenfigur war und eine geringe Strafe erhielt, will Derungs alles über Edith Morgan erfahren und stellt sie ein. Edith erweist sich als unentbehrlich, und je näher sie sich kommen, desto mehr wächst Derungs’ Verlangen nach ihr. Gleichzeitig wird der Wunsch, dass sie ihm ihre Vergangenheit offenbart, zu einer Obsession. Bei einem Abendessen in der Kronenhalle scheint der Moment der Wahrheit nah, doch ein Streit führt zum Bruch. Getrieben von Rachegelüsten plant Derungs eine Intrige, um Edith sowohl beruflich als auch privat zu vernichten, selbst auf die Gefahr hin, sich selbst zu ruinieren. Doch das Komplott entwickelt sich anders als gedacht.

      Der Insider
    • Fachpersonen der Rechnungslegung und Interessierte finden in der Dissertation «Erfassung von Schätzunterschieden» die Vertiefung eines komplexen Teilgebietes von IAS 19.

      Erfassung von Schätzunterschieden