Einsichten – Rehabilitation – Wiederaufbau. In Erinnerung an Adli Qudsi
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Die Totalzerstörung des UNESCO-Welterbes "Altstadt von Aleppo" hat neben Fassungslosigkeit auch einen Blick nach Vorne ausgelöst: Denn auf Krieg und Zerstörung sollte Wiederaufbau folgen. Mit den Möglichkeiten des Neuanfangs und architektonischem Wiederaufbaus befassen sich die Autoren des vorliegenden Bandes. Gleichzeitig gedenkt das Buch des Architekten und Stadtplaners Adli Qudsi, der federführend an den Maßnahmen zur Erlangung des Status' als Weltkulturerbe beteiligt war.
Von der Vielseitigkeit eines Naturrohstoffs Holz war und ist einer der wichtigsten Naturrohstoffe der Menschheitsgeschichte. Keine andere natürliche Ressource wird so vielseitig verwendet wie der Werkstoff Holz. Er findet u. a. Anwendung im Bauwesen sowie in der Möbel- und Papierindustrie. Darüber hinaus besitzt Holz auch eine deutlich ausgeprägte kulturhistorische Dimension. Holz gehört seit mindestens 400.000 Jahren zu den wichtigsten Rohstoffen und fand als Waffe, Werkzeug und Energieträger vielseitige Verwendung. Diese variablen Einsatzmöglichkeiten von Holz haben - wie bei keinem anderen natürlichen Rohstoff - nachweislich so früh zu einem gravierenden Eingriff in regionale und überregionale Ökosysteme geführt. Der inhaltliche Schwerpunkt des Bandes stellt die Wechselbeziehungen zwischen der Natur und dem Menschen am Beispiel eines der ältesten Werkstoffe der Menschheit anschaulich dar und vermittelt durch naturwissenschaftliche, historische und ethnologische Themenbezüge interessante Fakten zu einem vielseitigen Naturprodukt.
- Hochwertige Illustrationen machen dieses Buch zu einem prachtvollen Kunstobjekt - Das Falkenbuch Friedrichs II. - Einzigartig durch seine naturalistischen Darstellungen. Reich bebildert ist diese Publikation eine großartige Quelle zum Thema der Jagd im Mittelalter. In Lyrik, auf Tafelbildern, Miniaturen, Minnekästchen und Wandteppichen ist das Motiv der Jagd vielfach aufgegriffen worden. Unter den Handschriften des Mittelalters nimmt das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II. eine herausragende Stellung ein. Das ist nicht zuletzt auf die Annahme zurückzuführen, der Regent selbst habe das Buch zwischen 1241 und 1248 verfasst. Neben der Entstehungsgeschichte dieses Buches, dessen älteste erhaltene Version sich in der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom befindet, beschäftigt sich z. B. ein Beitrag mit der Welt des mittelalterlichen Skriptoriums. Unbestritten ist nachzuweisen, dass Schrift und Textträger bereits seit den frühen Hochkulturen zu den wichtigsten Bestandteilen der Gesellschaft gehören, doch welche Materialien hat man im Mittelalter in Europa verwendet? Ein Lehrbuch über die Jagd mit Greifvögeln, das bis heute nichts an Aktualität verloren hat. Dieser Begleitband zur Landesausstellung „Kaiser Friedrich II. (1194?1250). Welt und Kultur des Mittelmeerraums“ führt ein in die Handschriften des Mittelalters, in die Vogelfauna des mittelalterlichen Italiens und in die Entstehungsgeschichte dieses Werks.
Ohne Wasser kein Leben – Nicht erst im 21. Jahrhundert ist die Wasserversorgung ein zentrales Thema. Manchenorts im Überfluss vorhanden und als erneuerbare Energiequelle mit Hilfe modernster Technik zur Stromerzeugung genutzt, ist Wasser andernorts Mangelware. Bereits in Mesopotamien, Ägypten, im Römischen und Osmanischen Reich bediente man sich der Kraft des Wassers in Landwirtschaft, in den Palästen der Machthabenden, den Privathäusern und den öffentlichen Badeanlagen. Dank eines ausgefeilten technischen Wissens errichteten Menschen gigantische Ingenieurbauten, die noch heute zu Bewunderung hinreißen. Das vorliegende Buch beweist, dass Wasserbauten, Wasserwirtschaft und 'Wellnesstempel' keine Erfindung der Moderne sind. Erfahren Sie, wie Wasser die Lebenswelt der Menschen in Antike und islamischem Mittelalter bestimmte.
Über sechs Millionen Menschen leben und wohnen zurzeit außerhalb ihrer Heimatstadt Aleppo. Sie trugen Literatur, Lebensgewohnheiten, traditionelle Erzählungen sowie die spezifische Altstadtmusik auf ihrer Flucht mit sich. Um etwas davon wieder zu verorten, hält dieses Buch einiges aus dem reichen Kulturschatz der einst schönsten Stadt des Nahen Ostens fest. „Bei Abou Nauwaz gibt’s Vanillepudding – umsonst“ lautet eine Zeile in dem Gedicht von Ivo Zanoni, das die Begeisterung eines Westlers über die Köstlichkeiten und die Gastfreundschaft in Aleppo in Worte fasst. „... Der Hausherr Julien Jalâl Eddine Weiss öffnete und begrüßte uns auf das Herzlichste.“ So schildert Wilhelm Koester den Mann, der sich wie kein anderer um die Bewahrung der traditionellen Aleppiner Musik verdient gemacht hat. Wovon einschlägige Geschichtsbücher nicht berichten, lesen Sie hier – einen Life-Bericht zum Aufstand in Aleppo aus dem Jahr 1804/1805, aus der Feder des jungen von der Aufklärung geprägten Arztes und promovierten Naturkundlers Ulrich Jasper Seetzen. Michael Braune hält diesen unter dem Titel „Der Kampf um die Macht“ fest. Das sind nur einige Kostbarkeiten aus einem Buch, das einen literarischen Blick auf einen Ort wirft, den die Welt dringend benötigt.
Auf dem Weg in das Museumsdorf Düppel finden die Schulfreunde Anna und Tom einen geheimnisvollen silbernen Ring mit einem roten Kreuz. Könnte der vielleicht einem Kreuzritter gehört haben? Während die beiden noch grübeln, beginnt sich der Boden unter ihren Füßen seltsam zu bewegen, es zischt und kracht, der Himmel verdunkelt sich und wo zuvor noch die alten Gleise, die Straße und die Dächer der umliegenden Häuser zu sehen waren, taucht plötzlich ein mittelalterliches Dorf auf.