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Bookbot

Jo Reichertz

    2 december 1949
    Hermeneutische Polizeiforschung
    Grenzen der Kommunikation - Kommunikation an den Grenzen
    Jack Pot
    Die Macht der Worte und der Medien
    Probleme qualitativer Sozialforschung
    Wissenssoziologische Medienwirkungsforschung
    • 2020

      Dieser Band bringt so verschiedene Disziplinen wie die Soziologie, die Kommunikationswissenschaft, die Linguistik, die Kultur- und Sozialanthropologie sowie die Psychologie und die Medienwissenschaft miteinander ins Gespräch, und zwar über die Frage, ob die Untersuchung von Kommunikationsprozessen in Grenzbereichen des Sozialen ein Überdenken zentraler sozialtheoretischer Begriffe wie Subjekt/Akteur/Agency und kommunikatives Handeln/Interaktion notwendig macht.0Kommunikation an den Grenzen meint dabei solche Arten der (semiotisierten) Verhaltensabstimmung, bei denen unklar oder strittig ist, ob einer der beteiligten Akteure überhaupt in der Lage ist, sinnhaft kommunikativ zu handeln? entweder weil er ein Mensch mit der Diagnose?Demenz? ist, als schizophren oder autistisch eingeschätzt wird oder aber ein Tier, eine Pflanze oder ein Roboter ist. Grenzen der Kommunikation akzentuiert dagegen weniger den Akteur und dessen fragile Position, sondern problematisiert den wie auch immer gearteten Kommunikationsvorgang (Kommunikation mit Sounds, Stoffen und Räumen / Kommunikation von Atmosphären und Stimmungen). Unklar bzw. strittig ist hier, ob und wie kommuniziert wird, ob in irgendeiner Weise die Akteure aufeinander einwirken oder ob die Akteure sich etwa nur einbilden, dass Kommunikation stattgefunden hat.0Miteinander, aber auch gegeneinander soll an unterschiedlichen Materialien und aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven die Frage diskutiert werden, ob und wie kommuniziert wird, wenn die normalen Mittel der Kommunikation oder die Voraussetzungen für Kommunikation nicht mehr gegeben sind. Zentrale Fragen des Bandes lauten: Welche Bedingungen müssen Akteure erfüllen, damit sie kommunizieren können? Welche Bedingungen müssen Praktiken erfüllen, um kommunikativ genannt zu werden? Welche Folgen für die Theoriebildung hat es, wenn man kommunikatives Handeln nicht mehr an bewusstes und intentionales Handeln in Kopräsenz bindet?

      Grenzen der Kommunikation - Kommunikation an den Grenzen
    • 2018

      Das Buch geht den Fragen nach, weshalb es vor, während und nach Bundesliga-Fußballspielen regelmäßig zu Gewalttätigkeiten kommt und ob man diese Prozesse frühzeitig erkennen kann. Die von der DFG geförderte Studie zeigt aufgrund ethnographischer Beobachtungen, Video- und Interviewanalysen, dass die regelmäßig zu beobachtenden Eskalationsprozesse sich zwar wesentlich aus der situativen Dynamik der Interaktion zwischen unterschiedlichen Fangruppen, Polizei und Sicherheitspersonal speisen, dass aber zudem der gesellschaftliche Rahmen und die (neue) Kultur des professionellen Fußballspiels dabei eine wesentliche Rolle spielen.

      Emotion, Eskalation, Gewalt.
    • 2018

      Kommunikation – Medien – Konstruktion

      Braucht die Mediatisierungsforschung den Kommunikativen Konstruktivismus?

      • 290bladzijden
      • 11 uur lezen

      Der Band fragt nach dem Verhältnis von Mediatisierungsforschung und dem Kommunikativen Konstruktivismus. Aus verschiedenen soziologischen, medien- und kommunikationswissenschaftlichen Perspektiven wird theoretisch und anhand von empirischen Beispielen diskutiert, ob und wie sich die Mediatisierungsforschung mit Hilfe des Kommunikative Konstruktivismus fundieren und weiterentwickeln lässt oder ob der Kommunikative Konstruktivismus die Mediatisierungsforschung benötigt, um empirisch und theoretisch gehaltvoll zu sein.

      Kommunikation – Medien – Konstruktion
    • 2017

      Wissenssoziologische Medienwirkungsforschung

      Zur Mediatisierung des forensischen Feldes

      Das Buch untersucht, ob und wie die Ausstrahlung des CSI-Formats und die damit verbundene Mediatisierung der deutschen Forensik das soziale Feld der Rechtsmedizin und Kriminaltechnik geändert hat. Die von der DFG geförderte Studie ist Teil einer wissenssoziologisch ausgerichteten Mediensoziologie, die sich für die Auswirkungen bzw. Folgen des kommunikativen Handelns der (Massen-)Medien auf das gesellschaftliche Handeln von sozialen Akteuren interessiert. Sie ist damit theoriestrategisch Teil eines kommunikativen Konstruktivismus.

      Wissenssoziologische Medienwirkungsforschung
    • 2017

      Der Band versammelt sozial- und kommunikationswissenschaftliche Beiträge, die zeigen, wie Arbeiten im Anschluss an den Kommunikativen Konstruktivismus auch empirisch gehaltvolle Ergebnisse liefern können. Der Kommunikative Konstruktivismus versteht sich als Weiterentwicklung des Sozialkonstruktivismus. Er löst damit die Ansprüche aktuell diskutierter Ansätze wie der Praxistheorie ein, insofern mit diesem Ansatz eine Fokusverlagerung weg von einer Empirie der abstrakten Kognition hin zu körperlicher und materieller Praxis des Sozialen umgesetzt wird. Der Band versammelt theoretische wie empirische Beiträge aus der Sozial- und Kommunikationswissenschaft, die am und mit dem Kommunikativen Konstruktivismus arbeiten und dabei empirisch gehaltvolle Ergebnisse liefern und für die Theoriebildung genutzt werden können.

      Der kommunikative Konstruktivismus bei der Arbeit
    • 2016

      Qualitative und interpretative Sozialforschung

      Eine Einladung

      • 412bladzijden
      • 15 uur lezen

      Das Buch führt in die Geschichte, die zentralen Begriffe, die theoretischen Grundlagen sowie in die Praxis der qualitativen und interpretativen Sozialforschung ein. Behandelt werden systematisch alle Phasen der Forschung: die Planung, die Praktiken der Datenerhebung (Interview, Feldforschung), die Datenfixierung und Datensicherheit sowie die verschiedenen Methoden der Datenauswertung (Schwerpunkt: Inhaltsanalyse, Hermeneutik) und schließlich die Erstellung eines Forschungsberichts. Zudem werden anhand mehrerer kleiner und eines ausführlichen Interpretationsbeispiels die unterschiedlichen Methoden der Datenauswertung veranschaulicht, erläutert und auch durch eigene Mitarbeit geübt.

      Qualitative und interpretative Sozialforschung
    • 2013

      Gemeinsam interpretieren

      Die Gruppeninterpretation als kommunikativer Prozess

      • 152bladzijden
      • 6 uur lezen

      Gemeinsam zu interpretieren gehört in der deutschen qualitativen Sozialforschung seit Jahrzehnten zum Alltag der Forschung – ohne dass allerdings etwas Wesentliches über diesen Alltag der Gruppeninterpretationen bekannt ist. Das vorliegende Buch möchte deshalb die alltägliche Praxis der Gruppeninterpretation erstmalig sichtbar machen und reflektieren. Zu diesem Zweck wird ein systematischer Überblick über die Theorien und Praxen der Gruppeninterpretation und deren Spielarten gegeben. Dann wird ein Fall einer Gruppeninterpretation exemplarisch dokumentiert und reflektiert. Dabei werden vor allem die kommunikativen und sozialen Prozesse bei der Produktion und Konstruktion sozialwissenschaftlichen Wissens sichtbar(er) gemacht. So wird nicht nur das Reflexionswissen über dieses Verfahren gemehrt, sondern dieses Wissen ist hilfreich, wenn man selbst Gruppeninterpretationen durchführen oder daran teilnehmen möchte.

      Gemeinsam interpretieren
    • 2013

      Sozialwissenschaftliche Methoden in der Polizeiwissenschaft

      Die lebensweltliche Verortung der Kontrolle von Kriminalität

      Der Polizei und ihren Mitgliedern wird oftmals vorgehalten, dass sie ihre Arbeit unreflektiert und unkritisch verrichten und es sich quasi in ihrer Nische, fern und abseits jeder gesellschaftlichen oder gar wissenschaftlichen Realität bequem gemacht haben. Die Herausgeber wollen mit diesem Band deutlich machen, welches Potenzial innerhalb der Institution Polizei vorhanden ist und dass die Polizeiwissenschaft (leider oftmals zu wenig beachtete) interessante und wichtige empirische wie theoretische Ergebnisse produziert. Die Beiträge, die auf Abschlussarbeiten des Bochumer Masterstudiengangs „Kriminologie und Polizeiwissenschaft“ basieren, beschäftigen sich im Einzelnen mit der Wahrnehmung von schwerer Kriminalität in den Medien, dem Phänomen der Partnertötung aus Sicht polizeilicher Experten, der Prävention von Folter und Misshandlung in staatlichen Exekutivorganen, anzeigehemmenden und anzeigefördernden Faktoren in den Realitätskonstruktionen männlicher Opfer häuslicher Gewalt sowie der Veränderung regionaler Kontrollkulturen.

      Sozialwissenschaftliche Methoden in der Polizeiwissenschaft
    • 2011

      Spielkulturen werden nicht allein von den Akteuren geschaffen, sondern auch maßgeblich von dem Raum, in dem die Akteure agieren: Der Raum gibt Nutzungen und Wege vor und schafft auf diese Weise die Rahmenbedingungen für die Kultur. Der Raum ist die Ordnung, welche die Akteure vorfinden und sich dann eigenständig aneignen (müssen). Im Rahmen einer ersten Studie zur Kultur der Spielhallen wurde zwar auf die Bedeutung des Raums eingegangen (und dieses Buch greift mitunter auf die dort gewonnenen Erkenntnisse zurück), allerdings nur mit dem Fokus auf eine Zweiteilung im Sinne von 'Alt' und 'Neu'. Obwohl das sowohl im Feld als auch für die sozialwissenschaftliche Analyse eine relevante Unterscheidung ist, bleibt die Raumgröße und deren sich aus der Größe ergebende Vorstrukturierung der Spielkultur durch den Raum (spacing) dergestalt unterbelichtet. Der Raum bzw. die Raumgröße ist für die Kultur des Spielens von großer Bedeutung. Daher ist es verwunderlich, dass er bislang oft unbeachtet geblieben ist. Diese Leerstelle möchte die vorliegende Studie schließen.

      Erwartungsräume
    • 2011

      Qualitative Sozialforschung verwendet immer ofter Videoaufzeichnungen als Datenmaterial. Allerdings verfugt die qualitative Sozialforschung noch nicht uber ausgearbeitete Verfahren, diese Daten angemessen auszuwerten. Oft werden Techniken der Interpretation stehender Bilder lediglich ubertragen. Das Buch pladiert in Auseinandersetzung mit anderen qualitativen Verfahren der Bild- und Videoanalyse fur die Eigenstandigkeit der Videoanalyse und entwickelt daraus die Kunstlehre einer hermeneutischen Videoanalyse. Zugleich wird in Form einer Fallstudie die Interpretation eines kurzen Videos Schritt fur Schritt vorgestellt und ausfuhrlich begrundet."

      Einführung in die qualitative Videoanalyse