When Steve de Shazer and Insoo Kim Berg founded the Brief Family Therapy Center (BFTC) in Milwaukee in 1978, they set out on a journey which led not only to the development of Solution-Focused Brief Therapy (SFBT) but also to a revolutionary influence across and beyond the whole psychotherapeutic field. Terms such as solution focus, resource orientation, scaling, miracle question and many more are taken for granted today, and the broader implications of their work on how we think about therapy are still emerging. Steve and Insoo worked all over the world, introducing people to their practices and inspiring many to get involved with SFBT and take their ideas into fields such as coaching, teaching, social work and organisational change. Their journeys created powerful and lasting connections, which are still producing new work and developments. This book lets you eavesdrop on many of the meetings and friendships which they developed over the years, and appreciate even more their work, ideas and contribution. The book contains memories and stories from former BFTC team members as well as numerous colleagues from Belgium, Bulgaria, Germany, Finland, Canada, the Netherlands, Norway, Austria, Poland, Sweden, Switzerland, the United Kingdom and the USA.
Manfred Vogt Boeken






Einfach kurz und gut 2.0
Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie in Theorie und Praxis
Lösungsfokussierte Therapie mit Kindern und Jugendlichen
Mit E-Book inside
Der lösungsfokussierte Ansatz ist ein ziel-, kompetenz- und ressourcenorientiertes Vorgehen in der therapeutischen Praxis. Gerade in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen verbessert er die Aussicht, schnell zu guten und dauerhaften Ergebnissen zu kommen. Mit Hilfe der kreativen Techniken überwinden die Klienten schwierige Lebenssituationen und erreichen eigene Ziele. Manfred Vogt zeigt in diesem Buch kreative und spielerische Interventionen, die eng an der kindlichen Entwicklung orientiert sind. Mit vielen Fallbeispielen illustriert der Kinder- und Jugendlichentherapeut, wie der lösungsfokussierte Ansatz konkret umgesetzt werden kann, wie Therapeuten die Potenziale und Ressourcen ihrer Klienten effektiv nutzen und durch kreative Intervention schnell zu Lösungen finden. Vom Erstgespräch über die Diagnostik, konkrete Interventionen bis zum Therapieabschluss können wird alles genau beschrieben.
„Working on what works“, das Fokussieren auf das, was gut funktioniert stellt das wesentliche Credo lösungsfokussierter Praxis dar. Vor 10 Jahren begannen Insoo Kim Berg und Lee Shilts lösungsfokussiertes Denken und Handeln in der Schule anzuwenden und prägten damit den WOWW-Ansatz. Das vorliegende Buch stellt in konzeptionellen Beiträgen und praxisbezogenen Erfahrungsberichten vor, wie LehrerInnen, SonderpädagogInnen, SchulsozialarbeiterInnen, SchulpsychologInnen und SchulentwicklerInnen die Prinzipien und Methoden sowohl für Interventionen mit Einzelnen und Schulklassen als auch für Entwicklungsprozesse von ganzen Schul- und Lehrerteams nutzen. In unterschiedlichen Beiträgen werden unter anderem lösungsfokussierte Methoden, Mini-Max-Interventionen und Impact-Techniken aufgezeigt, das Modell der potenzialfokussierten Leistungsbewertung und das WOWW-Coaching von Einzelnen und Schulklassen vorgestellt sowie ressourcenfokussierte kollegiale Beratung und die Entwicklung einer wertschätzenden Lern- und Schulkultur in verschiedenen Schultypen erläutert. Das Buch enthält Beiträge aus Großbritanien, Kanada, Österreich, der Schweiz und aus Deutschland und zeigt das breite Spektrum lösungsfokussierter Praxis in der Schule auf. Die vielfältigen Praxisbeiträge vermitteln die Möglichkeiten für eine lösungsfokussierte Schulentwicklung.
Mit der Gründung des Brief Family Therapy Center (BFTC) 1978 in Milwaukee legten Steve de Shazer (1940 - 2005) und Insoo Kim Berg (1934 - 2007) den Grundstein für die lösungsfokussierte Kurztherapie, ahnten aber noch nicht, welchen revolutionären Einfluss ihr therapeutisches Modell auf die gesamte weitere Entwicklung der Psychotherapie nehmen würde. Begriffe wie Lösungsfokussierung, Ressourcenorientierung, Zielgerichtetheit sowie die Betonung von Selbstwirksamkeit und der motivationalen Kategorie der Zuversicht sind heute in der modernen Psychotherapie selbstverständlich geworden. In der ganzen Welt und besonders innerhalb Europas haben Insoo und Steve viele, viele Menschen miteinander bekannt gemacht, mit ihren Ideen inspiriert und für ihre Praxis begeistert. Durch ihre Lehrtätigkeit und ihre Reisen sind sowohl kraftvolle spirituelle Verbindungen, als auch sehr reale und kontextbezogene Verknüpfungen entstanden. Unser Buch möchte noch einmal an die beiden Menschen erinnern, wie wir sie in vielen Begegnungen kennengelernt haben. Wir freuen uns, dass wir sowohl von ehemaligen Mitarbeitern des Brief Therapy Family Centers, BFTC, „kurzgefasste“ Erinnerungen erhalten haben, als auch von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus Belgien, Bulgarien, Finnland, Großbritannien, Kanada, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, der Schweiz, Singapur, Südafrika, den USA und Tschechien und nicht zuletzt Deutschland.
Geteilte Stärken sind doppelte Stärken. Gruppentherapie mit Kindern ressourcenorientiert zu gestalten und die Ressourcen der Gruppe zu nutzen, ist das Motto der hier vorgestellten praxisnahen Interventionen mit Kindern und Jugendlichen. Dieses Buch zeigt die Bandbreite gruppentherapeutischer Konzepte in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendlichentherapie. Die Autoren beziehen sich dabei unterschiedlich auf systemisch-narrative, lösungsfokussierte, erlebnis- und handlungsorientierte, psychoanalytisch-interaktionale als auch integrative Konzepte. Die Beiträge zeigen, wie in Gruppen inneres Erleben zum Ausdruck gebracht, eigene Fähigkeiten entdeckt und resilientes Verhalten und soziale Kompetenz entwickelt und gefördert werden und wie dazu eigene Stärken identifiziert und aktiviert und soziale Gemeinschaftserfahrungen gestaltet werden. Die Leser erhalten vielfältige Anregungen zum Thema gruppentherapeutische Interventionen in der Schule, in der stationären Praxis der Kinderklinik und der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in Mutmach-Gruppen bei Kinderängsten sowie für Gruppen zum Verarbeiten von Adoptions-, Trennungs- und Scheidungserfahrungen. Das Arbeiten mit Jugendlichen zum Thema Selbstmanagement bei AD(H)S und die Gestaltung von Gruppen für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Essstörungen runden das Spektrum ab.
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind Rituale und Symbole ein wirksames Mittel zur Konstruktion individueller und sozialer Wirklichkeiten, indem sie Innen und Außen verknüpfen. Sie ermöglichen es, sowohl die Innenwelt in Begriffen des Außen zu externalisieren als auch die Außenwelt zur Formung des Innen zu nutzen. Dies vollzieht sich alltäglich und überall in unserem Leben und wird zunehmend gezielt in der therapeutischen Praxis angewandt. Das gemeinsame Gestalten und Anwenden von Ritualen bietet viele Möglichkeiten, Stabilität und Instabilität im therapeutischen Entwicklungs- und Wandlungsprozess zu balancieren. In diesem Buch zeigen Praktiker aus dem Feld der systemisch-lösungsorientierten Kurzzeittherapie, wie sinnlich, farbenfroh und kreativ Rituale und Symbole die therapeutische Praxis energetisieren und lebendig werden lassen. Das Spektrum der Beiträge umfasst z. B. Behandlungsansätze von essgestörten Patienten, Gruppentherapie im Bereich Sucht, Umgang mit Trauer und Tod, tiefenpsychologische Kurztherapie bei psychotraumatisierten Patienten sowie Rituale zur persönlichen Gesundheitsvorsorge.
Wenn Lösungen Gestalt annehmen, dann wird es bunt und lebendig im Therapieraum. Diesen Effekt spiegeln die praxisnahen Beiträge der Autoren wider. Dieses Buch ist ebenso bunt wie anregend und zeigt die innovative Entwicklung einer systemisch-lösungsorientierten, hypnotherapeutischen, kreativen Kindertherapie. Im Mittelpunkt stehen Altbewährtes und Neu-Entwickeltes rund um die Methode des Externalisierens mit Kindern und Jugendlichen. Das Arbeiten mit Bildern, Bilderbüchern, Gegenständen, Handpuppen und selbst gestalteten Symbolen ermöglicht Kindern und Jugendlichen, eigene Gedanken und Gefühle auszudrücken, sich ihnen gegenüber in Beziehung zu setzen und sich so eigenen Zielen und Lösungen buchstäblich anzunähern. So werden therapeutische Interventionen für Kinder über rein verbale Interventionen hinaus ganzheitlich erleb-, begreif- und nachvollziehbar. Dazu haben ebenso namhafte wie erfahrene Praktiker ihre Ideen auf anschauliche Art zusammengetragen.