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Almuth Gre sillon

    La règle et le monstre: le mot-valise
    La critique génétique 2000
    Literarische Handschriften
    • Wieso sollte man sich im Zeitalter des Computers dem Studium literarischer Handschriften verschreiben? Ist es etwa, wie immer bei technischen Umbrüchen, nur die Sehnsucht nach dem schon fast Verlorenen? Die Studie beweist das Gegenteil. Der kritische Blick auf literarische Handschriften, so wie er hier methodisch und theoretisch gelehrt wird, ist nicht ein Endzeitphänomen, sondern öffnet neue Perspektiven. Literarische Handschriften enthalten in den überlieferten Entwürfen, Notizen, Skizzen, Erstniederschriften und Überarbeitungen zwar die für den Philologen und Editionswissenschaftler wichtigen Varianten. Wichtiger erscheint hier jedoch das ungeahnt reiche Material, das als Zeuge von Schreibprozessen erfaßt und interpretiert wird. Die in Frankreich entstandene, inzwischen unter dem Namen «critique génétique» bekannt gewordene literaturwissenschaftliche Methode wird erklärt, argumentiert und zur Diskussion gestellt. Mit der so beschriebenen Hinwendung zu Schreibprozessen verlagert sich jedoch auch die Begrifflichkeit. Nicht die vollkommene Form, die geschlossene Struktur des Werkes allein ist ausschlaggebend für die ästhetische Wertung, sondern ebenso die komplexen Gebilde seiner inneren Dynamik, seiner virtuellen Verzweigungen, seiner Sackgassen. Hinter dem Interesse an der «Spurensuche» verbirgt sich die epistemologische Frage nach Prozessen, nach dem «work in progress» im allgemeinen.

      Literarische Handschriften
    • Over the past few decades, the book series Linguistische Arbeiten [Linguistic Studies], comprising over 500 volumes, has made a significant contribution to the development of linguistic theory both in Germany and internationally. The series will continue to deliver new impulses for research and maintain the central insight of linguistics that progress can only be made in acquiring new knowledge about human languages both synchronically and diachronically by closely combining empirical and theoretical analyses. To this end, we invite submission of high-quality linguistic studies from all the central areas of general linguistics and the linguistics of individual languages which address topical questions, discuss new data and advance the development of linguistic theory.

      La règle et le monstre: le mot-valise