Das Kompendium versammelt Beiträge jüdischer, katholischer und protestantischer Forscherinnen und Forscher zu den Facetten christlich-jüdischer Dialoge in Europa, den USA und Israel. Es reflektiert Ergebnisse, Grenzen und Neuansatze: Was wurde erreicht, was verbindet und trennt? Was ermöglicht bzw. erschwert einen angemessenen Dialog? Welche Entwicklungen gibt es in der Erforschung der historischen »Trennung der Wege« beider Religionen? Wie verhalten sich jüdische Deutungen und christliche Hermeneutik der Schrift zueinander? Welches Potential bieten beide Religionen zur Debatte über religiöse Vielfalt und die Pluralismusfähigkeit religiöser Traditionen? Daneben stehen Reflexionen nach Gemeinsamem und Trennendem in der liturgischen Praxis, Interpretationen der Theodizeefrage nach der Shoah, dem Verhältnis des Judentums zum Land Israel und der Herausforderung durch den Antisemitismus.
Hans Hermann Henrix Boeken






Der Titel "Israel trägt die Kirche" hat gewichtige Argumente aus der Geschichte gegen sich. Die Tradition war viele Jahrhunderte von feindseliger Einstellung gegenüber dem Judentum geprägt. Die Wende geschah mit der Konzilserklärung über die Haltung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen "Nostra Aetate" von 1965. Mehr als fünfzig Jahre später kann der Blick auf ihre Fortschreibung Erstaunliches offenlegen. Es kam zu unerwarteten Erklärungen aus dem orthodoxen Judentum zur jüdisch-christlichen Beziehung. In der christlichen Theologie hat das Jüdische seinen Ort erhalten. Die Perspektive nach vorn hat gute Gründe für den Befund "Die theologische Fortschreibung von 'Nostra Aetate' geht weiter".
Zuspruch aus fremden Quellen
Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Judentum und Christentum
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Das Leben wird reich, wenn es sich vom Anderen anrufen lässt, sich ihm öffnet und seine Wege vom Anderen kreuzen lässt. Aus der Begegnung mit Anderen kann „Zuspruch aus fremden Quellen“ (Edith Stein) erfahren werden: aufrichtend, beispielgebend, ermunternd, auf neue Gedanken bringend, mahnend oder tröstend. Diese Grunderfahrung bezeugt der Autor mit den vorliegenden Beiträgen zu 20 Persönlichkeiten, die sich um die Beziehung zwischen Judentum und Christentum verdient gemacht haben.
Nostra aetate - ein zukunfsweisender Konzilstext
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Fenster zur Welt
Fünfzig Jahre Akademiearbeit in Aachen
