Günter Weber Boeken






Dieses Buch ist keine Anleitung zum Trinken oder zur Bewältigung von Alkoholsucht. Es bringt lediglich meine Gedanken und die von anderen Suchtkranken zu Papier. In Gesprächen mit Alkoholkranken und meinen Gruppenmitgliedern stelle ich fest, dass unsere Gedanken und der Verlauf der Sucht ähnlich sind. Leser sollen Einblick in die Probleme eines Alkoholikers erhalten und verstehen, welchen geistigen Stress er täglich erlebt. Es ist herausfordernd, diese Gefühle und Emotionen auszudrücken. Das Buch vermittelt das Chaos im Kopf eines Alkoholikers, der zwischen Trinken und dem Streben nach Trockenheit schwankt. Es beleuchtet den Umgang mit Perfektionismus und Disziplin, um den Konsum zu kontrollieren. Viele Alkoholkranke stellen sich Fragen wie: „Warum trinke ich?“ oder „Warum trinke ich so viel?“. Auch jene, die ihre Sucht noch nicht anerkennen, sind betroffen. Viele wissen um ihr Alkoholproblem, können aber nicht dazu stehen. Der Begriff „Krankheit“ ist für viele schwer zu ertragen; sie glauben, sie trinken „normal“. Ein gesunder Mensch trinkt gelegentlich, während andere täglich unterschiedliche Mengen konsumieren, ohne sichtbare Auswirkungen zu spüren. Sie haben sich an den Alkohol gewöhnt und empfinden dies als normal.
Meine Geschichte, die Handlung beginnt, als ich sechs Jahre alt war. Ich wurde im Dezember 1960 geboren. In jungen Jahren musste ich miterleben, wie meine einzigen Freunde sterben. Mit 18 Jahren komme ich mit Alkohol in Kontakt. Alle Umstände führen in den nächsten Jahren dazu, dass sich meine Alkoholsucht entwickelt. Es entwickelt sich ein Helfersyndrom und ich eigne mir den absoluten Perfektionismus an. Für mich als Alkoholiker, ist der Perfektionismus Überlebenswichtig. Es kommt der Punkt Null. Die Sucht hat mich besiegt. Ich suche das zufriedene, trockene Leben. Ich suche die innere Gelassenheit. Dazu gehört auch, dass ich mein Verhalten verändere. Das Schreiben dieses Buches ist ein Teil meiner Selbstfindung. Ich sehe es auch als Teil meiner Therapie. Nie wieder Fehler machen. In der Gesellentätigkeit komme ich verstärkt mit Alkohol in Berührung. Dazu kommt die Altlast, das Trauma vom Todeskampf meiner Freunde. Ständig versuchte ich es zu verdrängen, was nicht gelingt. Mit der Zeit gewöhnte ich mich an die Droge Alkohol, den sie hilft mir. Die Zeit vergeht und ich muss mehrere Schicksalsschläge ertragen. Den Alkohol an meiner Seite. Er hilft mir. Am Ende des Weges angekommen bricht mein Leben zusammen. Nach einer Therapie sowie Körpertherapie finde ich die Innere Gelassenheit.
Strategische Marktforschung
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Der Verfasser ist mit seiner Arbeit „Strategische Marktforschung“ mit dem Wissenschaftspreis der deutschen Marketing-Vereinigung 1997 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung würdigt die empirisch fundierte und nachvollziehbare Arbeit, die Erkenntnisfortschritte im Marketing erbringt, und die insbesondere Marketing-Praktikern ein gutes Transferbeispiel bietet, das auf viele Unternehmen übertragbar ist.
