Dr. Sartorius, frei von beruflichen Pflichten, wendet sich dem wohl berühmtesten ungeklärten Kriminalfall der Schweiz zu. Mit Hilfe der Kommissarin Weiss, die er von früher kennt, analysiert er den Mordfall von Seewen von 1976. Sartorius entwirft, gestützt auf amtlich festgehaltene Tatbestände, ein neues Bild des mutmasslichen Täters und führt den Fall zu einem überraschenden Ende. Realität und Fiktion vermengen sich. -- Im zweiten Teil lernt man Dr. Sartorius als kenntnisreichen Bücherliebhaber kennen. In seinem Wunsch nach der berühmten HYPNEROTOMACHIA POLIPHILI aus dem 15. Jahrhundert wird der Bibliomane selber kriminell. Und im richtigen Moment erscheint noch die Frau im fuchsroten Pelzmantel.
Manfred Vischer Boeken






- Manfred Vischers Erzählung ist inspiriert von Wilhelm Müllers Gedichtzyklus „Die Winterreise“, die Franz Schubert 1827 zu seinem gleichnamigen Liederzyklus veranlasste. Die Dichtung des deutschen Romantikers ist von eindrücklicher Aktualität. Sie berührt Grundthemen unserer heutigen Gesellschaft wie innere Leere, Verlorenheit, Einsamkeit, Trostlosigkeit und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Im Rückblick auf trügerische Illusionen und verlorene Hoffnungen reflektiert Manfred Vischers Wanderer sein vergangenes Dasein. Seine Wanderung wird zu einer Reise zu sich selbst. Die Wirklichkeit erfährt dabei eine Ausweitung ins Irreale, dem Wanderer öffnen sich neue unheimliche Welten, die in Träumen und Trugbildern ihren Ausdruck finden. In 24 kurzen Kapiteln folgt der Text den Themen von Müllers Gedichtzyklus und füllt sie mit konkretem Inhalt, bald streift er sie nur, bald verlässt er sie ganz und gibt der Erzählung eine neue Wendung. Vischers besinnliche und zugleich spannende Erzählung 'Winterreise' ist ein Gewinn für alle nachdenklichen Leserinnen und Leser. 
- Val Sinestra- Eine Erzählung aus dem Unterengadin - Schauplatz ist im Wesentlichen das abgelegene Val Sinestra im Unterengadin zu einer Zeit, als das einst vielbesuchte Kurhaus verlassen vor sich hindämmerte. 
- Il passato vive- Erzählungen - Die Vergangenheit lebt: Dieser Gedanke durchzieht diesen Erzählband, in dem die Zeitebenen oft fliessend ineinander übergehen. Offen sind auch die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen der Realität und der Welt des Fantastischen, des Rätselhaften und Unheimlichen. Dieses Auslotsen von Grenzbereichen schafft eine besondere Spannung! 
- Nach seiner Bibliographie der Zürcher Druckschriften des 15. und 16. Jahrhunderts präsentiert Vischer in diesem Band nun zunächst 94 Einblattdrucke allgemeiner Natur (Beichtzettel, Mandate, Ansichten, Karten, Gelegenheitsgedichte u. s. f.), gefolgt von 154 Kalender-Einblattdrucken. Gerade bei den erstegenannten Einblattdrucken überraschen die thematische Breite der Druckerzeugnisse und die Drastik der gedruckten Abbildungen. Nach einem Einleitenden Vorwort folgen chronologisch die Drucke der Abteilung A (allgemeiner Natur) und K (Kalender). Es folgt ein Literatur- und ein Abbildungsverzeichnis, der Bildnachweis, sowie ein Titelverzeichnis zum 1. Teil und ein Verzeichnis der Kopfleisten der Kalender. 
- Bibliographie der Zürcher Druckschriften des 15. und 16. Jahrhunderts- erarbeitet in der Zentralbibliothek Zürich - Bibliographie sämtlicher Zürcher Druckschriften des 15. und 16. Jahrhunderts, wobei für die Inkunabelzeit, die bereits bearbeitet und im GW verzeichnet sind, Kurztitel gegeben werden. Hier werden auch Einblattdrucke aufgenommen. Die Drucke des 15. Jahrhunderts, die weder im GW, noch bei Gerber verzeichnet sind, werden in ausführlicher Titelbeschreibung aufgenommen. Die chronologisch angelegte Bibliographie erfasst die Offizinen nach dem Jahr der Aufnahme ihrer Drucktätigkeit. Innerhalb derselben sind die Buchtitel nach Erscheinungsjahren zusammengefaßt, alphabetisch nach Verfassern oder Anonymen. Ein Register zu Verfasser, Körperschaften und Anonyma, sowie eines zu Mitverfassern, Herausgebern, Bearbeitern, Kommentatoren, Übersetzer, Verleger und Drucker beschließen den Band. 
