Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Ulrich Heinze

    22 oktober 1966
    Was wir alles schlucken
    Saubere Geschäfte mit schmutziger Wäsche
    Japanische Bruchkanten
    Japanische Blickwelten
    Medienkaskaden
    Die bildgesteuerte Gesellschaft
    • Die bildgesteuerte Gesellschaft

      Filmgenres als soziale Handlungsmedien

      Die narrative Bilderflut moderner Gesellschaft erfüllt eine kommunikative Funktion. Seit 1890 reflektiert die Literatur per Traumanalyse, Science-Fiction, Horror und Krimi biographische Handlungsketten. Um 1920 springen Freud, Wells, Dalí, Poe und Holmes direkt auf die Kinoleinwand. Schon 1935 adelt Walter Benjamin ihre Kunst. Bis heute fungieren diese Genres als analoge »Handlungsmedien« für Subjekte, komplementär zu den binären »Kommunikationsmedien« der Systeme. Ulrich Heinze vereint Filmgeschichte und Medientheorie, genießt cineastisch die Frühphase unserer Lieblingsgenres - und betrachtet zugleich wissenschaftlich das komplexe Mediensystem moderner Gesellschaft.

      Die bildgesteuerte Gesellschaft
    • Medienkaskaden

      Zur Medientheorie moderner Gesellschaft

      Die technische und soziale Medialisierung moderner Gesellschaft folgt einem kontingenten Muster: Neue Medien des Transports, der Naturbeherrschung und der Kommunikation sprengen ihre Funktion und geraten außer Kontrolle. Sie beschleunigen, rationalisieren, differenzieren und münden in industrieller Überproduktion und politischer Krise. Die Soziologie kann diesen Prozess weder subjekt- noch systemlogisch ganz erfassen. Daher eröffnet Ulrich Heinze seine Medientheorie zwischen System und Subjekt und vermittelt eine neue Sicht auf das historische Material: Die komplexen Funktionssysteme inkludieren Subjekte kommunikativ. Sie ergänzen ihre internen Codes und Steuerungsmedien um externe, massenmediale Selbstbeschriftungen und Metaphern. Sie bieten Identifikation und binden systematisches Handeln zurück an subjektive Emotionen, Erfahrungen und Entscheidungen.

      Medienkaskaden
    • Japanische Blickwelten

      Manga, Medien und Museen im Zeichen künstlicher Realität

      • 256bladzijden
      • 9 uur lezen

      Japan - Kultur der kasogenjitsu (künstlichen Realität). Weltweit erobert sie Köpfe und Körper mit Manga und Anime, Tamagotchi und Pokémon. Die Blickwelten ihrer Medien saugen uns hinein in die Geschichte(n) der Nation. Ulrich Heinze taucht ein in den Text dieses Autoskripts, reist durch die Zeit in die Gegenwart des Manga, erforscht Journalismus, Museen, Vergnügungsparks und deutet die Bildmetaphern der Fernsehwerbung. Netzhautnah verschmilzt die kasogenjitsu Fiktion mit Erfahrung im Reich der unerreichbaren Psyche. Übersetzungen japanischer Medientheoretiker (Yoshimi Shunya, Osawa Masachi, Okonogi Keigo) gewähren weitere Einblicke zweiter Ordnung in die Seele der japanischen Gesellschaft.

      Japanische Blickwelten
    • Japanische Bruchkanten

      • 168bladzijden
      • 6 uur lezen

      Wolkenkratzer und Holzhäuser, Kredithaie und Postsparbücher, Genforschung und Aberglaube, Sushi und Mcfood, süße anime für Kinder und peinliche manga für Erwachsene. Japan genießt die offenen Widersprüche komplexer Gesellschaft, die Lust an Diskontinuität und Bruch. Motto: kankei nai - es gibt keine Beziehung (zwischen beidem). Einige Bruchkanten werden hier untersucht: das Verhältnis von Schrift und Sprache, Mann und Frau, Metropolen-Design und Stadtgeschichte, Nationalismus und Migration, Wert(gesetz) und Geld(schulden).

      Japanische Bruchkanten