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Gaspard Dünkelsbühler

    Madegassische Schattenspiele
    Chronik eines weitgehend normalen Afrikaaufenthalts
    Ombre et lumière à Madagascar
    • Ombre et lumière à Madagascar

      • 323bladzijden
      • 12 uur lezen

      En mai 1972, une révolte des lycéens et étudiants donne le signal d'une révolution à Tananarive (redevenue depuis Antananarivo), capitale de l'ancienne colonie française de Madagascar. Révolution sociale du prolétariat de Tananarive contre les Hovas, les riches bourgeois de la capitale et du Plateau ? Aboutissement de l'antagonisme traditionnel entre les Côtiers et la population du Plateau ? Révolution d'inspiration nationale dirigée contre l'ancienne puissance coloniale ? Le jeune Allemand Hoffmeister, affecté comme conseiller au ministère du Plan par le Fonds européen de développement, est arrivé sur l'Ile l'année précédente. Il essaie de comprendre le jeune État malgache, sa culture, ses traditions et ses contradictions, ses forces et ses faiblesses. Et aussi sa situation politique, économique, son administration, l'état de la société. Il observe ce temps entre l'"époque coloniale (il est allemand) et l'indépendance authentique", et décrit de façon sensible le microcosme des conseillers, principalement français, dans l'administration locale. Il porte enfin un regard lucide sur le fonctionnement et les dysfonctionnements de l'aide au développement non seulement européenne, mais de toute origine.

      Ombre et lumière à Madagascar
    • Tananarive, an einem sonnigen Nachmittag im Jahr 1971. Mit Malariatabletten, einem Moskitonetz, einem Paket mit Büchern über Entwicklungshilfe und einem Jahresvertrag als Wirtschaftsexperte einer internationalen Organisation ausgestattet, trifft ein junger Volkswirt aus Deutschland ein. Alles ist anders, als er es sich vorgestellt hat. Er taucht in die unübersichtliche Welt der Entwicklungshilfe ein und begegnet gleichzeitig einer verwunschenen alten Kultur und interessanten Menschen. Die Jahre, die er innerhalb einer vom Zufall zusammengeführten Gruppe aus madegassischen Beamten und europäischen Beratern verbringt, stellen ihn vor erhebliche Probleme und beeinflussen ihn nachhaltig. Der Leser lernt ein Land kennen, in dem die Fragen des 20. Jahrhunderts neben anderen sich stellen, die bei uns bereits im Zeitalter der Aufklärung beantwortet wurden. Welche der in Europa gefundenen Lösungen kann man der verwundbaren Insel guten Gewissens empfehlen? Unter einem gutwilligen aber altersmüden Präsidenten stagnieren die meisten wichtigen Entscheidungen, und das Land treibt fast unausweichlich einer Revolution zu, die nicht von Bauern und Fischern – Arbeiter gibt es ja kaum – ausgelöst wird, sondern nach dem noch unvergessenen Modell „Pariser Mai 1968“: Gymnasiasten und Studenten in der Hauptstadt sind die treibende Kraft. Der zeitgeschichtliche Hintergrund wird zeitweise seismographisch aufgezeichnet. Das Buch, auf unmittelbaren Eindrücken beruhend, weist Züge des Romans auf, obwohl es mehrmals auf die Stilmittel von Bericht und Dokumentation zurückgreift, um dem Leser ein umfassendes Bild von den Problemen eines Entwicklungslandes zu geben, die dem Verfasser als eine „unserer Jahrhundertaufgaben“ am Herzen liegen. Die Verschiedenheiten der Stämme und ihrer Strukturen werden deutlich. Darüber hinaus ist es eine Liebeserklärung an die „Große Insel“ und ihre Bewohner.

      Madegassische Schattenspiele