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Bookbot

Christoph Weismüller

    1 januari 1957
    Wirtschaftswachstum und philosophische Erkenntnis
    "Siegfried lebt, lebt, lebt!"
    Beziehungen zwischen Lebensfülle und Gewalt
    Jean-Paul Sartres Philosophie der Dinge
    Musik, Traum und Medien
    Philosophie der Medien
    • Philosophie der Medien

      • 313bladzijden
      • 11 uur lezen

      Die Philosophie selbst ist ein Medium. Als solches ist sie ausgerichtet auf die Erkenntnis des Menschen (genitivus subiectivus et obiectivus), auf die Entbergung seiner Abkünftigkeit, seiner Bedingungen, Möglichkeiten, Grenzen, Taten und Ausdrücke, seiner Sterblichkeitsfluchten und -anerkennungen. Philosophie ist das Medium der intellektuellen, sprachschriftlichen Rückvermittlung der humanen Selbstveräußerung. Das gilt auch dann, wenn, wie in vielen aktuellen Formen von Philosophie, ihre Erkenntnismöglichkeiten eher verhindert als gefördert werden. Ein philosophisches Medienverständnis impliziert sowohl das Erfassen der Philosophie als einer durch und durch von den aktuellen technischen Medien bestimmten als auch das Verständnis des medialen Charakters der Philosophie: der Philosophie als Mittler- und Grenzdisziplin zwischen Körper und Ding. Die mit diesem Buch avisierte Philosophie der Medien setzt sich ab von der keineswegs blinden und tauben, sondern hochsensibel auf die Abwehr der Erkenntnis ihrer Bedingungen ausgerichteten Metaphysik; sie widersteht der bloß magisch beschwörenden Beglaubigung des den Katastrophenschutz verheißenden Fetischcharakters der Dinge und Medien: ohne allerdings selbst der Metaphysik entraten zu können oder zu wollen – wohl aber deren Verleugnung und Verkennung.

      Philosophie der Medien
    • Husserls Aufruf zu den Dingen selbst beeinflusste nachhaltig Sartres Denken, wobei Sartre innerhalb der phänomenologischen Konzeption eigenständige Veränderungen vornahm. Diese Veränderungen konzentrieren sich zunehmend auf das Verhältnis zwischen Mensch und Ding und modifizieren das zentrale phänomenologische Denken der Intentionalität. In seinem Hauptwerk entwirft Sartre das Programm einer existenziellen Psychoanalyse, die als Psychoanalyse der Dinge verstanden werden kann. Diese Möglichkeit ist eng mit Sartres Interpretation von Husserls Intentionalität verbunden, die er in seiner Schrift von 1933/34 darlegt. Sartre kritisiert die „Ernährungsphilosophie“, die Erkenntnis mit Nahrungsaufnahme gleichsetzt, und hebt hervor, dass Husserls Ansatz eine grundlegende, gegen den Idealismus gerichtete Sichtweise bietet. Husserl betont, dass Dinge nicht im Bewusstsein aufgelöst werden können, was einen fundamentalen Widerstand der Dinge verdeutlicht. Sartre beschreibt das „Fortreißen von uns selbst“ als zentralen Aspekt von Husserls Intentionalität, wobei das Bewusstsein immer auf etwas anderes gerichtet ist. Er argumentiert, dass Husserl mit dieser Denkweise „Entsetzen und Reiz“ in die Dinge zurückbringt. In Sartres früher Schrift wird deutlich, dass Mensch und Dinge untrennbar miteinander verbunden sind, nicht nur im Sinne des Verschlingens, sondern auch des gegenseitigen Erhaltens. Dies legt nahe, dass keine Psychoanalyse aufschluss

      Jean-Paul Sartres Philosophie der Dinge
    • Beiträge aus vier Kontexten, vornehmlich Kolloquien von Psychoanalyse und Philosophie e. V., versammelt die vorliegende Publikation. Sie alle bedenken aus unterschiedlichen Perspektiven die Probleme der Beziehungen zwischen den Menschen, den Geschlechtern und Generationen, den Körpern, Dingen und Techniken, behandeln die Beziehung von Psychoanalyse und Philosophie im Verhältnis von Körper und Krankheit, richten den Blick auf die Jugend zwischen Lebensfülle und Gewalt sowie auf das Beziehungen strukturierende Verhältnis von Arbeit, Krankheit und bedingungslosem Grundeinkommen. Thematisiert wird so die Brisanz der Spannungen zwischen absoluter Selbigkeit und radikaler Andersheit, zwischen Identität, Immanenz und Differenz. So tragen diese Texte bei zur Erkenntnis der Bedingungen zur Herstellung von Beziehungen und erschließen darüber hinaus die möglicherweise in ihnen selbst mitgetragenen Krisen sowie die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Beziehungen zu bewahren und Vermittlungen zu gewährleisten.

      Beziehungen zwischen Lebensfülle und Gewalt
    • "Siegfried lebt, lebt, lebt!"

      Der „Siegfried“ bei Sabina Spielrein, Carl Gustav Jung und Richard Wagner

      Die Inszenierungen Sabina Spielreins zur Repräsentation des Weiblichen lassen sich ab ihrer Zeit im Burghölzli ihren Lebens-, Therapie-, Ausbildungs-, Schrift- und Werkdaten ablesen. In der Nähe zur Komplexität eines Wagner’schen musikdramatischen Gesamtkunstwerks und zu den objektiven technischen Medien sowie zu den Sphären von Mythos, Musik, Dichtung, medizinischer Wissenschaft und psychoanalytischer Theoriebildung, ausgehend vom hysterischen Symptom und subjektivistischen Therapiebemühungen, versucht Sabina Spielrein eine angemessene Repräsentation des weiblichen Geschlechts, die sie den Medien, vermittelt durch Wagners Siegfried, abliest. C. G. Jung wird für Spielrein zur Inkarnation dieses „Siegfried“.

      "Siegfried lebt, lebt, lebt!"
    • Wirtschaftswachstum und philosophische Erkenntnis

      Zum Verhältnis von Körpern und Dingen, Frauen und Männern, Kindern und Eltern, Leben und Tod

      Die Philosophie und ihre Erkenntnisausrichtung sind eingebunden in einen Wirtschafts- und Wachstumskomplex, der ein qualitatives Ziel mit den Mitteln quantitativer und quantifizierender Operationen zu erreichen versucht. In solches Innere eingelassen, findet die Philosophie sich jedoch nicht nur reflektiert, sondern sie vermag auch eine kritische Binnensicht der sie umgebenden und mitbestimmenden Verhältnisse aufzunehmen und wiederzugeben. In den Erkenntnissen, die sie über die Wirtschaft und das Wachstum gewinnt, erkennt sie sich selbst zugleich auch mit. Insofern sie diesen Umstand anerkennt, im Anderen auf sich selbst respektive auf ihre basalen Konditionen mit zu stoßen, und ihm angemessen Rechnung trägt, kann sie damit denkend in den Zusammenhang der Menschenwelt einführen. Nach den in diesem Zusammenhang gewonnenen philosophischen Erkenntnissen über die Wirtschaft, ihr Wachstum, seine Steigerung, das Geld, den Tausch und die Dinge, bleibt es, Aussicht zu nehmen auf Zukünftiges, ein wenig Prospektion zu wagen.

      Wirtschaftswachstum und philosophische Erkenntnis
    • Krisis der Pathognostik

      Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2014/2015

      Dieses Buch widmet sich der Aufarbeitung der „Lebensgeschichte“ des Vereins Psychoanalyse und Philosophie e. V. und einer dem Vereinswesen kaum abdingbar immanenten und aktuell manifest gewordenen Krisis. Damit stellt sich zumal die Aufgabe selbstkritischer Selbsterfahrung. Solche Aufarbeitung vermag neue Möglichkeiten zu erschließen, verlangt indessen auch Zeit, Ruhe und Mut zu neuen Arbeitsformen. Auf diesen Wegen, die den Bereich der intellektuellen Aufarbeitung der „Vereins-Lebensgeschichte“ durchziehen, versammelt das vorliegende Jahrbuch des Vereins Beiträge seiner Mitglieder zur Krisis der Pathognostik sowie zu den Möglichkeiten derer Verwindung.

      Krisis der Pathognostik
    • Den Beiträgen dieses Buches gilt es, ein Verstehen der Mathematik im Zusammenhang griechischer, arabischer, christlich-abendländischer und technischer Kultur zu erreichen. Die Mathematik wird dementsprechend begriffen als ein für die menschliche Kultur grundlegendes, aber auch menschlichen Motiven sich verdankendes Kulturphänomen. Gerade weil Die Mathematik den Fragen nach ihr vorausgeht, können jedoch womöglich durch geeignete Befragung bisher uneingesehene Aspekte der Kulturgeschichte neu in Erkenntnis gesetzt werden. So zumindest formuliert sich der Anspruch dieses Projekts: Es geht um die Auseinandersetzung mit der Mathematik und darum, unter philosophischer, geisteswissenschaftlicher, kulturanthropologischer Perspektive das gemeinsame kulturelle Verhältnis zu erfassen, in welches die lebendige Existenz des Menschen, die Dinge, die Philosophie und die Wissenschaften eingelassen sind. Insbesondere angestrebt sind im Rahmen des Projekts „Fragen nach der Mathematik“ neue Einsichten in Bezug auf die Mathematik in zwiefacher Weise: zum einen hinsichtlich der Mathematik als besonderer wissenschaftlicher Disziplin; zum anderen hinsichtlich der Mathematik als einem zentralen Orientierungselement im komplexen Werdegang menschlicher Kulturbildung.

      Fragen nach der Mathematik
    • Das Humane der Globalisierung

      Zur Objektivität von Narzissmus, Ödipuskomplex und Todestrieb

      Der Inhalt gliedert sich in mehrere Abschnitte, die verschiedene Aspekte der Globalisierung und deren philosophische, rechtliche und gesellschaftliche Dimensionen beleuchten. Zunächst wird der Begriff der Globalisierung sowie seine historische Entwicklung betrachtet, gefolgt von einer Analyse des Völkerrechts im Kontext des Krieges. Es werden Verbindungen zwischen den Ideen von Roger Bacon und Francis Bacon sowie den revolutionären Gedanken von Marx, Engels und Freud gezogen. Ein zentrales Thema ist das Identitätsproblem des Volkes im Nationalsozialismus und die Rolle der Medien. Die Krisen der Globalisierung werden in Bezug auf Narzissmus und den Irak- sowie Nordkorea-Konflikt thematisiert. Zudem wird das Verhältnis von Geld, Kommunismus und Medien untersucht, einschließlich der Möglichkeiten für kritischen Einspruch. Strategische Wechsel in der Globalisierung und deren Medienpräsenz werden analysiert, einschließlich der Auswirkungen des 11. Septembers und des Apartheidsystems. Weitere Kapitel befassen sich mit der Beziehung zwischen menschlichem und animalischem Wahnsinn sowie der Präsidentschaft von G. W. Bush. Abschließend wird die Menschlichkeit der Globalisierung reflektiert und eine Philosophie formuliert, die sich kritisch mit den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Realitäten auseinandersetzt.

      Das Humane der Globalisierung
    • Claus-Artur Scheier, Vernunft und Gegenvernunft?; Daniel Strassberg, Vom Schrecken des Objektes; Hans-Martin Schönherr-Mann, Das Gen als Abschied vom Unbewußten; Enrik Lauer, Das Beben im globalen Dorf; Rudolf Heinz, André Karger, Sleeper in Metropolis; Vittoria Borsò, Globalisierung: Gewalt zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit; André Karger, Kulturelles Trauma und Globalisierung; Christoph Weismüller, Ödipalität und Globalisierung. Teil 1. Inzestprobleme, Teil 2. Stillzeitprobleme; Heide Heinz, Ikarus stürzt sich in die Schmiede des Hephaistos; Heide Heinz, Rudolf Heinz, Göttliche Gnomen über Gewalt.

      Gewalt und Globalisierung