Norbert Fisch Boeken






Das Buch beschreibt Entwicklung, Bau und Erprobung der ersten größeren Solaranlagen für Wohngebäude und der solaren Nahwärmesysteme mit Kurz- und Langzeit-Wärmespeicher für Siedlungen in Deutschland. "Heizen mit der Sonne" setzt eine ganzheitliche Betrachtung von Energieeinsparung, rationellem Energieeinsatz, Solarenergienutzung, aber auch von Möglichkeiten für energiegerechte Bebauungs- und Siedlungsplanung voraus. Grundsätzlich erläutert und an gebauten Beispielen dargestellt werden die Integration von Solartechnik und Architektur, die Konzepte der Solaren Nahwärme mit Kurz- und Langzeit-Wärmespeicher. Neben den Systemkomponenten wird die Anlagentechnik detailliert beschrieben und Hinweise für die Auslegung, Organisation und Finanzierung gegeben. Das Buch liefert darüber hinaus Hinweise und Empfehlungen für neue Entwicklungen und Pilotvorhaben, wie z.B. einer Co2-neutralen Wärmeversorgung durch kombinierte Nutzung von Biomasse und Solarenergie. Das Buch dokumentiert zugleich, dass zur Durchsetzung dieser innovativen Technik ein Zusammenspiel aller Projektbeteiligten - vom politischen Entscheidungsträger über den Bauträger, den Energieversorger bis zu den Architekten und Fachingenieuren - unabdingbar ist. Inhaltsverzeichnis Einleitung - Von der Idee zum Konzept - Energie- und solargerechte Planung - der erste Schritt zur Solarisierung von Wohnsiedlungen - Architektur und Solartechnik - eine Frage der Integration - Solar unterstützte Nahwärmeversorgung - Baustein eines Ressourcen schonenden Versorgungskonzeptes - Pilotprojekte - Vom Konzept zur Umsetzung - Erste Projekte mit Langzeit-Wärmespeicher - Heizen mit der Sonne - Quo Vadis Solarstadt?
Meistens stützt sich die Bewertung von Gebäuden nur auf einseitige quantitative Berechnung von bauphysikalischen Werten. In nur wenigen Fällen werden die in der Planung prognostizierten Werte im Nachgang durch ein Monitoring verifiziert und / oder eine Nutzerbefragung zur Feststellung der Zufriedenheit der Bewohner durchgeführt. Die Nutzerzufriedenheit kann als Indikator für die Akzeptanz eines Gebäudes herangezogen werden. In dem Forschungsprojekt soll ein Werkzeug entwickelt werden, das eine einfache aber präzise Auswertung der Nutzerangaben, aber auch der technischen Messwerte erzeugt und einen Vergleich der beiden Datengruppen ermöglicht, um dann in der Praxis verwendbar zu sein. Dazu wurden vorhandene Werkzeuge und unterschiedliche Methoden der Beschreibung und Prognose des Nutzerkomforts parallel eingesetzt, um Soll-Werte aus der Planung in drei Dimensionen - den Gebäudeeigenschaften, dem Innenraumklima und dem Nutzerkomfort - zu erheben und mit ihren Ist-Werten aus dem Betrieb zu vergleichen. Zusätzlich werden im Anschluss die drei Dimensionen untereinander verknüpft bzw. miteinander verglichen.
Mit sogenannten Aktiven Funktionsbeschreibungen für die Gebäudeautomation kann den vielfach beklagten Mängeln gebäudetechnischer Anlagen wirksam begegnet werden. Die Erprobung im Forschungsprojekt zeigt eine robuste Anwendbarkeit und ein Potential zur Fehlererkennung, das die erfolgreiche Anwendung in der Praxis nahelegt. Für die untersuchten Anlagen wurden Einsparpotenziale festgestellt, die in Bezug auf die Kosten der Qualitätsprüfungen Amortisationszeiten von unter einem Jahr ermöglichen. Die Methode wurde bei einzelnen Anlagen in insgesamt 6 Gebäuden erprobt. Ziel der Pilotanwendungen war es, die technisch-wirtschaftliche sowie die praktische Eignung zu bewerten.
Im Forschungsprojekt werden Optimierungsmaßnahmen zur Steigerung des Eigenstromanteils mittels numerischer Gebäude- und Anlagensimulationen am Einfamilienhaus in Leonberg-Warmbronn untersucht. In einer Parameterstudie werden die wesentlichen Auslegungsgrößen zur dezentralen Energieerzeugung und -speicherung sowie entsprechende Regelungsstrategien zur Erzielung eines hohen Eigenstromanteils erarbeitet. Die unterschiedlichen Lösungsansetze aus den Simulationen werden im Wohngebäude umgesetzt und können so auf die Praxisrelevanz unter realen Bedingungen bewertet werden. Die im Monitoring erfassten Messdaten, die Auswertung über vier Betriebsjahre, sowie die daraus ermittelte Gebäudeperformance, erlauben Optimierungen des Gebäudebetriebs hinsichtlich Energieeffizienz und Nutzerkomfort.
Der Bau energieeffizienter und energieproduzierender Gebäude stellt neue Anforderungen an Architekten und Planer und erfordert integrale Planungsansätze. Es sind ganzheitliche Konzepte notwendig, die über gewohnte Standards hinausgehen. Der EnergiePlus-Standard fordert eine zukunftsorientierte Bauweise, die neue Nutzergewohnheiten, dezentrale Energieversorgung und das Leben in Smart Cities berücksichtigt. Die Autoren bieten Grundlagen und Werkzeuge für diese komplexe Bauaufgabe und präsentieren ein informatives Kompendium mit Hilfen für Planung, Ausführung und Betrieb von EnergiePlus-Gebäuden. Die Beiträge beantworten alle relevanten Fragen für ein umfassendes Verständnis. Anschauliche Illustrationen unterstützen das umfangreiche Material für ein integrales Gesamtkonzept von Hülle, Technik und Betrieb. Ausführliche Beschreibungen bereits umgesetzter Projekte stellen den Praxisbezug her und erläutern Energiekonzepte mit Konstruktionsdetails und grafischen Darstellungen. Mit einführenden Beiträgen zur Entwicklung des neuen Energiestandards und einem Ausblick auf geplante Pilotprojekte sowie globale Herausforderungen wird das Fachbuch zu einem lesenswerten Standardwerk für das wichtigste Architekturthema unserer Zeit. Es soll zum Handeln anregen und diesem Ziel gerecht werden.
Glasüberdachte Lufträume (Atrien), werden seit Jahrzehnten aus architektonischen und repräsentativen Gründen zunehmend in Büro- und Verwaltungsgebäuden integriert. Mit ihrer Integration verbindet man eine verbesserte Energieeffizienz der Gebäude. In der Praxis jedoch führen Atrien oftmals zu nicht unerheblichen sommerlichen Überhitzungen und Ihr Einfluss auf den Energieverbrauch ist unbekannt. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, den Einfluss eines Atriums auf die Energieeffizienz des Gebäudes zu benennen, Ursachen für die unzureichende Integration eines Atriums aufzuzeigen und die Anwendbarkeit der Planungswerkzeuge zu überprüfen und zu verbessern.
Neue Aufgaben wie z. B. die Lebenszykluskostenanalyse oder die Ökobilanzierung rücken im Rahmen der Nachhaltigkeitsbetrachtung in den Fokus der Planung und stellen für die Akteure eine neue Herausforderung dar. Legten früher die Herstellkosten den finanziellen Rahmen für Bauprojekte fest, so geht der Blick heute weiter und nimmt auch die Kosten genau unter die Lupe, die während der Gebäudenutzung entstehen. Dass hier enormes Potenzial für Einsparungen schlummert wurde in der Vergangenheit oft nicht beachtet. Umso wichtiger wird bei der Planung von nachhaltigen Gebäuden die Auswahl der eingesetzten Materialien und Baustoffen. In diesem PraxisCheck Nachhaltiges Bauen und Sanieren wurden Beiträge gesammelt, die konkrete Grundlagen in Form von Daten, vorgehensbeschreibungen und Projektergebnissen vorstellen, um so Planern Wege aufzuzeigen und Bauherren das Wissen zu vermitteln, das Nachhaltigkeitsbestrebungen sehr wohl messbar, qualifizierbar und quantifizierbar sind.
Das Buch beschreibt Entwicklung, Bau und Erprobung der ersten größeren Solaranlagen für Wohngebäude und der solaren Nahwärmesysteme mit Kurz- und Langzeit-Wärmespeicher für Siedlungen in Deutschland. „Heizen mit der Sonne“ setzt eine ganzheitliche Betrachtung von Energieeinsparung, rationellem Energieeinsatz, Solarenergienutzung, aber auch von Möglichkeiten für energiegerechte Bebauungs- und Siedlungsplanung voraus. Grundsätzlich erläutert und an gebauten Beispielen dargestellt werden die Integration von Solartechnik und Architektur, die Konzepte der Solaren Nahwärme mit Kurz- und Langzeit-Wärmespeicher. Neben den Systemkomponenten wird die Anlagentechnik detailliert beschrieben und Hinweise für die Auslegung, Organisation und Finanzierung gegeben. Das Buch liefert darüber hinaus Hinweise und Empfehlungen für neue Entwicklungen und Pilotvorhaben, wie z.B. einer Co2-neutralen Wärmeversorgung durch kombinierte Nutzung von Biomasse und Solarenergie. Das Buch dokumentiert zugleich, dass zur Durchsetzung dieser innovativen Technik ein Zusammenspiel aller Projektbeteiligten - vom politischen Entscheidungsträger über den Bauträger, den Energieversorger bis zu den Architekten und Fachingenieuren - unabdingbar ist.