From the cooling fountains of the Alhambra to the imposing palace grounds of
Chinese emperors and the clean lines of the formal French parterre, this
inspiring history charts the fascinating evolution of gardening over thousands
of years, bringing to life the world's most beautiful and magnificent gardens.
Jeder Garten, ob groß oder klein, spiegelt unsere Sehnsucht nach dem Paradies wider. Die frühesten Gärten, wie die Oasen in der Wüste, zeugen von dieser Idee, während bereits im 2. vorchristlichen Jahrtausend in Mesopotamien „Lustgärten“ existierten. Das Alte Testament, die Heilige Schrift des Judentums, Christentums und Islams, beschreibt vage den Garten Eden und bietet ein Gestaltungsmuster, das sich mit den Religionen verbreitete. Wo Wasser verfügbar war, wurde die Natur gezähmt und kunstvoll gestaltet; wo nicht, investierte man in aufwendige Bewässerungssysteme, die sowohl funktional als auch ästhetisch waren. Penelope Hobhouse, 1929 in Nordirland geboren, gilt als eine der führenden britischen Gartenspezialisten. In ihrem neuesten Werk, das über ein Dutzend Bücher zur Kulturgeschichte des Gartens umfasst, nimmt sie uns mit auf eine Reise zu den schönsten, von Menschenhand geschaffenen Paradiesen der Welt. Neben der visuellen Pracht vermittelt sie umfassendes Wissen über die historische und ästhetische Entwicklung des Gartens sowie den Wandel im Umgang mit der Natur, der heute stark von ökologischen und sozialen Aspekten geprägt ist.
Die ersten Gärten der Welt gab es in Persien. Sie dienten als Zufluchtsorte vor Hitze und Trockenheit und waren Horte des Wassers, das als Gnade Gottes galt. Ihre Grundform kann bis ins 6. Jahrhundert vor Christus zurückverfolgt werden und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung sämtlicher Gartenstile der Welt. Die britische Gartenexpertin Penelope Hobhouse verfolgt die Geschichte und den Einfluss der persischen Gartenarchitektur vom ältesten bekannten Garten, Pasargadae, den Kyros der Große vor mehr als 2500 Jahren geschaffen hatte, über die Gartenparadiese der Herrscher und Kaufleute bis zum Garten Quatre Vents, der Ende des 20. Jahrhunderts nach persischem Vorbild in Québec angelegt wurde. Sie verbindet elegant die Einsichten einer Gartendesignerin mit einem stupenden Wissen über die Geschichte Persiens. Zahlreiche Fotos und Grundrissdiagramme sowie alte persische Buchminiaturen und prachtvolle Teppichszenen machen den Band zu einem optischen Genuss. Der ausführliche Anhang informiert Iranreisende über Sehenswürdigkeiten und hält unter anderem ein Glossar persischer Ausdrücke und Pflanzennamen sowie ein detailliertes Register bereit
Von den kühlenden Fontänen der Alhambra bis zu den klaren Linien der formellen französischen Parks - Penelope Hobhouses Kulturgeschichte des Gartenbaus ist ein fesselnder Streifzug durch 5000 Jahre Geschichte: Sie spannt den historischen Bogen von den Anfängen in Mesopotamien, Persien und Ägypten über das Mittelalter bis zur Moderne. Nehmen Sie teil an einer Expedition durch die verschiedensten Kontinente, Regionen und Kulturen. Zahlreiche Porträts der wichtigsten Gärtner und Gartenarchitekten runden diesen Prachtband ab. Penelope Hobhouse ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der britischen Gartenschule und eine weltweit gefragte Gartendesignerin. Ihre zahlreichen Bücher gelten als Standardwerke.
Das Ziel ist der Garten nach der Natur: ein Garten, der so aussieht, als wäre alles natürlich gewachsen und in dem die natürlichen Ressourcen geschont, Arbeitsaufwand und finanzielle Mittel gespart werden und trotzdem eine hohe Ästhetische Wirkung erreicht wird. Neu und faszinierend ist der Blick auf die grossen Landschaften der Erde mit ihren unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und auf beispielhafte Gartenanlagen und Parks in Amerika, Süd- und Mitteleuropa: Waldland im Winter oder im feuchten Küstenklima, Gehölzrabatte als Standort für Wildstauden, Freiflächen mit Steppencharakter sowie die schönsten Blumenwiesen auf den unterschiedlichsten Böden. Alle diese Beispiele geben Einsicht in die Lebensbedingungen von Pflanzen und wecken das Verständnis für ihre Lebensräume, die es auch im eigenen Garten zu schaffen gilt.