Reinhard Wilke Boeken




Podelwitz
Aus der Geschichte eines Kirchortes und Bauerndorfes nördlich von Leipzig
Podelwitz in seiner langen Grenzlage zwischen den Bistümern Magdeburg und Merseburg, zwischen Preußen und Sachsen, vordem gar zwischen Kirche und Dorf, erfährt hier erstmals eine Gesamtdarstellung. 1250 beschenkt Markgraf Heinrich der Erlauchte das Deutsche Ordenshaus (Ballei Thüringen, »Mutterhaus« St. Kunigunde in Halle) mit dem Dorf und allen Zubehörungen, wobei zum Kirchspiel Podelwitz mit Göbschelwitz, Kömmlitz, Schladitz, Rackwitz, Güntheritz, Zschölkau und Hohenossig auch eine Reihe längst wüst gefallener Dörfer gehörten. In diesem Sinne erfasst der Autor hier archäologisch, siedlungsgeschichtlich und historisch-politisch über den Ort hinaus das ganze Kirchspiel, das »Podelwitzer Land«, und sieht die Kirche mit ihrer kunstgeschichtlichen Ikone, dem »Podelwitzer Altar«, im Zentrum des Ganzen. Reichhaltiges Karten- und Bildmaterial gibt anschaulich Auskunft.
Meine Jahre mit Willy Brandt
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Von Ende 1970 bis Frühjahr 1976 war Reinhard Wilke der engste Mitarbeiter von Willy Brandt zuerst im Kanzleramt, dann nach Brandts Rücktritt 1974 in dessen Büro im Bundeshaus. In diese Zeit fallen wichtige Entscheidungen der sozial-liberalenKoalition, die Verleihung des Friedensnobelpreises an Brandt, Barzels gescheitertes Mißtrauensvotum und die Olympischen Spiele in München, wo Wilke die spätere Königin Sylvia von Norwegen kennenlernte, die Nominierung des Außenministers Scheel für das Amt des Bundespräsidenten, aber auch die Entdeckung des DDR-Spions Günter Guillaume im Kanzleramt.Wilke erfährt früh davon, aber ihm sind die Hände gebunden. All das steht ungeschminkt in seinem Tagebuch, das er kurz vor seinem Tod zur Veröffentlichung freigegeben hat ein überaus wichtiges, spannend zu lesendes Dokument der Zeitgeschichte.