Die operative Behandlung der Gonarthrose ist ein Thema, das Orthopäden und Unfallchirurgen gleichermaßen beschäftigt. Ausgehend von dem klinischen Bild, der präoperativen Diagnostik und der sich daraus ergebenden Indikationsstellung wird die Durchführung der jeweiligen Operation beschrieben. Eine praxisnahe Darstellung - hilfreich für alle Ärzte, die Patienten mit einer Kniegelenksarthrose behandeln.
Das Symposium hat die sprunghafte Entwicklung der Kniegelenkendoprothetik der letzten Jahre begleitet und war in mancher Hinsicht Forum für neue Entwicklungen. Erstmals wird das Straßburger-Kniesymposium in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für Endoprothetik (AE) durchgeführt. Das 3. Kniesymposium beschäftigt sich mit den fortgeschrittenen Osteoarthrosen des Kniegelenks. Der Begriff "Management" im Titel soll ausdrücken, daß das umfassende Behandlungskonzept, die Behandlungsstragie zur Diskussion steht. Als besonders interessant stellt sich das Thema der Varusgonarthrose dar.
Die endoprothetischen Verfahren entwickelten sich im Laufe der letzten Jahre ständig weiter. Inzwischen ist, vergleichbar dem Einsatz von Hüftprothesen, auch der künstliche Kniegelenksersatz sprunghaft angestiegen und wird mittlerweile in orthopädischen und chirurgischen Kliniken als Standardeingriff durchgeführt. Implantate, Instrumentarium und Operationstechniken werden ständig verbessert, die Indikationsstellung zur Operation erweitert, so daß zunehmend auch jüngere Patienten endoprothetisch versorgt werden. Bei der ansteigenden Zahl der Eingriffe bleiben Komplikationen wie Implantatslockerung, Patellaprobleme und Infektionen nicht aus, wodurch vermehrt Revisionseingriffe notwendig werden. Problemlösungen aus der Praxis für die Praxis, erarbeitet von Spezialisten aus 14 Ländern im Rahmen des Zweiten Internationalen Kniesymposiums in Straßburg.