Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Hans Otto Dill

    4 juli 1935
    Alexander von Humboldts Metaphysik der Erde
    Jean-Jacques Rousseau zwischen Aufklärung und Moderne
    Denken und Handeln
    Aufklärung als Weltprojekt
    Lügt und lügt nicht. Phantastische Erzählungen aus Kuba
    Neununddreißig kubanische Erzähler.
    • Aufklärung als Weltprojekt

      Zu ihrer Phänomenologie, Geschichte und Geographie

      Der Autor verwendet «Aufklärung» statt als Epochenbegriff des 18. Jahrhunderts als menschlichen Subjektwerdungsprozess, nicht als Philosophie, sondern als praktisch-lebensweltliche Bewegung mit den Zielen Herrschaft der Vernunft, Toleranz, Rationalität, Gleichheit, Freiheit und Bürgerrechte. Er beschreibt Aufklärung nicht nur als Zeitverlauf, sondern als räumliche Erstreckung über West- und Mitteleuropa hinaus auf Balkan, Apennin und Pyrenäen sowie auf Nord- und Südamerika, also auf die okzidentalen bzw. semiokzidentalen Teile der Erdkugel. Aufklärung wird so zum globalisierenden Weltphänomen, dem Dill die Begriffe «Menschheit» und «Menschenrechte» zuordnet, womit aus nationalen bzw. historischen oder lokalen Identitäten eine universale, gesamtmenschheitliche Identität erwächst.

      Aufklärung als Weltprojekt
    • Der Sammelband enthält die zwölf Referate der multidisziplinären Fichte-Konferenz der Berliner Leibniz-Sozietät vom 13. November 2014 über die Ansichten dieses vielseitigen Denkers zu Philosophie und Einzelwissenschaften, besonders zu Pädagogik, Ökonomie, Geschichte, Philosophiegeschichte, Politologie und Naturwissenschaften. Die Beiträge verdeutlichen u. a. erstmals den für Fichte charakteristischen Zusammenhang zwischen Wissen und Handeln, den eminenten Praxischarakter seiner Philosophie sowie seine revolutionierende Entdeckung der Trinität Subjekt, Selbst und Ich. Neben der Genesis wird die Rezeption und Weiterentwicklung seines Denkens bis hin zum Existentialismus und zum naturwissenschaftlichen Subjektbegriff der modernen Informatik dargestellt.

      Denken und Handeln
    • Alexander von Humboldts Metaphysik der Erde

      Seine Welt-, Denk- und Diskursstrukturen

      • 200bladzijden
      • 7 uur lezen

      Anhand Alexander von Humboldts amerikanischem Reisewerk (Reise in die Äquinoktialgegenden des neuen Kontinents, Politische Essays über Mexiko und Kuba) wird in dieser Untersuchung in Verbindung mit der Erdphilosophie seines Kosmos nachgewiesen, dass dessen Denk- und Diskursstrukturen auf einem in der Dialektik Erde-Mensch kulminierenden System von Binomen beruhen. Mit ihrer Hilfe sei es dem preußischen Natur- und Kulturwissenschaftler gelungen, wesentliche kausalgenetische Zusammenhänge zwischen der spezifisch lateinamerikanischen Natur und den indigen-kreolischen Gesellschaften auf diesem Subkontinent aufzudecken. Auch die respektiven Unterschiede zu Europa lassen sich mit dessen anderer Natur und Kultur – im Unterschied zu rassistischen und biologistischen Theorien – erklären.

      Alexander von Humboldts Metaphysik der Erde
    • Die lateinamerikanische Literatur in Deutschland

      Bausteine zur Geschichte ihrer Rezeption

      • 134bladzijden
      • 5 uur lezen

      Hans-Otto Dill gibt einen Überblick über 500 Jahre Rezeption lateinamerikanischer Literatur in Deutschland von der Renaissance über die Aufklärung bis zur 68er Generation, im Nachkrieg sowie im geteilten Deutschland. Ferner werden die Sonderfälle Neruda, Amado, Asturias, Borges, Rulfo und Carpentier sowie die chilenische Exilliteratur in Deutschland untersucht. Im systematischen Teil behandelt der Verfasser die Stellung der lateinamerikanischen Literatur im Verlagswesen, im Literaturunterricht der Schule und im Feuilleton der Medien sowie die Rolle der Übersetzer und die Rezeption durch deutsche Schriftsteller.

      Die lateinamerikanische Literatur in Deutschland
    • Dante criollo

      • 224bladzijden
      • 8 uur lezen

      Este trabajo trata de la recepción latinoamericana de la literatura europea en Conquista, Colonia y los siglos XIX y XX, contrastada con dos casos de recepción europea de literaturas americanas. Se establecen relaciones causales y motivacionales entre las especifidades de las obras recibidas y las necesidades receptivas latinoamericanas. Las modalidades de la recepción son derivadas de los contextos históricoculturales, literarios y biográficos de los escritores. Se enfocan las inter-textualidades temáticas, retóricas y estructurales entre producción europea y recepción latinoamericana. Según Dill, esta recepción no significa coloniaje mental de los literatos latinoamericanos, sino enriquecimiento y universalización en base a la explotación de un patrimonio cultural común.

      Dante criollo
    • Die Essays des Berliner Hispanisten Hans-Otto Dill widmen sich den bedeutendsten kubanischen Autoren wie José Martí, Nicolás Guillén, Alejo Carpentier und José Lezama Lima, die trotz gemeinsamer kultureller Wurzeln unterschiedliche literarische Stile repräsentieren. Neben einem Roman der Diaspora-Autorin Zoé Valdés werden auch die weniger bekannten Schriftsteller Eliseo Diego und Gustavo Eguren betrachtet. Der Verfasser beleuchtet die Entwicklung der kubanischen Literatur unter kolonialen Bedingungen, die eng mit der Sprache und Kultur der Kolonialmacht verbunden sind. Ein Überblicksartikel analysiert, wie kubanische Autoren Havanna als Stadt der Architektur, Musik und Literatur darstellen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den deutschen Einflüssen in der kubanischen Literatur, darunter Alexander von Humboldt, Goethe, Heinrich Heine und Thomas Mann. Dills Analyse zeigt, dass die kubanische Literatur ihren Reiz aus der einzigartigen Mischung hispanischer, europäischer und afroamerikanischer Elemente schöpft. Die Themen reichen von Martís Visionen über die kubanische Identität bis hin zu intertextuellen Begegnungen zwischen Humboldt und Carpentier sowie der Rolle der afrokubanischen Lyrik. Auch die Rezeptionsgeschichte Deutschlands in Kuba und die Auseinandersetzung mit Identität und Heterogenität werden behandelt.

      Zwischen Humboldt und Carpentier