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Hans Jürgen von der Wense

    10 november 1894 – 9 november 1966
    Epidot
    Von Aas bis Zylinder
    Wanderjahre
    Routen I
    Blumen blühen auf Befehl
    Das Nordlicht
    • Routen I

      Südniedersachsen

      Der Privatgelehrte, Fragmentariker, Übersetzer, Collagekünstler, Komponist, Landschaftsforscher, Briefkünstler Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) legte in dreißig Jahren auf seinen Wanderungen 27 000 Kilometer zurück – aber auf kleinstem Raum. Meter für Meter, stets mit der topografischen Karte in der Hand, erforschte er sein Terrain, die deutschen Mittelgebirge im Grenzgebiet von Südniedersachsen, Ostwestfalen und Nordhessen. Hier kannte und feierte er jeden Baum, jeden Berg, jeden Bach und jedes Dorf. Seine Wanderungen waren Kurzschlüsse zwischen regionaler Mikroskopie und universaler Erfahrung. Und er übersetzte, was er auf seinen Wegen erlebte, in ekstatische Briefe, geschwinde Tagebucheinträge, luzide Kleinstnotate, Fotografien, Aphorismen und fantastische Messtischblatt-Erläuterungen. Die Sammlung dieses verspäteten Frühromantikers mit futuristischem Tempo, dieses Archäologen des Übersehenen, Vergessenen und Untergegangenen umfasste bei seinem Tod etwa 15 000 beidseitig beschriebene, nach Flussverläufen geordnete Blätter. Nach Landschaften geordnet, seine genauen Routen exakt verzeichnet, liegen Wenses ungebundene Aufzeichnungen nun erstmals vor. So lässt sich, was ihn außer sich brachte, vor Ort aufsuchen – oder vor Schrift.

      Routen I
    • Wanderjahre

      • 602bladzijden
      • 22 uur lezen

      "Wandern macht anarchisch."Die Texte, die in diesem Band erstmals aus Briefen, Tagebüchern und Fragmenten Jürgen von der Wenses veröffentlicht werden, sind hymnische Landschafts- und Seelenbeschreibungen, deren Bilderwelt einen rauschhaften Farbentraum im Leser zurücklassen.Der Dichter, Musiker und Wanderer Jürgen von der Wense offenbart sich in diesen Texten als empathischer Beobachter. Er beschreibt Land- und Ortschaften in einfühlsamer Genauigkeit, ohne ihnen ihr Geheimnis und ihren Zauber zu entreißen. Mit Faszination entdeckt der Leser eine konkrete Natur-Philosophie und in Wense einen Novalis des 20. Jahrhunderts, der wußte, daß der Mensch im Weltganzen nur eine Eintagsfliege ist, ein paradoxer Aphorismus.Wanderjahre ist nach Geschichte einer Jugend zugleich der zweite Band einer Biografie Jürgen von der Wenses. Er umfaßt den Zeitraum von 1932 bis zu seinem Todesjahr 1966.

      Wanderjahre
    • „Dieser erstaunliche Sonderling, dieser absolute Nicht-Literat gehört an hervorragende Stelle in jener überfälligen Geschichte der geheimen deutschen Literatur von der ich träume.“

      Epidot