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Christian R. Steppi

    Die menschlichen Eigenschaften
    Der Mensch im Denken Arthur Schopenhauers
    Motivation und Moral
    • Die theoretische Arbeit ist im Schnittfeld von Motivationspsychologie und Sozialpsychologie angesiedelt. Sie beginnt mit einer Neukonzeptualisierung des klassischen Motivationsbegriffs und systematisiert diesen zum «willenspsychologischen» 'Rubikon'-Konzept . Es handelt sich um ein neues holistisches Paradigma eines (kognitiven) handlungspsychologischen Phasenabfolgemodells der Motivation im Sinne Heckhausens und Kuhls. Weiter wird ein (affektives) gesinnungsethisches Fundament der Moralpsychologie geschaffen: Intrinsische Hilfeleistung wird einer hermeneutischen Redefinition zugeführt und als hypothetisches Konstrukt mit interdisziplinärem Verbindlichkeitscharakter etabliert. Kernfrage: 'Gibt es altruistische Handlungsgründe , und wenn ja, wie kommen Menschen volitional dazu, andere ohne Entschädigung zu unterstützen' (Piaget, Kohlberg)? - Schließlich wird das universalistische Rubikon-Modell auf die präzisierte Motivgruppe prosozialen Hilfehandelns angewendet. Der heuristische Wert, moralisches Handeln willenspsychologisch zu interpretieren, liegt in einer grundsätzlichen ökologisch-holistischen Leistungseinschätzung (Bewährung) des neuen Paradigmas in seiner alltagsbezogenen Anwendbarkeit.

      Motivation und Moral
    • Schopenhauer ist als überragender Menschenkenner der «Urgrossvater» der modernen geisteswissenschaftlichen Anthropologie. Methodologisch wird der Interpretationspunkt einer vorläufigen Merkmalsanthropologie - im Auftrag einer «Abgrenzungsanthropologie» - demjenigen einer vertiefenden Wesensanthropologie für die Erarbeitung der essentia hominis gegenübergestellt: Der Wille ist das eigentliche Wesen des Menschen. - Auf die psychologische Darstellung der Person des Denkers, sowie die Diskussion des Menschenbildes mit seinen Widersprüchen, erfolgt die Explikation der Wirkungsgeschichte dieses Systems als «Anthropologie». Die historisch-hermeneutisch-enzyklopädische Perspektive leistet den Aufweis der Relation von Weltbild und Menschenbild als Einheit: Das System ist ein (impliziter) adynamistisch-essentialistischer Anthropologismus.

      Der Mensch im Denken Arthur Schopenhauers