minu Boeken






Bettmümpfeli für Grosse 2
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Männer tragen keine Diademe
Mimpfeli
Es kommt schon gut
Kolumnen
Es geht nicht um Krieg. Nicht um die Rettung der Welt. Und auch nicht um korrupte Politiker. Es geht um die Sorgen des Alltags. Und die wiegen mitunter schwerer als alle Nachrichten, welche uns die Medien zum Frühstückscappuccino servieren. -minu löst sie. Und verpackt alles mit dem Allerweltslosungswort: «Es kommt schon gut.» Das kommt es auch. Besonders, wenn die Kolumnen so witzig geschrieben sind, dass wir die Kurz geschichten nicht mehr aus der Hand geben und sie von A bis Z verschlingen. Wie seine heiss geliebten Cremeschnitten. 28-mal zeichnet der Autor hier in gewohnt farbiger Sprache Alltagssituationen. Mal sind die Geschichten traurig. Dann heiter. Aber unberührt lassen sie niemanden. «Es kommt schon gut . . .» – das ist die Quintessenz. Hier kommt es sehr gut. Und wird zum Lesevergnügen der besonderen -minu-Art.
Andrea kommt rosa zur Welt. In seiner Geburtsstadt werden frisch geborene Buben in «Rosa» gewickelt – weltweit ein Unikum. «Ein starker Junge!», freut sich sein Vater. Es ist einer der rosigen Irrtümer, die Andrea ein Leben lang begleiten sollten. Andrea will alles andere als ein Junge sein. Und stark schon gar nicht. Der dickliche Jüngling hungert sich von Liebhaber zu Liebhaber. Er hungert vor allem nach Zuneigung. Seine Mutter ist ein Leben lang mit Geld und Aktien kursen beschäftigt, sein bergsüchtiger Vater wird von zwei Frauen und einem Stall voller Freundinnen auf Trab gehalten. Andrea sucht sich die Wärme anderswo. In Bars. In Parks. Mal bei seinem Tänzer-Idol Nurejew. Dann bei einem Hotelier-Sohn in Paris. Meistens aber bleibt es beim Schnellsex. Und beim schlechten Gefühl danach. Ein römi-scher Taxichauffeur entführt ihn in die Via Appia Antica. Er legt Andrea auf dem Kühler flach. «Lamantino … lamantino», keucht der verschwitzte Mann. Andrea legt geschmeichelt einen Zacken zu. Und schlägt später im Lexikon nach: «Lamantino – DIE SEEKUH!». In seinem ersten Roman verwebt -minu geschickt wahre Begebenheiten mit erfundenen Geschichten. «Die rosa Seekuh» beschreibt das Leben einer skurrilen Familie der 50er-Jahre, in welcher seit Generationen nur die Frauen das Sagen haben und ein kleiner Junge zur schrillen Diva heranwächst. Der Bub mischt die Szene auf – und muss bald einmal merken, dass das Leben nicht nur rosa ist.
Frikadellen sind out
Kolumnen von -minu
«Frikadellen sind out» – so stänkern zwei Rentner vor ihrem Bier und sie stänkern über diese neuen Flachburger «ohne Würze. Ohne Aroma …» «Frikadellen sind out» – so heisst auch -minus neustes Buch, vollgespickt mit Kurzgeschichten so saftig wie eine echte Frikadelle mit Knoblauch und gehackter Petersilie. Wir erleben hier Alltagsmomente, die eben doch nicht alltäglich sind. Wir werden auch mit sadistischen Mordfällen konfrontiert. Meistens sind es Frauen, die da zur List greifen und das Gift servieren. Und manchmal ist da auch einfach nur ein leiser Moment der Ergriffenheit, etwa wenn Lucie ihren Ehemann nicht mehr erkennt, weil sie ihm in ihrer Gedankenwelt immer weiter davonschwimmt. -minus Geschichten, meistens nicht mehr als 3000 Buchstaben, sind immer kurze Momente, während derer der Leser im Alltag durchatmen kann, mit den Zeilen in eine andere Galaxie abhebt und mal mit einer Träne oder auch mit lautem Lachen wieder im Jetzt landet. Nicht umsonst zählt der Autor und Kolumnenschreiber heute zu den beliebtesten «Geschichtenerzählern» unseres Landes.
Mit dem Buch «Schüfeli auf Bohnen» spinnt der Basler Autor -minu die Tradition seiner legendären Weihnachtsgeschichten weiter. Seine Erzählungen sind komisch, schrill, manchmal herzzerbrechend oder ganz einfach nur stille Beschreibungen des Alltags. Nicht umsonst ist der Autor zur Adventszeit mit seinen Geschichten immer wieder auf Tournee‚ und nicht umsonst sind die Theaterabende immer ausverkauft: -minus Geschichten zum Heiligen Abend lassen niemanden kalt und sind eine Bereicherung an jeder Weihnachtsfeier.


