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Hans-Jürgen Schleicher

    Architektur als Welterfahrung
    Einträge
    Undine. Eine Novelle
    • Der Protagonist der Erzählung befindet sich in einer Lebenskrise: Ihm ist, als Architekt, seine berufliche Motivation verloren gegangen. So beschließt er eine Auszeit zu nehmen: Eine Reise zu machen und gleichzeitig einer Familiensaga nachzugehen. Sein Großonkel, ein Komponist, hatte einst an einer Oper, „Undine“, gearbeitet, welche nie fertig gestellt wurde. Er war in die USA ausgewandert und dort verblieben. Der Architekt fliegt daher in die Staaten, um seine Tante, die noch lebende Tochter seines verstorbenen Großonkels, zu befragen. Sie erzählt über ihren Vater, dass dieser zu Lebzeiten von einem Herrn Vanderbilt unterstützt worden war. Jeden Sommer verbrachte dessen Familie samt Hofstaat in der Karibik, ihr Vater mit eingeschlossen. Die Reise geht nun weiter, zum einstiegen Sommerresort der Vanderbilts. Auf dieser Insel begegnet er einer Frau, die für ihn zur Verkörperung von Undine wird, der märchenhaften Opernheldin seines Großonkels. Er versteht nun, dass dieser daran gescheitert war, dass er der mythischen Wirklichkeit des Wasserwesens nicht gerecht werden konnte. Aber auch der Architekt fühlt sich durch den gelebten Mythos überfordert, er kehrt in seine gewohnte Welt zurück. Der Mythos holt ihn jedoch in Form einer Katastrophe wieder ein: Der Rhein ist über die Ufer getreten und hat sein im Bau befindliches Projekt überflutet. Hat Undine sich an ihm wegen seines Rückzugs gerächt?

      Undine. Eine Novelle
    • Einträge (Erkenntnisse, gemischt), beinhaltet genau das, was der Titel aussagt: Es sind Einträge von Gedanken und Reflexionen in eine Kladde, die der Autor im Laufe der Zeit niedergeschrieben hat. Später wurden daraus Einträge am PC und ein Buchprojekt, als Auswahl aus einer fortlaufenden und immer noch anhaltenden Produktion. Da es Reflexionen sind, kann man sie im weitesten Sinne unter Philosophie einordnen, jedoch auch als Literatur ansehen, als verdichtete, poetisierte Statements sozusagen. Sie geben, kurz gesagt, einen Einblick in die gedanklichen Bemühungen eines Zeitgenossen um Einsicht, gefiltert durch seine Interessen, Neigungen, Vorbedingungen.

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