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Peter Heßelmann

    1 januari 1955
    August Freiherr von Haxthausen
    "Das Schöne soll sein"
    Grimmelshausen als Kalenderschriftsteller und die zeitgenössische Kalenderliteratur
    Simpliciana XLIV (2022)
    Gereinigtes Theater?
    Simpliciana XLV (2023)
    • Die Studie untersucht in funktionsgeschichtlicher und zivilisationstheoretischer Perspektive Dramaturgie und Schaubühne im Spiegel deutschsprachiger Theaterzeitschriften, Theaterkalender, Theateralmanache und Theatertaschenbücher der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Sie betritt damit weitgehend Neuland, denn dieses umfangreiche Quellenreservoir wurde von der literatur-, theater- und medienwissenschaftlichen Forschung bisher vernachlässigt. Dabei waren die Theaterperiodika im Zeitalter der Aufklärung, der Kritik und der „Theatromanie“ die wichtigsten Popularisierungsmedien im intensiv geführten öffentlichen Diskurs über alle theaterrelevanten Themen und übernahmen die Vermittlung zwischen den Theaterschaffenden, den Bühnenreformern und dem Publikum. In seinen Analysen der sozialen, ästhetischen und pädagogischen Konzepte der Theaterreform geht das Buch der Leitfrage nach, inwieweit die in den Reformprojekten geforderte „Reinigung“ des kulturellen Subsystems Theater in die Wirklichkeit des Theateralltags umgesetzt worden ist.

      Gereinigtes Theater?
    • Im vorliegenden Band werden sechzehn Vorträge publiziert, die während der Tagung der Grimmelshausen-Gesellschaft zum Thema «Geschlechtermodelle bei Grimmelshausen und in der Literatur der Frühen Neuzeit» Ende Juni 2022 in Oberkirch und Renchen gehalten wurden.

      Simpliciana XLIV (2022)
    • Die Beiträge zu diesem Band gehen auf die von der Grimmelshausen-Gesellschaft im März 2009 in Oberkirch veranstaltete Tagung «Grimmelshausen als Kalenderschriftsteller und die zeitgenössische Kalenderliteratur» zurück. Anlass für die intensive Beschäftigung mit der simplicianischen Kalenderproduktion war die Entdeckung bisher nicht bekannter Kalender. Auf dieser Basis konnten neue Perspektiven und Arbeitsfelder für die Grimmelshausen- und die Kalenderforschung eröffnet werden. Die interdisziplinären Tagungsbeiträge widmen sich u. a. den mediengeschichtlichen Rahmenbedingungen der Kalenderherstellung, -distribution und -rezeption, der Beteiligung Grimmelshausens an den simplicianischen Jahreskalendern, Fragen der Authentizität und Autorisation in der Kalenderproduktion, der Literarizität der Textsorte Kalender, den Textformen des Kalendergesprächs und der Kalendererzählung, der Integration von literarischen, historischen und naturwissenschaftlichen Quellen, den Modi der Wissensvermittlung, dem Genre der Ewigwährenden Kalender sowie den Manifestationen satirischer Kalender- und Astrologiekritik. Der Sammelband präsentiert zahlreiche neue Ergebnisse in der Erforschung der Kalender der Frühen Neuzeit.

      Grimmelshausen als Kalenderschriftsteller und die zeitgenössische Kalenderliteratur
    • Die Festschrift für Wolfgang F. Bender vereinigt Beiträge aus dem Kollegen-, Schüler- und Freundeskreis des Jubilars zu einem zentralen Thema seiner vielfältigen Forschungsinteressen. Immer ging es ihm um Bestimmungen des „Schönen“ in den Künsten, um Ästhetik und aisthesis, um künstlerisch vermittelte sinnliche Wahrnehmung und deren Wirkungen in der gesellschaftlichen Realität. Die Aufsätze spüren diesen komplexen Phänomenen in der deutschen Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwartsliteratur nach. So gelingt eine diachrone Bestandsaufnahme von Reflexionen über das Schöne, über die sozialen Funktionen und das utopische Potential von Literatur.

      "Das Schöne soll sein"
    • Die Studie, die den Methoden einer sozialhistorisch und lesersoziologisch orientierten literaturwissenschaftlichen Rezeptionsforschung verpflichtet ist, analysiert die Resonanz der Schriften Grimmelshausens im 17. und 18. Jahrhundert. Erstmals werden die Rezeptionsdokumente zusammengestellt und kommentiert. Die Darstellung ermöglicht Einblicke in Deutungen und gattungsästhetische Klassifizierungen, die die bedeutungspolyvalenten Texte des simplicianischen Autors im Verlauf ihrer Geschichte erfuhren. Vor allem in Zeiten des Umbruchs soziokultureller Systeme ist die Sichtung von Rezeptionszeugnissen in der Lage, Aufschlüsse über Kontinuität und Wandel ästhetischer Normen zu erzielen, Präferenzen der Leser zu erhellen, weltanschauliche wie kunsttheoretische Änderungen zu zeigen und Epochenschwellen näher zu charakterisieren.

      Simplicissimus redivivus
    • Vor dem Hintergrund der prononcierten Zyklusanlage der «Simplicianischen Schriften» und rezeptionsgeschichtlicher Erwägungen wird Grimmelshausens sinnbildliche Darstellungsweise in formaler und inhaltlicher Hinsicht analysiert. Die tradierte Methode der Textkomposition und -exegese nach dem «sensus duplex» gelangte auch in der sogenannten profanen Literatur der frühen Neuzeit zur Anwendung. Die simplicianische Romanwelt, die einem vielschichtigen, verweisungskräftigen «mundus symbolicus» gleicht, erschliesst sich durch eine Auslegung nach den Grundsätzen spiritueller Hermeneutik. Die Studie möchte nicht nur ein Beitrag zur Grimmelshausenforschung und zur Bedeutungskunde sein; sie ergründet und diskutiert auch Möglichkeiten einer Applizierung des Emblembegriffs und -konzepts auf poetische Texte.

      Gaukelpredigt