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Wolfgang Klimesch

    Struktur und Aktivierung des Gedächtnisses
    Unser Gehirn und die Welt
    The Structure of Long-term Memory
    • The Structure of Long-term Memory

      A Connectivity Model of Semantic Processing

      • 248bladzijden
      • 9 uur lezen

      This book, first published in 1994, explores significant themes and concepts relevant to its field. It offers insights and analysis that contribute to a deeper understanding of the subject matter. As an imprint of Taylor & Francis, it reflects a commitment to academic rigor and scholarly discourse. The content is designed to engage readers with a blend of theoretical perspectives and practical applications, making it a valuable resource for students and professionals alike.

      The Structure of Long-term Memory
    • Unser Gehirn und die Welt

      Wer die Welt verstehen will, muss unser Gehirn verstehen

      Es gibt verschiedene Zugänge zur Erforschung des Gehirns. Hier wird in einem ersten Schritt die evolutive Perspektive gewählt. In gewisser Hinsicht ‚erzählt‘ die Gehirnanatomie die evolutive Entwicklung, weil bekannt ist, welche Regionen sich sehr früh und welche sich später entwickelt haben. So nennt man z. B. eine im menschlichen Gehirn sehr alte Region, den Hirnstamm auch ‚Reptiliengehirn‘, weil sie in ihrer Struktur große Ähnlichkeiten mit den Gehirnen von Reptilien hat. Die erste Hälfte des Buches beschäftigt sich mit der Frage, was uns antreibt und ob wir einen freien Willen haben. Es wird argumentiert, dass uralte Gehirnregionen über endogene Aktivierungen - auf die wir bewusst zumindest nicht direkt Einfluss nehmen können - unser Verhalten anleiten, d. h. mit einem gewissen Spielraum steuern. Zu ihnen gehören nicht nur der Wach-Schlaf Zyklus, sondern verschiedene Verhaltensanleitung, die im Dienste des Überlebens und der Reproduktion stehen. Viele dieser Verhaltensanleitungen sind Emotionen, die unser Verhalten in der sozialen Welt lenken. Kein Wunder, dass unser Gehirn primär auf all das spezialisiert ist, was in der sozialen Welt im Vordergrund steht: Kommunikation, soziale Intelligenz, Reproduktion und Brutpflege. Die zweite Hälfte beschäftigt sich mit der Anatomie und Physiologie kognitiver Prozesse. Dabei zeigt sich, dass die Grundlagen der Kognition völlig anders sind, als jene, die Emotionen zugrunde liegen. Im Mittelpunkt steht die Beobachtung, dass die elektrische Aktivität des Gehirns aus Schwingungen besteht und dass Gedächtnis, Denken und Bewusstsein ohne sie nicht möglich sind. Es wird hervorgehoben, dass Gehirnfunktionen 4-dimensional sind, weil sie neben der 3-dimensionalen Ausbreitung neuronaler Netze nur in der Zeit - als 4. Dimension – beschrieben werden können. Es wird gezeigt, dass Gehirnzeit Struktur hat, die als Hierarchie von Gehirn- und Körper schwingungen mathematisch beschrieben werden kann. Die Untersuchung von Gehirnschwingungen führt uns in die algorithmische Welt. In einem abschließenden Kapitel werden Zusammenhänge zwischen sozialer, physischer und algorithmischer Welt diskutiert.

      Unser Gehirn und die Welt
    • Wie ist die Information im Gedächnis gespeichert und wie kann sie abgerufen werden? Es ist das Ziel des Buches zu zeigen, dass diese Frage nur dann wiederspruchsfrei beantwortet werden kann, wenn- im Gegensatz zu herkömmlichen Theorien- von sehr spezischen Annahmen über die Art der Codierung ausgegangen wird.

      Struktur und Aktivierung des Gedächtnisses