Is the world en route to becoming a linguistic colony of the United States? Or is this dramatic view an exaggeration, and there is no danger to linguistic diversity at all? The German language is at the center of an intensive debate on this issue. Its position in the world is under increasing pressure due to the growing importance of (American) English as the language of globalization. The articles in this volume deal with the national and international position of German in relation to English, language policies, the future of German as a language of science, German in the USA, and the intellectual and aesthetic dimensions of encountering a foreign language. They present critical assessments addressing the dangers for the future of languages other than English, as well as positions which perceive the growing importance of English as a challenge and resource rather than as a threat.
Andreas Gardt Boeken






Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Geschichte der Sprachwissenschaft in Deutschland
Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
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Nation und Sprache
Die Diskussion ihres Verhältnisses in Geschichte und Gegenwart
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Sprachen spielten bei der politischen, kulturellen und ethnischen Bestimmung von Größen wie Nation, Reich oder Staat über Jahrhunderte eine Rolle und spielen sie nach wie vor. Am Beispiel vor allem des Deutschen, aber auch anderer europäischer Sprachen werden u.a. behandelt: räumliche und bevölkerungsspezifische Verbreitung von Sprachen, Sprache und Identität, Sprachpolitik und Sprachgesetzgebung, Sprachgrenzen und politische (kulturelle, ethnische) Grenzen, Hochsprache/Varietäten und das Konzept der Nationalsprache, Sprach- und Kulturpatriotismus.
Frontmatter -- Einleitung -- I. Sprache, Denken und Wirklichkeit -- 1. Grundzüge und die Problematik ihrer Unterscheidung -- 2. Sprachmystik, mystizistische Tendenzen und metaphysische Orientierung -- 3. Die ontologisierend-patriotische Sprachreflexion und ihre Gegenströmungen -- 4. Der ordo-Gedanke -- 5. Ansätze einer Theorie der sprachlichen Relativität -- 6. Sprachuniversalismus -- II. Historische, pragmatische und soziale Aspekte -- 1. Sprachursprung, Sprachverwandtschaft und Geschichte des Deutschen -- 2. Grundrichtigkeit vs. Sprachgebrauch -- 3. Sprache und Kommunikation -- 4. Zur Stellung der Fremdsprachen -- 5. Sprachpädagogik und –didaktik -- Bibliographie -- Namenregister -- Sachregister
Sprachgeschichte des Neuhochdeutschen
Gegenstände, Methoden, Theorien
Inhaltsverzeichnis: K. J. Mattheier erörtert die Sprachgeschichte des Deutschen und deren Perspektiven. U. Knoop hinterfragt, ob Sprachwandel ein historisches Phänomen ist und diskutiert Grundlagen der Sprachgeschichtsschreibung. P. v. Polenz beleuchtet den Sprachsystemwandel und die soziopragmatische Sprachgeschichte während der Sprachkultivierungsepoche. F. Hermanns betrachtet Sprachgeschichte als Mentalitätsgeschichte und reflektiert über historische Semantik. V. M. Pavlov analysiert Form-Funktion-Beziehungen in der substantivischen Zusammensetzung. H. Schmidt plädiert für historische Kollokationsuntersuchungen. A. Gardt thematisiert das Konzept der 'Eigentlichkeit' in der barocken Sprachtheorie. O. Reichmann untersucht 'Deutlichkeit' und 'Eindeutigkeit' in der rationalistischen Sprachtheorie des 18. Jahrhunderts. U. Haß-Zumkehr widmet sich Daniel Sanders und der Historiographie der Germanistik. T. Roelcke behandelt lexikalische Bedeutungsrelationen und Sprachwandel. U. Maas beleuchtet ländliche Schriftkultur in der frühen Neuzeit. J. Gessinger diskutiert kommunikative Verdichtung und Schriftlichkeit im 18. Jahrhundert. I. Reiffenstein analysiert 'Oberdeutsch' und 'Hochdeutsch' in Bayern. P. Wiesinger betrachtet die sprachlichen Verhältnisse zur allgemeinen deutschen Schriftsprache in Österreich. A. Linke untersucht die Rekonstruierbarkeit sprachlicher Vergangenheit im 19. Jahrhundert. H. Haider Munske fragt nach der Möglic
Gerade am sprachlich und thematisch überaus komplexen Werk des James Joyce wird deutlich, dass die Polyvalenz literarischer Texte unterschiedliche Übersetzungen mit sich bringt. Diese zielsprachlichen Fassungen als Spiegel des Textverständnisses bzw. der Intentionen des jeweiligen Übersetzers auszuweisen, ist das Ziel der vorliegenden Untersuchung. Voraussetzung dafür ist die Analyse der Originale, deren Auswahl dem breiten Spektrum von Joyces Werk ebenso gerecht zu werden versucht wie der je nach Gattung unterschiedlichen Problematik des literarischen Ü von der eher schlichten Prosa der Erzählung «Eveline» aus Dubliners über die Sprachartistik der Sirenen-Episode des Ulysses zu zwei Gedichten aus den von der Kritik kaum beachteten Pomes Penyeach und schliesslich zu dem Drama Exiles.