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Ulrich Grochtmann

    Mit Feder und Pinsel gegen Volksverdummung, Diktatur und Krieg
    Geschichte aus der Nähe
    Anarchosyndikalismus, Bolschewismus und Proletkult in der Tschechoslowakei 1918-1924
    • Die Entstehung dieses Buches basiert auf der Wanderausstellung GESCHICHTE AUS DER NÄHE, die politische Karikaturen von Josef Capek aus den Jahren 1933–1938 präsentiert. Die fünfte Neuauflage ist notwendig, da das Thema weiterhin großes Interesse weckt. Capek, geboren 1887 in Hronov, war Maler, Dichter und Journalist, der sich unerschrocken gegen Volksverdummung, Diktatur und Krieg einsetzte. Gemeinsam mit seinem Bruder Karel war er ein ständiger Dorn im Auge des NS-Regimes und stand kurz vor dem Zweiten Weltkrieg auf der Schwarzen Liste. Am 1. September 1939 wurde er verhaftet und verschwand im Konzentrationslager Bergen-Belsen, wo er kurz vor der Befreiung zuletzt gesehen wurde. Karel Capek starb Weihnachten 1938 in tiefer Resignation über das Münchner Diktat. Sein Tod wurde nicht nur seiner Krankheit, sondern auch dem Einfluss seiner politischen Gegner zugeschrieben. Die Ausstellung und das Buch bieten Einblicke in Capeks politische Karikaturen für die Tageszeitung „Lidové noviny“, die für ihr linksliberales Engagement bekannt war. Zudem sind Graphiken aus seinen Zyklen „Sehnsucht“ und „Feuer“ sowie Zeichnungen und Gedichte enthalten, die in Konzentrationslagern entstanden und durch die Initiative überlebender Mitgefangener bewahrt wurden.

      Geschichte aus der Nähe