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Hansjörg Straßer

    Fidel Schlund
    Methodik der Wahrheitsfindung und Fehlerquellen in sexuellen Missbrauchsfällen - Besonderheiten im Wiederaufnahmeverfahren
    Das "Gericht Weiler" im Allgäu und seine Zeit 1806 bis 1970
    Der Kemptener Demokrat Balthasar Waibel (1796–1865)
    Pirmin
    Ferdinand
    • Der kleine, grüne Drache Ferdinand hat seine Drachenprüfung zu bestehen. Er hat die schwerste aller Prüfungen: Er muss als Fremder unter Menschen gehen und ihre Herzen gewinnen. Er trifft auf Peter und seine Eltern, auf Miki, den Wellensittich, den er aus großer Gefahr rettet. Er lernt die Freunde von Peter kennen und bringt eine Schulklasse zum Lachen. Er erlebt mit einem Papierdrachen spannende Abenteuer und feiert mit Peter Fasching. Er darf das Funkenfeuer anzünden und muss sich von seinen Freunden verabschieden. Ferdinand will wiederkommen. Der Schauplatz des Geschehens ist das Allgäu, speziell Immenstadt und Umgebung. Die Geschichten könnten aber überall auf der Welt passiert sein.

      Ferdinand
    • Es ist etwa 2500 Jahre her, dass die Kelten in das Allgäu kamen und am Alpenrand auf die wenigen Menschen trafen, die dort schon seit Ewigkeiten lebten. Diese Ureinwohner unserer Allgäuer Landschaft betrachteten das fremde Volk erst mit Angst und Misstrauen. Dann aber traten sie mit ihnen in Kontakt, lernten sie kennen und die Kelten waren nicht mehr fremd für sie. Es entstanden Freundschaften, man profitierte vom Wissen und von der Erfahrung des Anderen. Man half sich gegenseitig. Irgendwann in dieser Zeit lebte Pirmin, der kleine Kelte. Pirmin, Sohn eines Keltenhäuptlings, wohnt zusammen mit seinen Eltern, dem Opa und den vier Schwestern Feli, Lisa, Annika und Melina auf der Entschenburg. Zur Schule geht der kleine Keltenbub bei einem Druiden, doch viel lieber erlebt er Abenteuer – ob nur in seiner Phantasie oder im echten Leben. So begegnet er Sagengestalten, findet Blutsbrüder und verhindert listig ein Duell zwischen zwei Keltenstämmen. Zum Autor: Dr. jur. Hansjörg Straßer wurde am 3. August 1946 in Immenstadt geboren und lebt seit seinem 10. Lebensjahr in Kempten, wo er Vorsitzender Richter am Landgericht war. Nach „Fidel Schlund - Allgäuer zwischen den Welten, „Königlich Bayrisches Blutgericht“ und „Staatsschutzsache: Verschwörung Alpenbund“, die ebenfalls in der EDITION ALLGÄU erschienen sind, schlägt Hansjörg Straßer mit „Pirmin - Der kleine Kelte aus dem Allgäu“ eine neue Richtung ein und veröffentlicht sein erstes Kinderbuch.

      Pirmin
    • Seit dem Bauernaufstand 1525 sind knapp 500 Jahre, seit dem Revolutionsjahr 1848 genau 175 Jahre vergangen. Diese Zeiten und ihre Zusammenhänge beschreibt Dr. jur. Hansjörg Straßer in seinem neuen Buch. Eine fiktive Allgäuer Stammtischrunde in den Jahren 1848/1849 mit eigentümlicher Besetzung kommentiert und wertet das Leben und Wirken ihres streitbaren und bissigen Zeitgenossen, des Kemptener Juristen und Redakteurs der „Kemptner Zeitung“ Balthasar Waibel. Er war einer der gewaltfreien Kämpfer für Freiheit und Demokratie, ein Pionier der Presse- und Meinungsfreiheit, ein Wegbereiter der „Bauernbefreiung“, politisch geprägt von den Allgäuer Bauernaufständen und den Grundrechten der Frankfurter Paulskirche. Erinnert wird an einen Visionär, der mit unvergleichlicher Konsequenz und Unbestechlichkeit seinen Weg ging und keine Auseinandersetzung mit seinen politischen Gegnern scheute.

      Der Kemptener Demokrat Balthasar Waibel (1796–1865)
    • Es war die Zeit, die das kleine Gericht Weiler bestimmte. Im Buch wird sie in zehn Epochen eingeteilt. Obenan steht die bayerische Staats- und Rechtsgeschichte von 1806 bis 1970. Nur mit ihr ist die Geschichte des „Gerichts Weiler“ beschreibbar. Struktur, Gerichtsorganisation und Arbeitsanforderungen des Gerichts sind Spiegelbild gravierender Veränderungen seiner Zeit. Begebenheiten charakterisieren schlaglichtartig gesellschaftliche Entwicklungsphasen und Veränderungen. Das Gerichts ist mal Mittelpunkt, mal auch nur Aufhänger für diese Beschreibung. Sie geht über eine bloße Datenliste weit hinaus und lebt von der Verknüpfung überregionaler Einflüsse und regionaler Besonderheiten.

      Das "Gericht Weiler" im Allgäu und seine Zeit 1806 bis 1970
    • Wahrheitsfindungsmethoden verschiedener Instanzen sozialer Kontrolle stehen im Fokus. Fehlerquellen werden sichtbar gemacht. Angesprochen werden Plausibilitätsprüfungen der sozialen Anlaufstellen, Wahrheitsfindungsprozesse der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Schwerpunkt ist die Überzeugungsbildung der Tatgerichte. Es werden legitimierte Dokumentationslücken aufgedeckt sowie die Spannungsfelder der psychologischen und psychiatrischen Forensik im Bereich der Glaubwürdigkeits- und Glaubhaftigkeitsbegutachtung von Zeugenaussagen. Betont wird die positive Entwicklung durch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30.07.1999. Es ermöglicht mit u. a. erhöhten Anforderungen an die Dokumentationspflicht eine wirksamere Überprüfbarkeit durch die Revisionsgerichte. Kritisiert wird, dass Besonderheiten der vor allem vor 1999 praktizierten Dokumentation von schriftlichen Gutachten unbeachtet bleiben. Gerade von den Wiederaufnahmegerichten wird gefordert, in Erfüllung der Untersuchungsmaxime die im „früheren Verfahren“ gewonnenen und nicht dokumentierten Tatsachen in ihr Verfahren durch Vernehmung der damaligen Gutachter in vollem Umfang einzubringen. Es wird auch die Frage gestellt, ob sich nicht der Strafvollzug für einen zusätzlichen Wahrheitsfindungsprozess eignen könnte.

      Methodik der Wahrheitsfindung und Fehlerquellen in sexuellen Missbrauchsfällen - Besonderheiten im Wiederaufnahmeverfahren
    • Ein Streiter für Freiheit und die Neue Welt: In der Zeit der Deutschen Revolution von 1848/1849, als sich im Allgäu mutige Männer für Demokratie und Freiheit einsetzten, spielte der Geschäftsmann und Landtagsabgeordnete Fidel Schlund eine wichtige Rolle. Für seine Ansichten verfolgt, baute sich der Immenstädter als Auswanderer in Amerika ein zweites Leben auf.

      Fidel Schlund
    • Die landesherrliche Machtfülle und der tief im Volk verwurzelte Dämonenglaube waren wichtige Faktoren, die zum Todesurteil gegen Anna Schwegelin führten. Der Autor beschreibt nicht nur den Prozessverlauf, sondern erhellt auch zeit- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge.

      Anna Schwegelin
    • Schwaben, das Allgäu in den Jahren 1803 bis 1837. Sie waren erst bayerisch geworden. Der neue Staat, die bayerische Strafgerichtsbarkeit nahmen sich ihrer neuen Landschaften und ihrer neuen Bevölkerung eifrig an. Ausgewählte Urteile, überwiegend Todesurteile stehen hier im Fokus. Sie waren von bayerischen Richtern an den schwäbischen Appellations- bzw. Hofgerichten in Memmingen und Neuburg gefällt worden. Haben sie Bestand, wird der Bayerische König die Verurteilten begnadigen, hätten sie es überhaupt verdient? Hat sich Barbara im Weitnauer Tal wirklich der »Unzucht« schuldig gemacht? Auch mit Hilfe der damals vom Rechtsgelehrten von Feuerbach veröffentlichten Fälle beschreibt der Verfasser teilweise blutrünstige Geschehensabläufe, zeigt die Dramatik und Verzweiflung menschlichen Wirkens auf und versucht die Gerichtsentscheide mit den Mitteln der damaligen Rechtswissenschaft zu überprüfen bzw. in ein verständliches Licht zu rücken; soziologische und psychologische Probleme werden angedeutet. Das Buch ist eine packende Mischung aus spannenden Kriminalstories und rechtsgeschichtlichen, teilweise fast wissenschaftlichen Gedankengebäuden. Von den zwölf Fällen haben fünf einen Bezug zum Allgäu.

      Königlich bayerisches "Blutgericht"