„Das Chippendale“ erzählt von der Odyssee eines Damenzimmers, das Hedi Schulitz von ihrer Mutter erbte. Die Autorin entdeckt spät die jüdischen Vorbesitzer aus Karlsruhe. Die essayistische Erzählung beschreibt ihre mühsame, aber faszinierende Spurensuche und die Entstehung einer wunderbaren, grenzüberwindenden Freundschaft.
Hedi Schulitz Boeken






La chambre Chippendale
Les meubles ont aussi leur histoire
« Le Chippendale » relate l'odyssée d'un mobilier de boudoir dont l'autrice, Hedi Schulitz, a hérité de sa mère. C'est bien plus tard seulement que l'autrice a découvert l'identité des anciens propriétaires de ces meubles de style raffinés : une famille juive originaire de Karlsruhe. Cet essai narratif retrace son long parcours de recherches, à la fois laborieux et fascinant, et relate la naissance d'une merveilleuse amitié au-delà des frontières.
Feline Texturen
Ein Katzenbuch
Das Faszinosum Katze / umrankt von / Rätselhaftem / Zauberhaftem / ja: auch Verrücktem / hat zwölf Künstlerinnen / der GEDOK Karlsruhe / inspiriert / und zusammen mit / zwei Nachwuchstalenten / haben sie ihre / felinen Texturen / gewoben / ...
Ende des 19. Jahrhunderts soll die junge Margret Fiar das Erbe ihrer musikalischen Vorfahren übernehmen und Pianistin werden, doch der Tod beider Eltern zwingt das Mädchen dazu, sich zunächst um ihre Existenz zu kümmern. Als Gesellschaftsfräulein kommt sie ins mondäne Baden-Baden und schließlich nach Paris. Dort begegnet sie Marcel Bonnefoie, einem französischen General, der sie zwar nicht heiraten kann, als dessen Maitresse sie jedoch nahezu ihr ganzes Leben verbringen wird. Besonders ihrem ältesten Bruder Carl scheint dieser angeblich unlautere Lebenswandel zu missfallen. Dabei lässt sie sich nicht allein von ihrem Geliebten aushalten: Sie spekuliert an der Börse und gründet zusammen mit einer Freundin eine Musikschule. Beim Ausbruch des I. Weltkrieges wird sie des Landes verwiesen und kehrt in ihre Heimat nach Deutschland zurück. An ihre Verwandtschaft in Karlsruhe findet sie keinen Anschluss mehr und endet schließlich in einem Armenhaus. Im Wissen, dass man ihre Existenz vertuscht, weil man sich ihrer Vergangenheit schämt, versteckt sie persönliche Aufzeichnungen in einem Möbelstück, in der Hoffnung, dass diese eines Tages gefunden werden und ihr Leben ins rechte Licht rücken. Margret Fiar stirbt 1931, ohne dass ihre Erinnerungen gefunden wurden. Um 1950 taucht sie als Geist wieder auf, um endlich dafür zu sorgen, dass dies doch noch geschieht. Auf die kleine Lena setzt sie dabei große Hoffnungen.
Kurzbeschreibung22 Autorinnen blicken auf Straßen, Orte und Plätze unserer Stadt. Entweder sind sie in Karlsruhe aufgewachsen oder leben schon seit langem hier. Lassen Sie sich mitnehmen auf Spaziergänge der besonderen Art. Machen Sie zusammen mit den Autorinnen eine kleine Zeitreise: durchstreifen Sie Karlsruhe von seinen Anfängen bis in die Gegenwart und in die manchmal visionäre Zukunft hinein. Nur wer sich einlässt auf die Geschichten, die mit einer Stadt verwoben sind, hat die Chance, sie in sein Herz zu schließen. Lea Ammertal, Nana Avingarde, Karin Bruder, Ondine Dietz, Jutta Dogan, Brigitte Eberhard, Heima Hasters, Petra Hauser, Angela Hornbogen-Merkl, Birgit Jennerjahn- Hakenes, Franziska Joachim, Irmentraud Kiefer, Regine Kress-Fricke, Doris Lott, Petra Rieger, Judith Rimmelspacher, Hedi Schulitz, Renate Schweizer, Sabine Stern, Wildis Streng, Sabine Wiedemann, Birgit Ziebula