Die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in der Münchner Residenz ist eine der ältesten und größten deutschen Wissenschaftsakademien. Als Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung widmet sie sich vorwiegend der Grundlagenforschung sowohl im geistes- als auch im naturwissenschaftlichen Fächerspektrum mit einem Schwerpunkt auf langfristigen größeren Forschungsunternehmungen. Die Gemeinschaft der Gelehrten ist in zwei Klassen organisiert, einer philosophisch-historischen und einer mathematisch-naturwissenschaftlichen, die sich regelmäßig treffen. Bei diesen Klassensitzungen stellen einzelne Mitglieder Ergebnisse aus ihren Forschungen vor, die in den Sitzungsberichten veröffentlicht werden.
Peter Thiergen Boeken






Russische Begriffsgeschichte der Neuzeit
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Die Erarbeitung einer wissenschaftlichen russischen Begriffsgeschichte gehört zu den dringendsten und schwierigsten Aufgaben einer weit verstandenen Russistik und Osteuropageschichte. Bisher fehlte eine einschlägige systematisierte Forschung, die sich mit den Standards der Begriffsgeschichte zu Westeuropa messen könnte. Mit dem vorliegenden Band wird diesem Desiderat nun begegnet. In zahlreichen Beiträgen werden dia- und synchrone Aspekte von Begriffen wie glasnost’, civilizacija, intelligencija, narodnost’, pravda/istina, len’, oblomovšcina, pošlost’, melancholija, bolezn’ und demon behandelt. Umfangreiche Namens- wie Begriffsindizes beschließen den Band.
Im Mai 2003 feiert der bekannte Bonner Slavist Hans Rothe seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass legen Kollegen und Schüler eine Festschrift vor, die neben süd- und westslavischen Themen vor allem Beiträge zur russischen Literatur enthält: Liturgiegeschichte, Gogol’, Dostojevskij, Goncarov, Blok, Brjusov. Hinzu kommen komparatistische und begriffsgeschichtliche Untersuchungen. Der Band wird mit einer Würdigung des Jubilars sowie mit einem Verzeichnis seiner Schriften (1993-2003) eingeleitet und mit einem Index nominum abgeschlossen. Die Autoren sind Elisabeth von Erdmann, Horst-Jürgen Gerigk, Karl Gutschmidt, Christian Hannick, Ulrike Jekutsch, Reinhard Lauer, Roland Marti, Gerhard Ressel, Friedrich Scholz, Daniel Schümann, Klaus-Dieter Seemann, Peter Thiergen und Ludger Udolph.
1961, genau 50 Jahre nach seinem literarischen Debüt in der Bosanska vila, hat Ivo Andrić den Literaturnobelpreis bekommen. Damit war er ins literarische Pantheon aufgenommen. Manche nennen ihn bis heute den „südslavischen Tolstoj“.
Ivan A. Gončarov
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Beiträge der 1. Internationalen Gončarov-Konferenz, Bamberg, 8. - 10. Oktober 1991