Korea, geographically situated at cultural crossroads, has a long history of creative engagement with knowledge from outside sources. This volume discusses processes of knowledge integration – of interpretive adaptation, dissection, selection and re-assemblage, of reduction and amplification, as well as of blending with existing cognitive structures – in pre-modern and early modern times. The articles assembled deal with a wide range of sources (including material objects as carriers of knowledge) and with diverse fields of knowledge, spanning the realms of philosophy, religion, literature, military and technical knowledge, and political thought. Together, they richly illustrate the transformative powers inherent in re-configurations of knowledge.
Marion Eggert Boeken






Space and location in the circulation of knowledge (1400 - 1800)
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In response to the recent surge of interest in studying epistemic transfers and changes, this volume assembles an interdisciplinary range of articles that look at the production, consumption and dissemination of knowledge in East Asia, centering on Korea, under the paradigm of knowledge circulation. Applying this heuristic tool offers new perspectives on pre-modern Korea and beyond. It allows for flexibility of scale and thus facilitates the identification of shared processes of appropriation, digestion and re-distribution of ideas, regardless of whether the exchanges take place between states and nations, between social groups, or even between individuals. The articles in this volume stress the spatial and social aspects of the process of knowledge circulation in particular: the role of location and of social networks in the production, evaluation and dissemination of new knowledge.
Dieser komprimierte Band bietet einen prägnanten Überblick über die hierzulande noch wenig bekannte Geschichte Koreas von den Anfängen der Besiedlung der Halbinsel bis zur gegenwärtigen Situation des geteilten Landes. Neben der politischen Geschichte legt die Einführung großes Gewicht auf die kulturelle Entwicklung des Landes (Religion, Philosophie, Literatur und Kunst) sowie die Einbettung der koreanischen Geschichte in den ostasiatischen Kontext.
Eine Anthologie koreanischer Lyrik vom Anfang der Kolonialzeit bis heute. Die koreanische Dichtung blickt auf eine Jahrtausende alte Tradition zurück, und auch die schwierige und schmerzvolle Geschichte des Landes im 20. Jahrhundert wird begleitet von Gedichten, die vom Kampf ums Überleben zeugen, dem äußeren wie dem inneren. Von den Klassikern der Moderne zu Beginn des letzten Jahrhunderts bis ins heutige, vom Westen beeinflusste Südkorea spannt der vorliegende Band den Bogen und gibt somit einen Überblick über die Entwicklung der modernen koreanischen Lyrik. Sämtliche Gedichte zeugen von dem zentralen Stellenwert, den die lyrische Dichtung innerhalb der koreanischen Literatur besitzt, und davon, wie poetisch und vital ihre Sprache bis heute ist.
Ostasien in Geschichte und Gegenwart
Eine Einführung für den Unterricht
Der vorliegende Band bietet zahlreiche Anregungen, ostasienbezogene Thematiken in den Geschichtsunterricht zu integrieren. Lehrerinnen und Lehrer können sich entlang prägnanter, systematisch aufgebauter Module leicht in die Thematik einarbeiten. Hinweise für die unterrichtliche Aufarbeitung des Themas tragen dazu bei, die Schwelle zur tatsächlichen praktischen Umsetzung zu senken. Jedes der 14 Module behandelt neben der historischen Darstellung immer auch Lernziele sowie Problem- und Sachfragen für den Unterricht, aus denen nach eigenem Ermessen ausgewählt werden kann. Ein Index der Orts- und Personennamen sowie ein Glossar, das die wichtigsten ostasienbezogenen Fachbegriffe erläutert, ermöglichen einen schnellen Einstieg und erhöhen so die Nutzerfreundlichkeit des Bandes.
Das Reisen gehört zu den wichtigsten kulturstiftenden und kulturerneuernden menschlichen Aktivitäten. Weniger offensichtlich ist die Tatsache, dass das Reisen auch eine kulturell geformte und nach kulturspezifischen Mustern gedeutete Aktivität ist. Diesem Aspekt widmet sich das Buch, indem es den literarischen Ausdeutungen des Reisens im chinesischen Reisebericht der Ming- und Qing-Zeit nachgeht. Ein einleitender Teil erläutert die geistesgeschichtlichen und sozialen Koordinaten, innerhalb derer chinesische Reiseliteratur dieser Zeit zu verstehen ist. Im zweiten Teil wird anhand ausgewählter Autoren eine Geschichte der chinesischen Reiseliteratur vom 16. bis zum 19. Jahrhundert skizziert; besondere Betonung liegt hierbei auf der Eigendynamik der Reisebegeisterung der schreibenden Elite während der ausgehenden MingZeit und auf dem Bruch, den die Ablösung der chinesischen Ming durch die „barbarische“ QingDynastie für diese Bewegung bedeutete. Der dritte Teil schließlich löst sich weitgehend von der historischen Betrachtungsweise, um in der Zusammenschau der literarischen Verfahrensweisen einer Vielzahl von Texten eine Poetik des chinesischen Reiseessays (youji) zu entwerfen.
Die eigentliche Form der chinesischen Prosa stellt der Essay dar, der sich als meisterliche literarische Form am Ende des Mittelalters herausbildet. Neben dem Gedicht war der Essay die Ausdrucksweise des chinesischen Geistes. Im Lauf der Zeit entwickelte er sich von einem moralischen Instrument zu einem Mittel des Lebensgenusses, die müßige Betrachtung der Welt ist bis in die Moderne sein besonderes Wesen.