Viele Kabarettisten üben nebenbei einen bürgerlichen Brotberuf aus – wenige jedoch haben einen, aus dem sie so viel Stoff schöpfen können wie Christian Ude, der Oberbürgermeister der Stadt München. Mit Ironie und Selbstironie beschreibt der Satiriker Ude den Alltag des Politikers Ude. Der Bau des neuen Fußballstadions, eine bundesweit beachtete Heldensage in drei Akten, steht dabei im Mittelpunkt, hat sie doch in ganz Deutschland für Aufregung (und Gelächter) gesorgt. Aber auch die Begegnung mit dem mündigen Bürger, die Auseinandersetzung mit dem Unterhaltungsfernsehen oder die protokollarischen Behandlungen von Kaisern, Königen und noch wichtiger: Popstars und Fußballern im Münchener Rathaus sind dankbare Themen für den Satiriker im Chefsessel der heimlichen Hauptstadt Deutschlands.
Christian Ude Boeken






Die richtige Alternative für Deutschland – Eine Streitschrift von Christian Ude Zum Höhepunkt des Wahlkampfs meldet sich ein starker, unbestechlicher politischer Praktiker zu Wort und spart nicht mit robuster Kritik an den eigenen Parteigenossen und der Politik in Berlin und Brüssel. Christian Ude, seit über 50 Jahren Kommunalpolitiker, erlebt die Welt nach seinem Ausscheiden aus der Tagespolitik völlig neu. Und mit wachsendem Unverständnis. Weil die schönen Verheißungen des Politikbetriebs immer weniger mit der Realität zu tun haben. Weil Politiker die ökonomische und politische Spaltung der Gesellschaft ignorieren. Und weil Christian Ude die Pflege eigener Befindlichkeit als politisches Programm nicht ausreicht.
Stadtradeln
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"Stadtradeln" ist das Buch schlechthin für Radfahrer in der Stadt, Freizeitstrampler und Fahrradenthusiasten gleichermaßen, aber auch für leidenschaftliche Autofahrer, die schon immer wissen wollten, warum sich ehrenwerte Zeitgenossen freiwillig in der Stadt auf ein Fahrrad setzen - und auch noch so anarchisch beglückt scheinen. Wenn doch einer so ein Buch auch über Berlin schriebe, so liebenswürdig, so schrullig und so beglückend. "Berliner Morgenpost" Radfahren kann - symbolisch gesprochen - katzbuckeln nach oben und treten nach unten bedeuten, Radfahren kann eine eiserne Sportdisziplin sein oder auch - als Mountainbiking - eine Fun- und Trendsportart. Mit all dem hat Christian Ude nichts im Sinn. Stadtradeln ist etwas vollkommen Anderes: Radfahren aus purer Genusssucht, urbaner Bewegungsfreude; Herumstöbern in der Stadt, nicht nur auf ihren Touristenpfaden und Hauptverkehrsstraßen, die jeder kennt, sondern anarchistisch kreuz und quer durch entlegene Quartiere, Grünanlagen und Hinterhöfe, stets mit freier Sicht auf Jugendstil- und Gründerzeitfassaden, die Autofahrer nur vom Hörensagen oder aus Bildbänden kennen. Stadtradeln, das heißt auch, eine Stadt mit allen Sinnen zu spüren und zu erforschen.
Chefsache
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Das einzige, was ein Münchner Oberbürgermeister wirklich können muß, ist das Anzapfen auf dem Oktoberfest. Der Kabarettist, der nebenbei eine Großstadt regiert, beherrscht aber nicht nur das Anzapfen und das Regieren - sondern auch die hohe Kunst der Satire. Ob Bürgerversammlung, Expertengespräch oder hoher Besuch: Christian Ude versteht es meisterlich, aus seiner Amtstätigkeit satirische Funken zu schlagen.
Der wöchentliche Briefwechsel zwischen Dr. Peter Gauweiler und Christian Ude im „Münchner Merkur“ bietet wertvolle politische und publizistische Einblicke. Die vier Ausgaben mit 173 Briefen thematisieren aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen und würdigen die Idee der Kolumne sowie die Leistung der Autoren.
Meine verfrühten Memoiren
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Als ich am 2. Mai 1990 zum Bürgermeister einer gleichwohl sehr renommierten süddeutschen Großstadt gewählt wurde, begann ich sofort mit der Niederschrift meiner Memoiren. Der eine oder andere Leser – und vor allem der typische Nichtleser! – wird sich vielleicht fragen: Muss das sein? Und dann noch so früh? Ich nehme diese Frage nicht übel. Mehr noch: ich habe sie mir selbst vorgelegt. Nach längerem Grübeln kam mir die erlösende Erkenntnis: Diese Frage ist falsch gestellt worden!
Seit März 2017 dürfen Ärzte Cannabisblüten und Cannabisextrakt zu medizinischen Zwecken auf Betäubungsmittelrezept verordnen. Für die Apotheke besteht die Herausforderung in einer neuen Kombination aus eigentlich alltäglichen Situationen: Prüfung und Verarbeitung einer pflanzlichen Droge, die unter das Betäubungsmittel-Recht fällt, und eine fundierte Patientenberatung in Bezug auf Compliance, Handhabung und Anwendung. Christian Ude und Mario Wurglics liefern mit diesem Werk einen praktischen Leitfaden für die Arbeit mit Cannabis in der Apotheke. Nach einer kurzen Einführung in die Botanik, die Pharmakologie, die Pharmakokinetik und zur klinischen Wirksamkeit liegt der Schwerpunkt auf dem Umgang mit Verordnungen und der Patientenberatung in der Praxis. Tipps und Hinweise zu Identitätsprüfung, Arbeitsplatz, Abgabebehältnis, Btm-Recht, Erstattung und Hilfsmittel erleichtern die Arbeit. Die mitgelieferten Leitfäden für das Patienten- und das Arztgespräch unterstützen die Arzneimitteltherapiesicherheit. Ein eigenes Kapitel greift erste Praxiserfahrungen und häufige Fragen auf und fasst die wichtigsten Informationen rund um Cannabis in der Apotheke zusammen. Dr. Christian Ude ist Fachapotheker für Arzneimittelinformation und Lehrbeauftragter der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dr. Mario Wurglics lehrt und forscht an der Goethe-Universität. Beide sind als Referenten für verschiedene Landesapothekerkammern aktiv.
Christian Ude war Schülersprecher, Zeitungsredakteur und Rechtsanwalt, wurde viermal zum Oberbürgermeister Münchens gewählt und dreimal zum Präsidenten des Deutschen Städtetags – und immer hat er seinen Anliegen mit pointierten, markanten, meist frei gehaltenen Reden Nachdruck verschafft. Dieser Band versammelt Reden aus fünf Jahrzehnten, darunter Streitbares als Abiturient und Mieteranwalt, Programmatisches als Stadtpolitiker, Historisches aus Münchens wechselvoller Geschichte und viele kenntnisreiche Portraits von Persönlichkeiten, die er zu ehren, zu feiern oder zu verabschieden hatte: Senta Berger zum Beispiel, Loriot oder Dieter Hildebrandt, Hans-Dietrich Genscher oder Roman Herzog, Sigi Sommer oder Helmut Fischer ebenso wie Kurt Eisner, Bayerns ersten demokratischen Ministerpräsidenten. Mit Karikaturen von Dieter Hanitzsch und drei Vor-Reden: von Hannelore Kraft, Petra Roth und Jürgen Habermas.
Politik ist ziemlich oft Realsatire – wer wüsste das besser als ein langjähriger Politiker? Und wer könnte das besser und witziger zeigen als ein anerkannter Satiriker, der seit 17 Jahren eine Millionenstadt regiert? Christian Ude hat in dieser Position (fast) jeden Tag Stoff gefunden für seine spöttisch-ironischen, aber nie denunziatorischen Texte. Er schreibt genauso witzig über Politik in schwindelnder Höhe (und abgründiger Tiefe) wie über den schwierigen Dialog mit dem Bürger oder das Münchner Jahr mit seiner schier nicht enden wollenden Abfolge von Festen – und natürlich darüber, wie das Pinselohrschwein in die Politik kam.
Quellen für München
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„Das Beste ist das Wasser“; so Klaus Podak, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, und das Münchener Trinkwasser ist eines der besten in Europa! Alles Wissenswerte rund um das Thema Münchener Wasser wird in diesem Werk fachkundig, in die Tiefe gehend und trotzdem äußerst lebendig und unterhaltsam dargestellt: von einer Radtour entlang der Quelle des Münchener Trinkwassers im Mangfalltal, der Rolle von Forelle und Saibling, den Aufgaben des Waldes oder den besonderen geologischen Gegebenheiten, über eine Kulturgeschichte des Wassers, den Einfluss von Max von Pettenkofer, bis hin zu den Zusammenhängen zwischen Gesundheit und Wasser oder der ökologischen Bewirtschaftung. Neben Informativem finden sich auch literarische Beiträge - denn Wasser ist nicht nur das wichtigste Urelement, sondern regt auch unsere Phantasie an, entspannt und belebt!

