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Bertrand Perz

    9 februari 1958

    Bertrand Perz is een historicus gespecialiseerd in de moderne geschiedenis. Zijn werk duikt in de traumatische gebeurtenissen van de 20e eeuw, met name de wreedheden begaan door het naziregime. Perz' onderzoek draagt bij aan een dieper begrip van het verleden en de impact ervan op het heden. Zijn toewijding aan het herdenken van slachtoffers en het bewaren van de historische waarheid blijkt uit zijn leidende rollen bij belangrijke historische plaatsen en instellingen.

    Verwaltete Gewalt
    Schlussbericht der Kommission zur Untersuchung der Vorgänge um den Anstaltsfriedhof des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol in den Jahren 1942 bis 1945
    50 Jahre Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 1966-2016
    Inbesitznahmen
    Wahrnehmungen des Nationalsozialismus
    Wasserstraßen
    • Wasserstraßen

      Die Verwaltung von Donau und March 1918–1955

      Diese Studie geht erstmals der Geschichte jener Institutionen nach, die fur Ausbau, Regulierung und Instandhaltung von Donau und March als Wasserstrassen auf osterreichischem Staatsgebiet von 1918 bis 1955, einer Zeit massiver okonomischer wie politischer Umbruche, verantwortlich waren. Grosse europaische Flusse wie die Donau haben seit jeher eine mannigfache Bedeutung. Als lang genutzte Transportwege wurden sie im Industriezeitalter von staatlichen Behorden zu modernen Wasserstrassen entwickelt. Der Zustandigkeitsbereich dieser Einrichtungen wuchs und schrumpfte mit den sich verschiebenden Staatsgrenzen. Organisation und Aufgaben wurden mehrfach geandert, Teile des Personals durch die politischen Systemwechsel wiederholt ausgetauscht. Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft und dem Zweiten Weltkrieg, gepragt von der Eingliederung in die deutsche Reichswasserstrassenverwaltung, der Ausrichtung auf kriegswirtschaftliche Bedurfnisse und den mit Zwangsarbeit begonnenen Projekten des Ausbaus der Donau zu einer Grosswasserstrasse.

      Wasserstraßen
    • Wahrnehmungen des Nationalsozialismus

      NS-Jugendtagebücher – KZ-Ärzte – Entnazifizierungsdiskurse unter „Ehemaligen“

      Tagebücher spielen als Quelle von individueller Diktaturerfahrung eine wichtige Rolle, auch in Bezug auf die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft". Die Analyse von Tagebüchern von Jugendlichen der "Kinderlandverschickung" als auch von Angehörigen von NS-Jugendorganisationen zeigt, dass zwischen ideologischen Vorgaben der "richtigen" Darstellung des Nationalsozialismus und realer Textproduktion erhebliche Diskrepanzen bestanden. Die Darstellung des KZ-Arztes Peter Hofer in Eugen Kogons "SS-Staat" offenbart eine weitere Sicht auf die NS-Zeit und zeigt die Notwendigkeit quellenkritischer Lektüre auch von Berichten ehemaliger KZ-Häftlinge. Der bisherigen Dekonstruktion dieser das Bild der Konzentrationslager prägenden Publikation wird hier fortgesetzt, zugleich werden Forschungsdesiderata der KZ-Geschichte deutlich. Die sich im ersten Nachkriegsjahrzehnt verändernden Sichtweisen ehemaliger Nationalsozialisten auf die Entnazifizierungsbemühungen in Österreich zwischen Entlastungsstrategien, Selbstviktimisierung und Forderungshaltung eröffnen einen Blick auf das Fortleben nationalsozialistischer Wertevorstellungen in der Zweiten Republik durch die fatale Integration in das österreichische Opferkollektiv.

      Wahrnehmungen des Nationalsozialismus
    • Inbesitznahmen

      Das Parlamentsgebäude in WIen 1933 - 1956

      • 446bladzijden
      • 16 uur lezen

      Ein Haus mit besonderer Geschichte. Wie kein anderes Gebäude steht das österreichische Parlament für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Aber wie nutzten Ständestaat und NS-Regime dieses Gebäude zwischen 1933 und 1945? Was geschah hier auf symbolischer und was auf realer Ebene? Und wie eignete sich die Zweite Republik das Haus nach dem Krieg wieder an? 1934 zum Haus der Bundesgesetzgebung degradiert, wurde der Hansen-Bau im März 1938 Sitz des Reichskommissars für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich und diente später der Wiener NSDAP als Gauhaus. Das Buch erzählt die Geschichte des Parlamentsgebäudes von der Ausschaltung des Parlaments 1933 bis zur ersten Nationalratssitzung nach Abschluss des Wiederaufbaus 1956.

      Inbesitznahmen
    • 1966 wurde das Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien gegründet. Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens gibt die vorliegende Festschrift Einblick in die Genese und Geschichte des Fachs. Vor dem Hintergrund der sich verändernden gesellschaftlichen Funktionen von Zeitgeschichtsschreibung in Österreich geraten die Transformationen der Forschungsschwerpunkte in den Fokus. Beleuchtet werden die institutionellen, personellen und räumlichen Entwicklungen ebenso wie die Wechselverhältnisse zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die Geschichte des Instituts wird dabei auch aus Perspektive ehemaliger AbsolventInnen erzählt. Das Institut für Zeitgeschichte leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur schon 2015 im Rahmen des 650-Jahr-Jubiläums angestoßenen Selbstreflexion der Institutionen- und Wissenschaftsgeschichte der Universität Wien.

      50 Jahre Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 1966-2016
    • OPFER DER NS-EUTHANASIE - LANGWIERIGE AUFKLÄRUNGSARBEIT UND BEWEISSTÄTTEN IN TIROL Der Schlussbericht führt Forschungsergebnisse zusammen, präsentiert den historischen und politischen Kontext, die Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Hall und widmet sich Fragen nach Identität, Sterben und Todesursachen der PatientInnen. WAS DIE NAZIS VERTUSCHEN WOLLTEN, KAM 2011 ANS TAGESLICHT. Die Entdeckung eines aufgelassenen Anstaltsfriedhofes auf dem Gelände des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol und die bald erlangte Gewissheit, dass auf diesem Friedhof von November 1942 bis April 1945 228 Menschen bestattet worden waren, fand Anfang 2011 große internationale Aufmerksamkeit. Da in der ersten Kriegshälfte 360 PatientInnen aus der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Hall in die Tötungsanstalt Schloss Hartheim und in die Anstalt Niedernhart in Linz verbracht und dort ermordet worden waren, stand der Verdacht im Raum, dass die Toten des Friedhofs Opfer systematischer Tötungen in der Haller Anstalt selbst waren. War Hall damit auch in die zweite Phase der NS-Euthanasie, die als „dezentrale Euthanasie“ bezeichnet wird, verstrickt? DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IN EINEM BAND Die von der Tiroler Landesregierung 2011 eingesetzte unabhängige Expertenkommission legt im vorliegenden ersten Band ihres Schlussberichts eine zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Ergebnisse vor.

      Schlussbericht der Kommission zur Untersuchung der Vorgänge um den Anstaltsfriedhof des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol in den Jahren 1942 bis 1945
    • Verwaltete Gewalt

      Der Tätigkeitsbericht des Verwaltungsführers im Konzentrationslager Mauthausen 1941 bis 1944

      • 306bladzijden
      • 11 uur lezen

      Wie kaum eine andere Quelle dokumentiert der von Häftlingen gerettete Tätigkeitsbericht des SS-Verwaltungsführers im Konzentrationslager Mauthausen den Zusammenhang von Verwaltung und Gewalt. Die Einträge im Tätigkeitsbericht reichen von monatlichen Nennungen der Zahl der Häftlinge und der Wachmannschaften über Besuche durch nationalsozialistische Prominenz bis hin zum Vermerk der Anwesenheit spezieller Einheiten wie dem Sonderkommando Eichmann vor der Besetzung Ungarns. Dokumentiert wird der Bau des Lagers wie die Errichtung von Außenlagern, die Inbetriebnahme eines Krematoriums, die Beschaffung, Verteilung und zunehmende Verknappung von Nahrungsmitteln, Kleidung und Gebrauchsgegenständen ebenso wie die Anlieferung des Giftgases Zyklon B. Der Tätigkeitsbericht spiegelt so die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik im KZ Mauthausen in ihrer bürokratischen Routine der Verwaltungsabteilung wider. Bertrand Perz beschreibt in einem einführenden Text Herkunft, Überlieferung und Bedeutung dieses für die KZ-Forschung einmaligen Dokuments und kommentiert ausführlich die über 400 Einträge in diesem Bericht. So erschließt sich diese Quelle auch einem breiteren Publikum.

      Verwaltete Gewalt
    • Von allen österreichischen Bundesländern war Oberösterreich am engsten mit dem nationalsozialistischen Konzentrationslagersystem verbunden. Im Reichsgau Oberdonau entstanden die größten Lager auf österr. Gebiet - Mauthausen u. unweit davon Gusen -, die bis Kriegsende vor allem als Tötungslager fungierten. Einschließl. Linz III, Ebensee u. Gunskirchen befanden sich fünf der sechs Lager mit mehr als 5000 Häftlingen in Oberdonau. Ab 1941 wurden hier insg. 15 Außenlager des KZ Mauthausen errichtet. Die vorliegende Studie gibt nicht nur einen Überblick über die Geschichte d. Konzentrationslager Mauthausen u. Gusen, sondern stellt auch d. weiteren auf d. Gebiet d. heutigen Oberösterr. gelegenen Außenlager dar: Lager f. Zwecke d. SS, Lager f. staatsnahe Grundstoff- u. Rüstungsfirmen, Lager f. den Kraftwerksbau an d. Enns, Lager f. unterirdische Rüstungsindustrien od. z. Bau v. Luftschutzstollen, schließl. auch Lager f. die Richtung Westen getriebenen ungarisch-jüdischen ZwangsarbeiterInnen.

      Konzentrationslager in Oberösterreich 1938 bis 1945
    • Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen

      • 348bladzijden
      • 13 uur lezen

      Das Ineinandergreifen von historischen Überresten, Denkmalsetzungen und musealen Inszenierungen hinterlässt Spuren einer doppelten historischen Zeit, die sowohl die NS-Zeit als auch deren Rezeptionsgeschichte beleuchten. Vor dem Hintergrund politischer Umwälzungen in Europa und der Debatte um Gedenkstätten als staatliche Symbole rückt die Nachgeschichte der Konzentrationslager zunehmend in den Fokus historischer Forschung. Dieses Buch bietet eine umfassende Gesamtgeschichte der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und zeichnet die Entwicklung des ehemaligen Lagers nach: von der Befreiung durch US-Truppen 1945 über die sowjetische Verwaltung und die Übergabe an die Republik bis zur Einrichtung einer Gedenkstätte. Die Marginalisierung im Kalten Krieg wird ebenso thematisiert wie die Nutzung als Ort der politischen Bildung seit den 1960er Jahren und der Aufstieg zu einem zentralen Ort nationalen Gedenkens. Es werden Erinnerungsstrategien analysiert, die in der Gedenkstättenarchitektur, Ikonographie und den sozialen Praktiken des Gedenkens sichtbar werden, von den ersten Gedenkfeiern nach der Befreiung bis hin zur Eventkultur, wie dem Philharmonikerkonzert im Jahr 2000. Die Transformation eines der großen nationalsozialistischen Konzentrationslager in eine Gedenkstätte wird nicht als Erfolgsgeschichte, sondern als eine Geschichte mit gescheiterten und vergessenen Konzepten dargestellt.

      Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen